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Aldi, Rewe und Edeka haben wichtige Änderungen angekündigt

Bei großen Supermärkten wie Aldi, Rewe und Edeka kommt ein innovatives neues Pfandsystem zum Einsatz. Dabei müssen die Verbraucher nicht nur Getränkedosen, Glas- und Plastikflaschen, sondern auch eine Reihe anderer Behälter mit einem Mehrwegpfand bezahlen.

Anfang des Jahres ist ein neues Gesetz in Kraft getreten: Alle Gastronomen, die eine Mitnahmemöglichkeit anbieten, müssen ihre Speisen in wiederverwendbaren Behältern verkaufen. Das war für viele Menschen und Unternehmen gewöhnungsbedürftig, aber mit Blick auf das Ziel lohnt sich der Aufwand: Deutschland will seinen Müll drastisch reduzieren.

Zu diesem Zweck steht nun eine weitere Änderung an: Mehrere Produkte in den Supermarktregalen werden ebenfalls in das Pfandsystem aufgenommen. Dazu gehören unter anderem Trinkmilchprodukte (wie die Alpenfrischmilch bei Aldi und Lidl), Weinflaschen, Salate und Kaffee.

Manche stehen den Plänen der Regierung skeptisch gegenüber. “Plastikflaschen für Milch gehören in den gelben Sack und nicht in die Leergutautomaten”, erklärte Eckhard Heuser, Geschäftsführer des Milchindustrieverbandes, gegenüber der Lebensmittel Zeitung. Er befürchtet, dass sich in den gebrauchten Milchbehältern Schimmel und Bakterien bilden könnten.

Der Plan, Weinflaschen zu recyceln, stößt auf mehr Begeisterung. Der Württembergische Weinbauverband will so bald wie möglich mit dem Verkauf von Mehrwegflaschen für Wein beginnen. Bislang wollen sich zwölf Genossenschaften an dem Projekt beteiligen, ein geschlossenes Mehrwegsystem für 0,75l-Weinflaschen einzuführen.

“Wir können die Mehrwegflasche bis zu 50 Mal befüllen, das spart Ressourcen und Energie, vermeidet Abfall und die Weinwirtschaft wird viel unabhängiger”, so Wein-Mehrweg eG-Vorstand Werner Bender in einem Interview mit “Vinum”.

Die nächste Pfandpflicht wird bereits im Vorfeld der bundesweiten Einführung getestet: Ein Mehrwegpfand auf Kaffeepulver. Teilnehmende Marken wie Nesquik und BE bieten für ihre Produkte die Möglichkeit eines wiederverwendbaren Stahlbehälters an. Dafür wird ein Pfand von 2,50 Euro erhoben. Diese werden bereits in den Filialen von Rewe und Edeka verkauft. Geplant ist, ab Herbst dieses Jahres weitere Produkte wie Mischgetränke, Süßwaren und Kakaoartikel in das System aufzunehmen.

Kommentare anzeigen

  • ALDI und Co. erfinden die Wiederverwertung von Glas und Weinflaschen wieder. Solch ein System der Wiederverwertung von Altstoffen hat es schon in der DDR mit sehr großen Erfolg gegeben. Die Schulkinder (WIR) sind dazu angehalten worden diese z.B.Flaschen bei SEKO abzugeben und haben sogar noch ein paar Pfennige dafür bekommen. Da wurde die Milch auch in Glasflaschen verkauft und KEINER ist daran gestorben.Natürlich können jetzt Stimmen laut werden und sagen Wir haben ja die Wahrheit nicht erfahren das ist heute dann auch nicht anders. Ich finde es super das dieses System der Wiederverwertung wieder aufgegriffen wird. Die To Go Kaffee- Becher müssten mit 1€ belastet werden, damit sie nicht unachtsam wieder weggeworfen werden und Wir Alle müssen für die Entsorgung die BSR teuer bezahlen. Ich würde soweit gehen diese To Go Becher zu verdienten. Wer Kaffee trinken möchte hat die zwei Minuten Zeit diesen am Verkaufskiosk zu trinken ODER ???? . Einfach Klasse ich bin sehr dafür das die Wiederverwertung von solchen Gebrauchsgegenständen wieder belebt wird. Im Übrigen warum müssen Wir Alpenmilch in Brandenburg im Angebot und Verkauf haben.Wir sind ein Agrarland und produzieren auch Milch und nicht wenig.Dadurch könnte regionale Landwirt auch unterstützt werden und eine Menge Co2 durch das hin und her fahren eingespart werden und Klebeaktivisten müssten sich nicht auf unseren Autobahnen festkleben.

  • Früher gab es in der Schule auch Milchflaschen in Stahlkörben und die gingen zurück an die Molkerei.

  • Ich sehe das Thema ist nicht so interessant aber sehr wichtig das auch die Jüngsten für den Umgang und die Wiederverwertung von Rohstoffen sensibilisiert werden. Denn Kleben auf Strassen und sonstigen Einrichtungen löst das Klimaproblem nicht.

  • Laut Nuhr ist kleben schon erlaubt, aber ``nur´´ auf Eisen oder Strassenbahnschienen,
    wohl etwas makaber aber evtl. hilfreich.

  • Na ja NUHR ich habe es nicht gesehen ,hat sich wohl etwas sehr Zweideutig geäußert.Ansonsten sehe ich Ihn ganz gerne. Für die täglichen Belange der Bürger ist kein Platz es wird nur über Karriere ,viel Geld durch wenig Arbeit und Macht geredet. Das sehen und hören wir täglich in den Medien Fachkräftemangel wo kommt das her???

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Kai Degner