Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) erwartet, dass die Haushaltsaufstellungen ab 2027 deutlich schwieriger werden als für 2025 und 2026.
„Das war klar während der Koalitionsverhandlungen, dass wir ab 2027 in massive Herausforderungen hineinlaufen werden“, sagte er am Mittwoch in Berlin. Man werde eine Lücke haben, die jetzt durch die Entwicklung bei Zinsen, die Kompensation der Kommunen und die Beschlüsse zur Mütterrente nochmal größer sein werde. „Wir werden dann über 30 Milliarden Lücke haben, die wir jetzt im Laufe des Jahres schließen müssen.“
Klingbeil kündigte an, schnell auf die Kabinettskollegen zugehen zu wollen. „Es gibt jetzt keine Zeit zu verlieren, sondern wir fangen jetzt an mit der Aufstellung des Haushaltes für 2027 und der wird uns als Regierung wahnsinnig viel abverlangen.“ Die Minister sprach von einer „der größten innenpolitischen Herausforderungen“, die in den nächsten zwölf Monaten zu bewältigen seien.
„Das wird auch dazu führen, dass alle sich bewegen müssen“, so Klingbeil. „Jeder, der da am Kabinettstisch sitzt, wird sparen müssen und wir haben diesen strikten Konsolidierungskurs, den ich auch von allen einfordere.“ Am Ende werde es ein Gesamtpaket sein. Es werde einen Mix aus vielen Maßnahmen geben, „die dazu beitragen, dass wir diesen Haushalt hinbekommen“.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Vorstellung Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2026 am 30.07.2025, via dts Nachrichtenagentur
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Dann fange bei DIR an DU Lügner! Um Akzeptanz bei der Bevölkerung zu erlangen ist Ehrlichkeit eine Voraussetzung und Die fehlt Ihnen gänzlich!
Es gibt sicher genug Möglichkeiten Einsparungen zu machen Über 5,5 Millionen beziehen Bürgergeld Mindesten 80% davon könnten arbeiten. Die würden dann Beiträge in die Krankenkassen und Rentenversicherung zahlen .. Der Staat würde Milliarden sparen und zudem Lohnsteuer einnehmen.
Man müsste alle arbeitsfähigen Bürgergeldbezieher zur Aufnahme einer Arbeit verpflichten.., dann hätte man das Haushaltsloch fast gestopft.
Offenbar hat aber niemand ein Interesse daran, dieses Thema anzugehen.
Konzerne die ihren Sitz imAusland haben und bei uns Milliarden an Umsätzen machen, werden weitaus geringer besteuert als einheimische Firmen.
Hier gehen dem Staat ebenfalls Milliarden an Sterueinnahmen flöten.. Doch auch diese Thea scheint keines zu sein.
Steuerverschwendung jährlich in Milliardenhöhe, wie wäre es, auch hier mal näher hinzuschauen ?
Das wären Möglichkeiten die Steuereinnahmen aufzustocken, so man sich dieser Themen annehmen würde, anstatt darüber nachzudenken, wie man den Bürgern noch mehr Geld aus der Tasche ziehen könnte..