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Umfrage: Vertrauen in Corona-Politik dramatisch gesunken

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die gesellschaftliche Stimmung in Deutschland hat sich zwei Jahre nach dem Beginn der Corona-Pandemie deutlich verschlechtert. Laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der FAZ sind 82 Prozent der Befragten der Ansicht, die Gesellschaft habe sich in den vergangenen beiden Jahren zum Schlechteren verändert. Für eine große Mehrheit wiegen die sozialen Folgen der Pandemie deutlich schwerer als ihre wirtschaftlichen Auswirkungen.

Besonders belastet fühlen sich die Menschen durch die Ungewissheit, wie lange die Pandemie noch dauert (73 Prozent), über die weniger gewordenen Kontakte zu Familie und Freunden (68 Prozent) sowie die Absage von Feiern und Veranstaltungen (67 Prozent). Überdurchschnittlich stark von einem Gefühl der Einsamkeit betroffen sind junge Menschen. Auch das Vertrauen in die Corona-Politik des Staates hat stark abgenommen. Während 2020 noch 78 der Befragten äußerten, Deutschland sei gut mit der Pandemie zurecht gekommen, sagen das jetzt nur noch 44 Prozent. Der Anteil derer, die Verständnis für Corona-Proteste zeigen, ist auf 26 Prozent gestiegen. Auch die Bereitschaft, selbst an Protesten teilzunehmen, ist gewachsen. Sie hat sich von sechs auf zwölf Prozent verdoppelt. Die Umfrage wurde vom 6. bis 20. Januar 2020 mündlich-persönlich durchgeführt. Befragt wurden 1.090 Personen.

Foto: Corona-Demo, über dts Nachrichtenagentur

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  • Es ist fraglich, ob die Aussage von 1090 Personen der Maßstab für ca. 83 Millionen Einwohner ist.
    Es wäre auch interessant zu wissen wo und mit welcher Personengruppe diese Umfragen stattfanden.
    Grundsätzlich sehe ich das Problem durch unterschiedliche Interessen zwischen Volk und Regierung, da die Regierung schon im eigenen Interesse der Wirtschaft näher steht als dem Volk. Es ist es zur Gewissheit geworden, dass die Versprechen die dem Volk vor den Wahlen gemacht werden, niemals eingehalten werden, denn die Konsequenz der Folge ist sowieso gleich null. Da kann man wählen wen man will.
    Die gleiche Taktik der leeren Versprechungen wird angewandt, wenn die Politik "überrumpelt" wird. Mit einer Pandemie oder mit der Zuwanderung.
    Dann hat man nicht jahrelang Zeit zu planen und das Für und Wider abzuwägen, denn dann muss man mal richtig arbeiten! Dann wird "rumprobiert" nach dem Motto, heute so, morgen so. Wenn das nichts bringt, wird ein Schuldiger gesucht, im Fall dieser Pandemie sind es die Ungeimpften die im Falle einer schweren Erkrankung einem brav Geimpften oder sonst anfälligen Menschen ein, durch Sparmaßnahmen wegrationalisiertes rares Intensivbett wegnehmen oder ihm die Gesundheit rauben. Ich frage mich, bei wem wohl die Schuld in diesem Fall liegt.
    Wenn man genau hinhört, interessiert sich kein Regierungsmitglied wirklich für den Menschen, sondern nur dafür welchen wirtschaftlichen Schaden er verursacht. Es steht aber auch einem Bürger zu Fehler (wenn man von Fehler sprechen kann) zu machen. Dass er durch sinnlose Maßnahmen der Regierung, ausgegrenzt wird, ich glaube das verstehen die wenigsten Betroffenen.
    Deshalb wird demonstriert. Ich frage mich, ob es überhaupt Sinn macht. Aber das beinhaltet unser Grundgesetz und kann nicht so einfach verboten werden sonst, mutmaße ich, wäre es längs verboten worden. Diese unendliche Scheinheiligkeit unserer Regierenden macht mich wütend und ich glaube nicht dass ich mit meiner Empfindung alleine bin.
    Ich denke, das Problem wird durch die widersprüchlichen Maßnahmen der Regierung und vor allem auch der widersprüchlichen Aussagen der Medien und deren Tendenz zur (aufgezwungenen?) Regierungsmeinung verursacht.
    Es ist die Natur des Menschen Dinge unterschiedlich zu sehen und damit umgehen zu müssen. Solange es aber keine zuverlässige und alle überzeugende Aussage zur Pandemie und deren Bekämpfung gibt, wird sich auch nichts ändern.
    Das denkende Volk wird von der Regierung in zwei Lager gespalten anstatt es zu vereinen. Das zeigt doch die Hilflosigkeit bzw. Unfähigkeit dieser.
    Sie (Regierung) sind Menschen wie du und ich, und es werden keine Wunder erwartet, aber Ehrlichkeit und Führungskompetenz und vor allem, durch das teure steuergeldbetreffende Metier das in Anspruch genommen wird, darf man wohl nach zwei Jahren rumprobieren mal ein sinnvolles Ergebnis verlangen.
    Dass die Pandemie vor allem junge, aktive und alleinstehende Menschen die es nicht gewohnt sind allein sein zu müssen, stärker belastet, ist auch verständlich. Alte und aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr aktive Menschen sind es besser gewohnt mit der erzwungenen Einsamkeit umgehen zu müssen.
    Mein Fazit: Der Umgang der Menschen untereinander ist nicht schlechter geworden, es zeigt sich nur die wahre Natur und das Ego unter diesen Umständen deutlicher (sprich Ellenbogengesellschaft). Hamsterkäufe, Millionengewinne durch Maskenpflicht etc., Freiheit durch Impfung, sich wehren mit allen Mitteln wegen Ungleichbehandlung usw.
    Das Virus mit all seinen Varianten muss ausgesessen werden und wenn die Wissenschaft genügend zuverlässige Daten darüber hat, auch wenn es Jahre dauert, kann in Ruhe ein Impfstoff erzeugt werden der auch überzeugt. Inzwischen ist dann das ganze Volk das noch übrigbleibt, durchseucht und das "Rindvieh" Volk hat oder bekommt seine Herdenimmunität (allein dieses Wort sagt schon alles).

  • Was war denn 1984? 🤔
    Oder zielt diese Jahreszahl im Symbolfoto auf den gleichnamigen Roman von Schriftsteller Dr. George Orwell? 😎

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dts