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Alarm-Fahndung nach dieser jungen Frau – wer kennt sie?

Die Polizei hat diese junge Frau zur dringenden Fahndung ausgeschrieben. Was sie getan hat, macht sprachlos – die Täterin hat eine ältere Frau in der Stadt Chemnitz antisemitisch beleidigt und mit dem Tod bedroht.

Der Anlass war eine Demonstration am 11. Oktober am Markt in Chemnitz, wo Hunderte Menschen gegen den Hamas-Terror im Gazastreifen aufmarschierten. Darunter auch eine 68 Jahre alte Jüdin. Gegen 17.30 Uhr kam dann eine Gruppe Antisemiten dazu und hetzte aggressiv gegen die Protestierenden. Zu diesen Personen gehörte auch die junge Frau, nach der jetzt per Fahndung gesucht wird. Sie soll die 68-Jährige verbal attackiert haben. Polizeisprecher Andrzej Rydzik sagt über den Vorfall: „Unter anderem soll die Geschädigte aufgrund ihres jüdischen Glaubens von der Gesuchten mit dem Tod bedroht worden sein.“

Das Opfer der verbalen Entgleisungen ging zur Polizei und zeigte den Vorfall an. Die Täterin wird seitdem von der Kripo wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten, Volksverhetzung und Bedrohung gesucht – bisher aber vergeblich! Der Richter gab ihre Bilder daher zur Fahndung frei. Die Polizei erhofft sich Hinweise aus der Bevölkerung. Nähere Angaben zur Statur, dem Alter oder der Kleidung der Tatverdächtigen gibt es allerdings nicht, so Polizeisprecher Rydzik auf BILD-Nachfrage.

Erkennen Sie diese Frau? Bitte informieren Sie in dem Fall die Polizei! Hinweise können Sie auch unter der Telefonnummer 0371/387 3448 deponieren.

Die Zahlen zeigen, dass antisemitische Straftaten im dritten Quartal stark zugenommen haben – dabei sind aber jene seit Beginn des Nahost-Kriegs noch gar nicht erfasst. 2023 sind es im dritten Quartal bislang 540 antisemitisch motivierte Straftaten, die bei der Polizei zur Anzeige gebracht wurden. Die “Rheinische Post” zitiert diese Zahl aus der Antwort auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag. Darunter waren insgesamt 14 Gewalttaten und 44 Propagandadelikte. Der überwiegende Teil dieser Taten, nämlich 450, sind im rechten politischen Spektrum begangen worden.

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Martin Beier