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Die Schweiz ist massiv besorgt über die Umstände und die Entwicklungen in dem vom Krieg gebeutelten Land Ukraine. Doch mit Hinblick auf den Präsidenten, Wolodimir Selensky, wird klar: Er greift zu unfairen Mitteln und ist nicht der Saubermann, für den er sich immer wieder ausgibt.

Der Schweizer Geheimdienst NDB gibt in einem geheimen Dokument jetzt sogar seine Sorge preis, dass Selenskyj versucht, den Bürgermeister von Kiew, Ex-Profiboxer Vitali Klitschko, auszuschalten.

Den Nationalrat der Grünliberalen und Ukraine-Kenner Martin Bäumle überrascht das problematische Vorgehen von Selenskyj überhaupt nicht. Es sei nichts Neues, dass in der Ukraine Politik so geht, und man versucht, den politischen Gegner irgendwie aus dem Weg zu räumen. Das sei schon in der Vergangenheit der Fall gewesen und habe mit der aktuellen Kriegslage eigentlich nichts zu tun.
Warum Selenskyi das allerdings tut, ist nicht klar. Denn laut der Meinung verschiedener Experten ist Klitschko gar kein Konkurrent für Selenskyi. Immerhin stand der einstige Profisportler selbst schon diverse Male in der Kritik und genießt beim Volk keine außergewöhnlich große Sympathie.

Einer, der Selenskyj aber tatsächlich gefährlich werden könnte, ist Generalstabschef Waleri Saluschni. Er sei viel beliebter beim ukrainischen Volk. Ob es aber bereits direkte Auseinandersetzungen zwischen Selenskyj und Saluschni gab ist bisher nicht bekannt. Vielleicht hat der aktuelle Präsident auch noch gar keine Ahnung wie gefährlich ihm Saluschni wirklich werden könnte.

Aber eigentlich muss sich Selenskyj auch gar keine Sorgen machen, denn seine Position ist aktuell sehr stark. Als militärischer Held und Kämpfer für die Freiheit wird er seit Ausbruch des Krieges wahrgenommen, dadurch fliegen ihm international die Sympathien zu. Wenn er jetzt keine großen Fehler politischer Natur begeht, dürfte sich daran sicherlich auch so schnell nichts ändern.