Babyleiche im Bio-Müll: Erste Erkenntnisse zur schockierenden Tat

Diese Tat schockt das ganze Land: Mittlerweile gibt es erste Erkenntnisse um das im Bio-Müll entdeckte, tote Baby. Die Polizei fand heraus, dass der Säugling in einem Abfallbehälter in Freital „entsorgt“ worden sein dürfte – dort wird nun fieberhaft nach der Mutter gefahndet.

Auf dem Gelände eines Abfallunternehmens in Freital in Sachsen wurde am Freitag die Leiche eines Babys gefunden. Vor den Toren der Landeshauptstadt Dresden soll das Kind im Bio-Müll regelrecht entsorgt worden sein. Die Polizei ermittelt in Richtung eines Verbrechens, wie ein Sprecher bestätigte: Man gehe dem „Verdacht eines Tötungsdeliktes“ nach.

Fund bereits am Freitag
Die Kripo gab erst am Montag bekannt, dass das tote Baby schon am 7. Februar gegen 15.15 Uhr entdeckt worden war. „Offensichtlich wurde der Säugling in einem Abfallbehälter in Freital oder Umgebung abgelegt“, so Polizeisprecher Thomas Geithner. Das Kind dürfte also aus einer Abfalltonne ins Müllauto gekippt worden sein, womit es schließlich zu dem Entsorger nach Freital gelangte.

Zeugen dringend gesucht
Der lange Weg des Leichnams und die vergangene Zeit erschweren den Ermittlern aktuell die Arbeit. Die Polizei hofft daher auf Zeugen. Man suche „Hinweise zu einer Frau, die in den zurückliegenden Monaten schwanger war und ihr Kind ohne fremde Hilfe oder einen Krankenhausaufenthalt im Februar 2025 zur Welt gebracht haben könnte?“, fragt der Polizeisprecher. Zeugen sollen sich dringend unter der Rufnummer 0351/483 2233 melden.

Ähnliche Fälle in Österreich
Der Fall erinnert an gleich zwei tragische Tötungsdelikte im Nachbarland Österreich, die sich beide vor wenigen Wochen ereigneten: Ein neugeborener Bub war im Dezember in einem Hotel in Wien von seiner 21-jährigen Mutter erwürgt und anschließend im Hotelmüll abgelegt worden. Und im November hatte eine junge Frau, ebenfalls in Wien, ihre neugeborene Tochter aus der Intensivstation geholt, erschlagen und in die Mülltonne geworfen. Grund: Überforderung, da ihre Familie das Kind abgelehnt hätte.

Babyklappen sollen Schlimmes verhindern
Um möglichst viele Leben von neugeborenen, unerwünschten Kindern zu retten, gibt es seit 20 Jahren sogenannte Babyklappen in Deutschland. Zwischen der Eröffnung der ersten Klappe und 2009 wurden bundesweit 278 Kinder abgelegt. 

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  • Und wenn sie erwischt wird, dann passiert im grunde nichts: Diagnose psychisch krank, wie immer!!!
    Für solche Verbrechen würde ich die Todesstrafe vorschlagen!!

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Martin Beier