Der Sommer verabschiedet sich mit einem Paukenschlag: Tief „Zack“ zieht von Nordwesten heran und sorgt ab Montag für den ersten großen Herbststurm des Jahres. Meteorologen warnen vor kräftigen Windböen, anhaltendem Regen und stürmischem Wetter, das sich vor allem im Norden und an den Küsten bemerkbar machen wird. Besonders an der Nord- und Ostsee müssen sich Anwohner und Urlauber auf Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde einstellen. Aber auch im Binnenland, vor allem in höheren Lagen der Mittelgebirge, wird der Wind kräftig zulegen und für ungemütliche Stunden sorgen.
Die größten Auswirkungen des Sturms werden am Montagabend und Dienstag erwartet. Neben starken Böen bringt „Zack“ auch reichlich Regen mit sich, der die Straßen rutschig machen und die Sicht erheblich einschränken kann. An den Küsten drohen erhöhte Wasserstände und gefährliche Wellen, weshalb Experten dazu raten, Uferbereiche und Deiche zu meiden. Für den Verkehr bedeutet das: Pendler sollten zusätzliche Zeit einplanen, da es regional zu Verzögerungen durch Wetterwarnungen, Straßensperrungen oder umgestürzte Bäume kommen könnte.
Zwar handelt es sich nicht um einen Orkan, doch der Sturm besitzt klaren Systemcharakter und gilt als typischer, aber durchaus kräftiger Herbststurm. Experten raten dazu, Fenster und Türen zu sichern, lose Gegenstände wie Mülltonnen oder Gartenmöbel zu befestigen und das Wettergeschehen eng zu verfolgen. Wetter-Apps und regionale Warnmeldungen können dabei helfen, stets informiert zu bleiben.
Ab Mittwoch beruhigt sich die Lage voraussichtlich wieder, doch die Wetterlage bleibt wechselhaft. Mit weiteren Regenschauern und kühleren Temperaturen ist dann eindeutig zu rechnen. Klar ist: Mit „Zack“ ist der Herbst in Deutschland endgültig angekommen, und er zeigt gleich zu Beginn, dass er nicht nur bunte Blätter, sondern auch stürmische Seiten bereithält. Es wird ungemütlich in der Bundesrepublik.