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NATO-Insider fürchten russischen Angriff an mehreren Fronten

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Innerhalb der NATO kursieren offenbar Warnungen, dass Russlands Präsident Wladimir Putin über die Ukraine hinaus den bewaffneten Konflikt mit dem Westen suchen könnte. Das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf Diplomaten aus mehreren Staaten des Militärbündnisses. Demnach besteht die Befürchtung, die russischen Streitkräfte könnten ihre zuletzt teils massive gesteigerte Präsenz im Mittelmeer, im Nordatlantik und in der Artkis nutzen, um auf breiter Front loszuschlagen – selbst gegen NATO-Staaten.

In einem solchen Fall sei zudem mit massiven Desinformationskampagnen und Cyber-Attacken zu rechnen. Zwar gebe es derzeit keine konkreten Hinweise auf Vorbereitungen für einen solchen Angriff, heißt es bei der NATO. Doch Moskaus Eskalationsmöglichkeiten seien real – und die NATO hätte Russland im Ernstfall weder militärisch noch digital schnell etwas entgegenzusetzen. Zuletzt hatte die russische Regierung von der NATO verlangt, sich vertraglich zu verpflichten, keine weiteren ehemaligen Sowjetrepubliken aufzunehmen und ihre Truppen aus den östlichen Bündnisstaaten abzuziehen. Putin hat an der Grenze zur Ukraine rund 100.000 Soldaten zusammengezogen.

Foto: Fahne von Russland, über dts Nachrichtenagentur

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  • "Demnach besteht die Befürchtung, die russischen Streitkräfte könnten ihre zuletzt teils massive gesteigerte Präsenz im Mittelmeer, im Nordatlantik und in der Artkis nutzen, um auf breiter Front loszuschlagen – selbst gegen NATO-Staaten."
    Selbst jeder noch so naive Tagträumer weiß, dass genau dieses oben beschriebene Szenario den Weltuntergang einläuten würde. Dann nämlich, wenn in letzter Instanz Russland und die USA ihre Atomwaffen aufeinander feuern würden.

  • Irgendwie ist es doch beruhigend, wenn man einen Beruf gelernt hat, mit dem man ggf. auch in Zufluchtsländern locker anheuern könnte. Bestimmte Berufsstände hätten es da deutlich schwerer, insbesondere Beamte. Weniger solche im Feuerwehr- oder Polizeidienst, sondern vielmehr aus den Bereichen Finanzen und Kraftfahrtzulassungen. 😁

  • Irgendwie ist es doch beruhigend, wenn man einen Beruf gelernt hat, mit dem man ggf. auch in Zufluchtsländern locker anheuern könnte. Bestimmte Berufsstände hätten es da deutschlich schwerer, insbesondere Beamte. Weniger solche im Feuerwehr- oder Polizeidienst, sondern vielmehr aus den Bereichen Finanzen und Kraftfahrtzulassungen. 😁

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dts