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Pussy-Riot-Sängerin: Europa verkennt Nöte der Regimekritiker

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Sängerin der russischen Punkband Pussy Riot, Maria Aljochina, glaubt, dass die Menschen in Europa nicht genug für die Nöte der Putin-Kritiker in Russland sensibilisiert sind. Schlimmer noch, mit Gas- und Ölimporten finanziere die EU den Terror Putins gegen Oppositionelle, sagte Aljochina der "Welt". "Dieses Geld – das Geld, das sie Putins Staat zahlen – wird dafür ausgegeben, um uns zu schlagen, uns zu vergiften, uns zu töten." Überhaupt sei man in Europa nicht genug sensibilisiert für die Unterdrückung von Regimekritikern in Russland, glaubt Aljochina: "In unserem Land gibt es tausende von politischen Flüchtlingen und leider, leider Gottes, weiß hier fast niemand davon in Europa."

Mit den Konzerten in Deutschland wolle Pussy Riot auf die Nöte dieser Oppositionellen in Russland aufmerksam machen – und gleichzeitig Putins Krieg anprangern, so Aljochina: "Pussy Riot und ich – wir möchten die Ukraine unterstützen. Wir möchten gegen den Krieg auftreten, diesen Krieg von Putin. Wir möchten erzählen, was mit den Menschen passiert, die gegen den Krieg aufstehen in Russland."

Foto: Marija Wladimirowna Aljochina, über dts Nachrichtenagentur

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  • Wenn sie für das ukrainische NAZI-Regim ist, kann man sich ja dier Gesinnung dieser Leute vorstellen.
    Dann hat sie mein tiefstes Bedauern aber keinen Cent Unterstützung. Da kann ich die Russen verstehen, da sie so was nicht haben wollen.
    Auch die AfD ist in Opposition, aber legal. Die rennen auch nicht ins Ausland sondern kämpfen hier um Veränderung.

  • Die Ukrainer sind nicht die Nazis, die russische Führung das sind die Nazis.

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dts