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Am vergangenen Freitag hat die US-Luftwaffe erneut ein Flugobjekt über amerikanischem Territorium, genauer gesagt über Alaska, abgeschossen. Doch noch immer gibt dieser Vorfall viele Fragen auf. Der Abschuss soll, so steht inzwischen fest, kein größeres Risiko für Menschen oder Gebäude am Boden gehabt haben.

Es wurde von einem Kampfjet in 12 000 Meter Höhe abgeschossen, damit der zivile Flugverkehr nicht gefährdet wird. Denn auch Passagiermaschinen befinden sich etwa auf gleicher Höhe. Eine Kollision hätte schlichtweg ein nicht auszudenkendes Drama nach sich ziehen können.

Joe Biden selbst war es, der den Abschuss des Objektes freigegeben hat. Dieser Befehl habe auch in enger Abstimmung mit der kanadischen Regierung stattgefunden. Vorher musste sich der Pilot des Kampfjets jedoch darüber klar werden, ob das Objekt in Kleinwagengröße unbemannt gewesen ist. Dann erfolgte der Abschuss als reine „Vorsichtsmaßnahme“, wie Biden in einer späteren Erklärung bekannt gab.

Bis jetzt ist jedenfalls unklar, ob es einen Zusammenhang zu dem chinesischen Ballon gibt, der nach Meinung der USA rein zu Spionagezwecken von China eingesetzt wurde und nach einigen Tagen der Beobachtung ebenfalls vom Himmel geholt wurde.

Dieser erneute Vorfall sorgt jedenfalls für zusätzliche Spannungen im Verhältnis der beiden Länder.
Doch es weiß niemand, ob der Flugobjekt wirklich auch aus China kam. Das erklärte die US-Regierung in einer öffentlichen Stellungnahme. Fakt ist auch, dass es viel kleiner gewesen sei als der Ballon. Zum Vergleich: Während das letzte Flugobjekt die Größe eines Kleinwagens gehabt haben soll, kam der Ballon mit einer Größe von zwei bis drei Schulbussen daher.

Im Rahmen der Trümmerbergung erhofft sich die Regierung nun weiteren Aufschluss über die Herkunft des unbekannten Flugobjektes. Beim Aufprall auf den Boden in Alaska sei das Objekt komplett zerschellt. Doch das bedeutet nicht, dass hier nicht doch noch Informationen zu holen sind.