

Schockierende Bilder erreichen nun die Öffentlichkeit: Die Trümmer eines Flugzeugs inmitten dichter Rauchwolken, die in den Himmel aufsteigen. Nach ersten Berichten gibt es keine Überlebenden der Tragödie.
Ein Flugzeug mit ungarischen und deutschen Touristen an Bord ist in den frühen Morgenstunden in Kenia abgestürzt. Nach Angaben der kenianischen Zivilluftfahrtbehörde (KCAA) war das Flugzeug auf dem Weg vom Strandort Diani an der Südküste Kenias zum berühmten Maasai Mara National Reserve Wildpark, rund 500 km entfernt, als es um 05:30 Uhr Ortszeit abstürzte.
Medienbilder zeigen brennendes Flugzeugwrack
Wie der Kwale County Commissioner Stephen Orinde gegenüber der BBC bestätigte, ereignete sich der Absturz etwas außerhalb von Kwale Town, weniger als 30 km von Diani Beach entfernt.
Auf Bildern, die von lokalen Medien veröffentlicht wurden, ist zu sehen, wie Rauch und lodernde Flammen aus dem zerrissenen Wrack des Flugzeugs aufsteigen. Trümmer sind über den gesamten Unglücksort verstreut. Was genau zu dieser tödlichen Tragödie geführt hat, wird noch untersucht, aber sind ähnliche Vorfälle in dieser Region, die für ihre unvorhersehbaren Wetterbedingungen und ihr hügeliges Gelände bekannt ist, bereits in der Vergangenheit vorgekommen.
Ermittlungen zur Absturzursache laufen
Das ist auch die Vermutung von Kommissar Orinde. Wie er gegenüber der BBC erklärte: „Das Wetter ist hier momentan nicht sehr gut. Seit dem frühen Morgen regnet es und es ist sehr neblig.“ Er wollte jedoch den Ermittlern, die derzeit vor Ort sind, nicht vorgreifen.
Bei dem Flugzeug handelte es sich Berichten zufolge um eine Cessna 208 mit der Registrierungsnummer 5Y-CCA, die der Fluggesellschaft Mombasa Air Safari gehörte. Diese hat inzwischen bestätigt, dass sich acht ungarische Staatsangehörige, zwei Deutsche und ein kenianischer Pilot an Bord befanden.* In einer Erklärung des Unternehmens heißt es: „Unser Hauptfokus liegt derzeit darauf, den betroffenen Familien jede mögliche Unterstützung zukommen zu lassen.“
*In früheren Berichten war von 12 Personen die Rede – 10 Europäern und 2 Besatzungsmitgliedern.
Zweiter tödlicher Absturz in diesem Jahr
Bereits im August dieses Jahres stürzte ein Kleinflugzeug der medizinischen Hilfsorganisation Amref mit medizinischem Personal an Bord am Rande der kenianischen Hauptstadt Nairobi ab. Sechs Menschen kamen ums Leben, zwei weitere wurden verletzt.
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Die Fachkraft ist geflogen.