Alarmstufe Rot: Monstersturm rast auf Deutschland zu

Meteorologen schlagen Alarm: Ein Monstersturm rast auf Deutschland zu. Statt mildem Herbstwetter drohen potenziell gefährliche Bedingungen, als sich die Auswirkungen des ehemaligen Kategorie-5-Hurrikans Humberto spürbar machen.

Der Oktober, der allererste Monat des Herbstes, hat gerade erst begonnen, und schon steht Deutschland vor heftigem, stürmischem Wetter. Ex-Hurrikan Humberto, eine Masse von tobendem Wetterchaos, ist auf dem Weg.

Abrupte Wetteränderung steht bevor
Schockierende Bilder erreichen diese Woche die Medien aus Ibiza, wo heftige Regenfälle zu Jahrhundertfluten geführt haben. Die beliebte Ferieninsel ist nicht mehr wiederzuerkennen, und das Ausmaß der Schäden ist noch nicht einmal ansatzweise abzuschätzen. Hierzulande war das Wetter im Vergleich dazu relativ mild, ein schöner Auftakt zum Herbst. Doch das wird bald ein jähes Ende finden.

Ex-Hurrikan Humberto löst explosive Wetteränderung aus
Laut Dominik Jung von wetter.net steht Humberto kurz davor, über dem Atlantik eine „Bombogenese“ auszulösen – die plötzliche und geradezu explosive Entwicklung eines Tiefdruckgebiets, wenn warme tropische Luft auf kalte Luft trifft. Ein „Turbo“-Wetterphänomen, das so extrem ist, wie es klingt. Das Ergebnis: ein sogenannter Bombenzyklon.

Während sich seine Trichterform über den offenen Atlantik bewegt, können Hurrikanböen von 150 km/h und mehr erreicht werden, die eine Unwetterwelle in Richtung Europa treiben. Irland und Großbritannien werden das Wetter zuerst zu spüren bekommen, dann Mitteleuropa, einschließlich Deutschland.

Wann wird der Sturm Deutschland erreichen?
Das stürmische Wetter könnte bereits am Samstag, dem 4. Oktober, hier eintreffen. Die Nord- und Ostseeküste wird es zuerst erreichen: Hier sind Orkanböen von 100 km/h zu erwarten. Aber auch das Binnenland muss sich auf Sturmböen von bis zu 90 km/h einstellen. Starke Niederschläge sind wahrscheinlich. Jung warnt davor, dass Straßen unsicher werden könnten und der Flug- und Bahnverkehr stark beeinträchtigt werden könnte. Wer in hochwassergefährdeten Gebieten lebt, sollte die Warnungen des lokalen Wetterdienstes sorgfältig beachten.

Bürger werden zur Vorsicht gemahnt
Während sich das stürmische Wetter nach Osten verlagert, breitet sich deutlich kühlere Luft über Deutschland aus – ein abruptes Ende, zumindest vorerst, für das milde Herbstwetter. Aber es ist erst die erste Oktoberwoche, und trotz einiger früher Schneewarnungen in den höheren Lagen bleibt zu hoffen, dass vor Monatsende noch einmal ein wenig Sonnenschein zurückkehrt. Wenn Sie jedoch Pläne haben, für die Sie am Wochenende unterwegs sein müssen, ist es ratsam, bevor Sie das Haus verlassen, die Wetterbedingungen und -warnungen genau zu überprüfen.

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  • "wenn warme tropische Luft auf kalte Luft trifft" - kann gar nicht stimmen. Wir haben ja die Klimaerhitzung, daher kanns auch keine kalte Luft bei uns geben.m

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Oskar Herbert