Akute Gefahren für Urlauber: Offizielle Warnungen ausgesprochen

Gleich zwei neue große Gefahren lauern auf Urlauber, die zur beliebtesten Destination der Deutschen reisen. Gewarnt wird vor aggressiven Fischen und gesundheitsschädlichen Getränken.

Für viele Ballermann-Touristen auf Mallorca gehört der Konsum alkoholischer Getränke zum Urlaub fix dazu. Die örtliche Polizei warnt jetzt aber vor illegalen Strand-Cocktails an der Playa de Palma. Laut einer Pressemitteilung der Policía Local wurde am 13. Juli ein Straßenverkäufer dabei erwischt, illegal Sangria und Cocktails unter die Leute zu bringen. 

Ekel-Drinks aus Kanister
In der Nähe der bei deutschen Touristen beliebten Clubs Megapark und Bierkönig schnitt er das Obst für die Getränke auf dem Boden eines Parkplatzes mit einer schmutzigen Plastiktüte als Unterlage. Die Getränke schenkte er aus einem Fünf-Liter-Plastik-Kanister ein.

Fehlende Kontrollen
Solche Getränke von Straßenhändlern können erhebliche Gesundheitsrisiken mit sich bringen, die Polizei rät vom Konsum dringend ab. „Angesichts des völligen Fehlens gesundheitlicher Garantien und des Verstoßes gegen den Verkauf von Alkohol auf öffentlichen Straßen ohne Lizenz reichten die Beamten eine Verwaltungsbeschwerde gegen ihn ein“, heißt es in der Pressemitteilung der spanischen Polizeibehörde.

Angriff im Wasser
Einen Schockmoment gab es auch am beliebten Balneario 6: Eine 85-jährige Urlauberin wurde am Dienstag von einem aggressiven Fisch in die Wade gebissen. Das Tier riss ihr Haut heraus, die Wunde war tief. Rettungskräfte mussten die Dame noch am Strand versorgen, bevor sie sie in die Clínica Rotger in Palma bringen konnten.

Meeresbiologe Toni Grau von der balearischen Fischereibehörde vermutet, dass es sich bei dem aggressiven Fisch um einen Drückerfisch (engl. Triggerfish) gehandelt hat: „Die Wunde passt – diese Tiere haben ein schnabelartiges Maul, sind klein, aber äußerst aggressiv“, so Grau. Aus Sicherheitsgründen wurde am betroffenen Strand sofort die rote Flagge gehisst. Rettungsboote und Umweltexperten suchten nach dem Tier, konnten ihn jedoch nicht ausfindig machen. Der Bereich wurde dann nach rund einer Stunde wieder freigegeben.

Zusammenhang mit Klimawandel
Bereits im vergangenen Monat gab es ähnliche Vorfälle. Gleich mehrere Urlauber klagten über Bisse im flachen Wasser, vor allem an der Playa de Palma. Experten sehen einen Zusammenhang mit dem Klimawandel und steigenden Wassertemperaturen. Bestimmte Arten, darunter auch die aggressiven Triggerfische, könnten unter den veränderten Bedingungen näher an die Küsten rücken und so vermehrt auf Menschen treffen.

Kommentare anzeigen

  • Natürlich der Klimawandel. Was denn sonst. Da leider die Wettervorhersagen permanent nicht zutreffen, dann kommen halt Fische ins Spiel. Wann hört diese Klimafutzigeschrei endlich wieder auf?

  • Und schon wieder ist der hochgepriesene und politisch bezahlte Klimawandel schuld. Nur Fische brauchen kein Geld. Finde den Fehler.

  • @Aschka
    "politisch bezahlter Klimawandel"
    Wie blöde kann man sein um so eine Scheiße zu verzapfen?

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Martin Beier