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Baerbock klärt auf: Das ist der Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland

Deutschland ist eine Einheit. Zumindest seit dem Mauerfall und den politischen Entscheidungen im Anschluss. Doch trotzdem wird immer noch zwischen Ost- und Westdeutschland unterschieden. Und das nicht nur von wenig gebildeten Bürgern dieses Landes, sondern auch von hochrangigen Politikern, die es eigentlich besser wissen müssten.
Eine von ihnen ist die Bundesaußenministerin und Grünen-Politikerin Annalena Baerbock. Für sie gibt es noch immer große Unterschiede zwischen den beiden Hälften Deutschlands. Doch anders als manch einer vielleicht glauben könnte, findet sie das nicht gut.

Sie will sich im kommenden Jahr vermehrt für die wirklich Einigung der Bundesrepublik einsetzen und die Lücken angehen, die Deutschland offenbar noch immer ein Stück weit spalten. Doch hat dieses Vorgehen nur selbstlose Gründe? Wohl kaum! Denn wie man aus sicherer Quelle erfahren hat, muss sich Baerbock dringend um ihr Ansehen und auch um das ihrer Partei kümmern.

Im Osten des Landes, genauer gesagt in Brandenburg, hat das Ansehen der Grünen im vergangenen Jahr nämlich stetig nachgelassen. Das erklärte Baerbock selbst im Gespräch mit den „Potsdamer Neuesten Nachrichten“. „In Kommunalparlamenten sitzen immer mehr Abgeordnete von freien Initiativen, von der Freiwilligen Feuerwehr über Wählerbündnisse.“

In Ostdeutschland sei zu wenig für die Sichtbarkeit von öffentlichen Institutionen getan worden, meint die Grünen-Politikerin. Dies sei ein wesentlicher Unterschied zu Westdeutschland. „Es gibt nach wie vor weniger Sportvereine in Ostdeutschland, weniger Präsenz von Parteien im ländlichen Raum“, sagte sie.
„Es ist eine stetige Aufgabe für alle, aber gerade auch für meine Partei.“ Verbesserungswürdig sei auch die Arbeit der Ampel im Bund, räumte Baerbock ein. „Wir müssen nächstes Jahr in der Ampel das machen, was wir uns vorgenommen haben: dieses Land zu modernisieren“, betonte sie, „Aber die Streitigkeiten, die diese Ampel geprägt haben, müssen ein Ende haben.“

Erstaunlich: Auch Baerbock sieht die Problematik der Ampel für dieses Land. Möge es also schon bald ein Ende haben.

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Sara Breitner