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Angst macht sich breit in Russland: Das bedeutet Krieg

Putin hat nur noch wenige Möglichkeiten in der Ukraine. Seine jüngste Entscheidung verbreitet Angst in ganz Russland, da sie den Weg für eine neue Eskalation des Konflikts in der Ukraine ebnet. Putin hat zu einer landesweiten Teilmobilisierung aufgerufen. 300.000 junge Russen sollen sich darauf vorbereiten, an die Front geschickt zu werden.

Um das Blatt im Krieg in der Ukraine zu wenden, muss Russland dringend mehr Soldaten rekrutieren. Und trotz Putins früherer Versprechen an die russische Bevölkerung hat er nun den Befehl zur Mobilisierung gegeben. Die Folge sind kilometerlange Staus, als junge Russen versuchen, das Land zu verlassen und nach Finnland zu fliehen. Sie glauben nicht daran, dass die Mobilisierung “partiell” bleiben wird. Ihr Vertrauen in Putin ist erschüttert.

Russland ist an einem Punkt angelangt, an dem sich die Tatsache nicht mehr verbergen lässt, dass die “Sonderoperation” in der Ukraine zu etwas eskaliert ist, das Russland und seiner Bevölkerung irreparablen Schaden zufügen wird. “Dass Präsident Putin seine eigenen Versprechen bricht, keine Teile der Bevölkerung zu mobilisieren, sowie die illegale Annexion ukrainischer Gebiete sind Eingeständnisse dafür, dass seine Invasion scheitert”, sagte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace in einer Erklärung.

Diejenigen, die an die Front geschickt werden, sind “schlecht ausgerüstet und schlecht geführt”. Die Zahl der in der Ukraine getöteten und verwundeten Russen wird inzwischen auf über 100.000 geschätzt. Wallace sagte: “Keine noch so große Drohung oder Propaganda kann darüber hinwegtäuschen, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt.”

Diese Eskalation des Konflikts hat Putin über den Punkt gebracht, an dem es kein Zurück mehr gibt. Nach Ansicht von Andreas Heinemann-Grüder, Militärexperte und Professor am Internationalen Zentrum für Konfliktforschung in Bonn, ist dies “das Ende aller Illusionen”. Laut Heinemann-Grüder hat Putin “die Eskalationsdominanz verloren, will die Initiative zurückgewinnen und sucht die Entscheidungsschlacht, weil er eine Niederlage innenpolitisch nicht überleben kann”.

Die nächste Stufe der Eskalation steht bevor: Sobald Russland die Annexion der vier besetzten Regionen in der Ukraine angekündigt hat, werden diese zu russischem Staatsgebiet, das der Kreml mit allen Mitteln zu schützen bereit ist, sei es durch eine Massenmobilisierung oder die Androhung von Atomwaffen.

Foto: Kremlin.ru, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

Kommentare anzeigen

  • das ist doch alles reine Fake News. Russland hat Angst vor einem Krieg, Junge Männer fliehen zu Tausenden nach Finnland.
    Schlecht Ausgerüstet und Russland hat schon
    100.000 Tote.
    In Europa fürchtet sich Gott sei Dank niemand.
    Da fürchtet keiner Putin sondern diese Diplomatisch unfähigen "Politiker*innen"

    • Doch,leider!! In Europa fürchten sich besonders die Deutschen,sogar schon vor einem kalten Winter,den es ohne Putin witterungsbedingt evtl. auch gegeben hätte! Vergeßt nie: Leitsymptom jeder Wohlstandsgesellschaft ist " A N G S T !" (=etwas zu verlieren).

  • Einer der sich zum Ziel gesetzt hat, die Ukraine in die Russische Föderation einzubinden, lässt sich davon nicht abbringen. Die Krim war der erste Schritt und damals war schon klar für Putin, dass der nächste Schritt die Einnahme der Ukraine sein wird. Putin hat sich vorgestellt, die Ukraine in wenigen Tagen einnehmen zu können. Dieser Plan ging nicht auf. Wieviele russische Soldaten ihr Leben in der Ukraine verloren, weiss man nicht genau.
    Kanzler Scholz hat erst vor wenigen Tagen ein längeres Telefonat mit Putin geführt. Doch dieser Aggressor Putin lässt sich von niemanden aufhalten, wenn es um das Erreichen seiner Ziele geht.
    Jetzt schickt Putin tausende von neuen Soldaten in die Ukraine.
    D. h. der Westen muss die Ukraine in weitaus größerem Umfang mit Waffen beliefern, um einen weiteren Vormarsch der Russen zu stoppen. In von Russen besetzten Gebieten sollen Referenden abgehalten werden. Die Bürger sollen abstimmen, ob sie zukünftig sich zu Russland gehörig fühlen.
    Bekommen russsische Pässe. Niemand kann überprüfen, wie die Bürger abgestimmt haben. Da heißt es, die Bürger haben sich für Russland entschieden. Putin sieht dann diese Gebiete als russisches Territorium. Wenn ukrainische Truppen in diese Territorien einmarschieren, sieht dies Putin als einen Angriff gegen Russland. Das sieht aber nur Putin so.
    Der Krieg in der Ukraine wird noch lange dauern und das Blutvergiessen wird auf beiden Seiten sehr hoch sein. Wer am Ende als Sieger daraus hervorgeht ist fraglich. Fraglich deshalb, weil man nicht weiss, welche Waffen Putin einsetzen wird, so er feststellen muss, dass auch die Truppenverstärkung nicht hilft, diesen Krieg zu gewinnen.
    China hat Putin empfohlen, seine Truppen aus der Ukraine abzuziehen. Auch diese Empfehlung stösst bei Putin auf taube Ohren.
    Ein Krieg löst keine Probleme. In diesem Fall gibt es nur eine militärische Lösung und die muss der Westen mit massiven Waffenlieferungen herbeiführen. Putin aufzeigen, wo seine Grenzen sind.
    Gewinnt Putin diesen Krieg nicht, dann dürfte das auch das Ende Putins bedeuten und das weiss er genau. Dass Putin kapitulieren wird, kann man ausschliessen.
    Jetzt merken die russischen Frauen, dass ihre Männer oder Söhne in den Krieg müssen. Viele Frauen demonstrieren dagegen. Doch diese Demonstrationen werden brutal aufgelöst und Demonstrierende werden verhaftet.
    Aufstände in seinem Land wird Putin nicht zulassen. Die Staatsmacht wird jeglichen Aufstand brutal im Keim ersticken.
    Der Westen ist jetzt verstärkt gefragt sich der Ukraine anzunehmen. Würde Putin diesen Krieg gewinnen, dann wäre nicht auszuschliessen, dass er weitere Länder angreift, die nicht Mitglied in der NATO sind. Die baltischen Staaten wären so ein Ziel Putins. Doch das wird sich Putin nicht erlauben, da die NATO als Schutzschild dieser Staaten dient.
    Bleibt also abzuwarten, was sich der Westen einfallen lässt, um einen Sieg Putins in der Ukraine zu verhindern. Teuer wird das für alle Beteiligten.
    Jetzt dürfte es keine Frage mehr sein, ob der Westen Waffen an die Ukraine liefert, er muss es und das in weitaus größerem Umfang als bisher.

    • Nein, der Putin wusste schon, dass Ukraine voll mit Waffen und Ausbildern war und dass es nicht so einfach wird. Weil er am Anfang Unentschlossenheit vortäuschte, wurde von Westen zum Eingreifen ermutigt. Jetzt reden Alle, außer Stellvertreter (ihm ist es verboten) von Diplomatie. Diplomatie hat nur vorm Krieg einen Sinn. Das haben die "Geschlossenen" und "Entschlossenen" abgelehnt. Jetzt ist Einsicht gefragt, den der Preis steigt täglich. Es wird zunehmend kälter.

  • Wichtig ist,daß Putin bei einer Niederlage nicht sein Gesicht verliert,damit er nicht in eine schizophrene Panik gerät.Das kann nur so gehen: er hat keinerlei Schuld an diesem Krieg,sondern ist immer nur v o n a n d e r e n schlecht beraten worden,z.B. von seinen Militärs,Kadyrow,u.a.! D i e sind wirklich Schuld an allem,Putin nicht!!! Das werden ihm Europas Diplomaten unter Führung von Altkanzler Schröder doch hoffentlich einreden können!!!

  • @Schneider franz: Ich kann diese von Ihnen besagten"Fake News" leider so bestätigen, da ich gerade aus Finnland zurück gekehrt bin. Es haben sich z.B. am Grenzübergang Valiima, westlich von St.Putinsburg lange Schlangen mit russischen Kfz gebildet, die alle nur noch raus wollen. Die Balten lassen ja kaum noch jemanden durch, und das ist auch gut so. Sämliche Direktflüge aus Russland sind ausgebucht bzw. auf zeit nicht mehr erhältlich....Woher kommt das bloß??? Ach ja, die lieben Russen wollen jetzt auf einmal alle Urlaub machen, wo die Ferienzeit vorbei ist!????
    Schneider franz, wander aus nach Putin-Land und verbrauche nicht unsere Luft....vielleicht bist DU ja auch schon da! Dir ein schönes Restleben....

    • Zollfee,
      es fliehen die Richtigen, wohlwissend was der Stellvertreter vorprogrammiert hat. Hoffentlich werden sie nie mehr einreisen dürfen, sollen bei "Freunden" bleiben. Die Armen haben keine Autos und kein Geld.

  • Wer hat Angst - etwas zu verlieren? Angreifer, denn Angegriffenen haben nie Angst - die haben nichts zu verlieren. Die Krieger wollen ohne Wiederstand einmarschieren und verteilen. Deswegen materielle und Waffenunterstützung. Das wichtigste, es hat sich naiver Stellvertreter gefunden. Das wird nicht klappen. Die dummen Vorfahren waren die Schuldigen. Jetzt müssen unschuldige Nachfahren sterben. Dass sie sauer sind und uns alle mitnehmen wollen, haben wir Schuld.

  • Hallo erasmus das was Du da schreibst ist DEINE VERSION der AUSLEGUNG des KRIEGES.Wir können die Informationen die WIR bekommen garnicht prüfen, wir nehmen es so hin. Auch der SELENSKYJ schickt die Soldaten in den KRIEG und in das Verderben. Jetzt könnte man sagen das ist erforderlich. NEIN der WESTEN muss NICHT mehr KRIEGSMATERIAL in die Ukraine schicken.ER muss damit aufhören. Was hat der Westen in der UKRAINE verloren ???? Nur Macht und POLITISCHE EINFLUSSNAHME sind dem Westen wichtig ein Beinen die Ukraine zubekommen und dann weiter gen OSTEN sich auszubreiten.PUTIN WIRD SEINE MILLITÄRBASEN NICHT AUFGEBEN, damit die NATO sich breit macht und der WESTEN als RETTER der NATION auftreten kann. Das haben schon ANDERE versucht und sind GESCHEITERT. Siehst DU das sagt doch ALLES NICHT MITGLIED der NATO sind, darum geht es. Der WESTEN braucht sich NICHTS einfallen zulassen,PUTIN wird das VERHINDERN .

  • Gar nicht wird gar nicht zusammengeschrieben, Herr Putinversteher Friedrich.

  • Friedrich. Was hat Putin in der Ukraine verloren, um das mal als Gegenfrage zur Diskussion zu stellen ?
    Die Ukraine ist ein autonomer Staat und niemand hat das Recht, diesen Staat militärisch zu überfallen.
    Warum wollen Schweden und Finnland in die NATO ? Es ist ein Schutzbedürfnis dieser Länder.
    Man lebt friedlich in diesen Ländern und könnte sich plötzlich russischen Truppen ausgesetzt sehen.
    Es ist wichtig, dass sich die NATO in Richtung Osten etabliert. Würde man hier nicht reagieren, so stünden Putin alle Türen und Tore offen, seine "Eroberungsgedanken" in Richtung Westen auszuweiten. Hier muss ein Gegenpol geschaffen werden und da bleibt eben nur die NATO als Schutz.
    Mit der Teilmobilisierung die Putin angeordnet hat, verstärkt er die Truppen in der Ukraine. Er will mit Gewalt dieses Land in die russische Föderation einbinden. Mit welchem Recht, bitte ?
    Ich bin auch gegen Waffenlieferungen, weil man der Diplomatie eine Chance geben sollte.
    Diese Chance dürfte wohl nicht mehr gegeben sein. Beide Seiten zeigen keine Bereitschaft zu Gesprächen.
    Also was bleibt ? Der Westen muss die Waffenlieferungen massiv aufstocken damit die Ukraine auch nur den Hauch einer Chance hat, sich gegen diesen Aggressor zu wehren. Würde Putin diesen Krieg gewinnen, so dürften weitere Staaten im Fokus von Putin stehen, überfallen zu werden.
    Mit Waffen löst man zwar keine Probleme, was aber sind die Alternativen in diesem Falle ?
    Keine Waffen liefern und das Land diesem Aggressor einfach überlassen ?
    Weis nicht, wieviele Soldaten Putin jetzt in die Ukraine schicken wird. Wenn er auch mit dieser Truppenverstärkung nichts erreicht, dürfte sich das Blatt wenden. Langsam merken auch die Bürger in Russland, was da abgeht, wenn Väter, Söhne oder Brüder sich in einen Krieg begeben müssen und viele von denen nicht mehr heimkehren werden.
    Putin hat damit kein Problem, wieviele seiner Soldaten ihr Leben in der Ukraine verlieren. Das ist solchen Machtmenschen völlig egal.
    Wichtig ist, dass dieser Krieg so schnell als möglich beendet wird. Der Westen könnte hier entscheidend dazu beitragen, um das Blutvergiessen vorzeitig zu beenden.
    Die Sanktionen gegen Russland müssen massiv verstärkt werden. Länder die Russland trotz der Sanktionen beliefern, oder helfen diese zu unterwandern, gegen diese sollten gleichfalls Sanktionen verhängt werden. Möglichkeiten hätte die EU.

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Kai Degner