Schüler von Horror-Lehrer mit Smartphone-App gequält
Unfassbares hat sich in einem Hamburger Gymnasium zugetragen. Es wird einem 49 Jahre alten Lehrer vorgeworfen, mittels Hochfrequenz-Tönen seine Schüler malträtiert zu haben. Das besonders perfide daran ist, dass diese quälenden Töne aus dem Handy des Lehrers stammten.
Unfassbar, welche eine Tat einem Lehrer in Hamburg derzeit vorgeworfen wird. Mit Hochfrequenz-Tönen soll der 49-jährige Pädagoge seine Schüler gequält haben, wenn sie im Unterricht gestört hätten.
Skandalöses Verhalten eines Lehrers an Hamburger Gymnasium – Schüler mit Hochfrequenz-Tönen gequält
Der Vorfall habe sich demnach bereits im vergangenen Jahr im Hamburger Stadtteil Ohlstedt an einem Gymnasium ereignet. Nach Informationen der „Bild“ hatte der Lehrer dafür eine App auf seinem Handy benutzt, um seine Schüler damit zu malträtieren. Der schreckliche Fall kam erst dadurch ans Licht, als sich Kinder schlussendlich ihren Eltern anvertrauten.
Hochfrequenz-Töne stammten aus Handy-App
Bereits Anfang 2019 hatte der verantwortliche Schuldirektor einen Brief an die Eltern geschrieben, welcher der „Bild“-Zeitung vorliegt. Darin heißt es: „Bedauerlicherweise hat Herr … diese App genutzt, um die Klasse in lauten (bzw. undisziplinierten) Unterrichtssituationen dadurch zur Ruhe zu bringen, dass er mithilfe der App Töne in einem sehr hochfrequenten Bereich abgespielt hat, die für die Kinder als sehr unangenehm und teilweise auch schmerzhaft wahrgenommen wurden, von einem Erwachsenen-Gehör allerdings nicht wahrgenommen werden können.”
Ermittlungsverfahren gegen Horror-Lehrer wurden eingestellt – Pädagoge lässt sich versetzen
Gegen den besagten Pädagogen hatte die Polizei daraufhin eine Strafanzeige gestellt. Wegen Geringfügigkeit hat die Staatsanwaltschaft jedoch nach Angaben der „Bild“ das Verfahren gegen den Lehrer jedoch eingestellt. Der Pädagoge selbst sagte zu den Vorwürfen, er habe dies gemacht, um Ruhe in den Klassenraum zu bekommen. Nach seiner Aussage wollte der 49-jährige Familienvater den Kindern mit dieser Physik-App lediglich beweisen, dass jeder Mensch Töne anders wahrnimmt. Im Zuge dieses Experiments habe der dann festgestellt, dass der Hochfrequenz-Bereich umgehend die Störer des Unterrichts verstummen ließ.
Der Physik- und Chemie-Lehrer sagte weiter: “Es war einfach, es war erfolgreich“. Er beteuerte dennoch, keines der Kinder irgendeinen Schaden zufügen zu wollen. “Es war pädagogisch ein Fehlgriff ins Klo. Ich habe mich bei der Klasse entschuldigt.” Auf eigenen Wunsch hat sich der betroffene Lehrer mittlerweile an eine andere Schule im Hamburger Stadtgebiet versetzen lassen.
