Kategorien: Gesellschaft News

Grünen-Politiker: Deutschland muss mehr Hilfen in die Ukraine schicken

Seit nun ziemlich genau zwei Jahren tobt der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Dass sich die Ukrainer jedoch so gegen den Krieg der Russen wehren und alle Geschütze auffahren, um gegen sie zu bestehen, damit hätte wohl niemand gerechnet. Am allerwenigstens offenbar der russische Diktator Wladimir Putin. Doch die Ukraine lässt sich nicht unterkriegen. Ganz besonders deswegen nicht, weil ihr viele Länder aus Europa, und auch aus der NATO-Vereinigung, helfen. Zu den helfenden Ländern gehört im Übrigen auch Deutschland.

Kanzler Olaf Scholz tat sich anfangs zwar schwer mit der Hilfe, weil er die Drohungen Putins ernst nahm und sich nicht selbst in den Fokus der Russen bringen wollte, doch inzwischen hilft Deutschland ebenfalls tatkräftig mit um die Ukraine zu unterstützen.
Geht es aber nach dem Grünen-Politiker Reinhard Bütikofer, so ist die Hilfe der Bundesrepublik noch nicht ausreichend genug.

Im Deutschlandfunk äußerte er sich zur Abhängigkeit Europas von den USA und der ausbleibenden US-Militärhilfe. Er betonte, dass Europa sich nicht zu stark von den Amerikanern abhängig machen solle. Auch wenn Kanzler Scholz die großzügige Unterstützung der Ukraine betone, stünde Deutschland in Bezug auf die Wirtschaftskraft lediglich an dreizehnter Stelle. Bütikofer forderte Scholz deswegen auf, mit anderen Ländern zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass auch Staaten wie Frankreich, Italien oder Spanien ihre Unterstützung verstärken.

In Bezug auf die bevorstehenden Wahlen in den USA äußerte sich Bütikofer in diesem Zusammenhang auch zur Möglichkeit einer erneuten Präsidentschaft von Trump. Er betonte jedoch, dass diese Frage am Ende auch eigentlich gar nicht entscheidend sei. Selbst wenn Trump nicht im Amt sei, verweigerten die USA weiterhin Militärhilfen für die Ukraine, was bedeutet, dass er praktisch schon regiere, obwohl derzeit noch Joe Biden Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist.

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Alexander Grünstedt