Behörden warnen: Wolfsattacke auf spielendes Kind in den Niederlanden

Ein dramatischer Vorfall erschüttert die Niederlande: In einem Waldgebiet nahe der Pyramide von Austerlitz, unweit von Utrecht, ist ein sechsjähriger Junge offenbar von einem Wolf angegriffen und in den Wald gezerrt worden. Der Junge war mit seiner Mutter und seinem jüngeren Bruder unterwegs, als sich das Tier plötzlich aus dem Unterholz näherte. Ohne jede Vorwarnung soll der Wolf das Kind gepackt und durch das Gebüsch geschleift haben.

Zeugen berichten, dass der Wolf das Kind an Rücken und unter der Achsel gepackt hielt, während es versuchte, sich zu befreien. Nur durch das beherzte Eingreifen von Erwachsenen – darunter die Mutter, die mit einem Stock auf das Tier einschlug – ließ der Wolf schließlich von dem Jungen ab und floh.

Das Kind erlitt Biss- und Kratzverletzungen an Rücken, Brust und Arm. Es wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht, dort versorgt und genäht. Glücklicherweise konnte der Junge bereits am selben Tag wieder nach Hause entlassen werden. Die Familie zeigte sich geschockt, aber zugleich erleichtert: „Wir sind uns bewusst, wie knapp das hätte ausgehen können“, sagte die Mutter.

Der Vorfall hat eine heftige Debatte über den Umgang mit Wölfen in bewohnten Gebieten entfacht. Der mutmaßliche Angreifer ist kein Unbekannter: Der Wolf mit dem Spitznamen „Bram“ war bereits mehrfach auffällig geworden, unter anderem durch Angriffe auf eine Frau und ein anderes Kind. Gegen ihn liegt eine gerichtliche Abschussgenehmigung vor. Ob es sich tatsächlich um „Bram“ handelt, soll eine DNA-Analyse klären.

Die niederländischen Behörden reagierten umgehend: Für mehrere betroffene Waldgebiete gelten nun verschärfte Zutrittsbeschränkungen, insbesondere für Kinder und Hunde. In bestimmten Bereichen ist das Betreten zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang komplett untersagt. Zudem wird dazu aufgerufen, Wege nicht zu verlassen und sich möglichst in Gruppen zu bewegen.

Die Bürgermeisterin der Region zeigte sich tief besorgt: „Die Sicherheit der Menschen steht an erster Stelle. Bitte nehmen Sie die Warnungen ernst.“ Der Vorfall löst erneut die Frage aus, wie viel Platz Raubtiere in einem dicht besiedelten Europa haben dürfen – und ob das Zusammenleben mit dem Wolf unter heutigen Bedingungen überhaupt noch möglich ist.

Für die betroffene Familie ist eines klar: Ein Spaziergang in der Natur darf nicht zur Lebensgefahr für Kinder werden.

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  • In diesen Fall muss der WOLF NEUTRALISIERT WERDEN.
    ETWAS ANDERES KANN ICH MIR FÜR DIESES TIER NICHT VORSTELLEN.
    DER SCHUTZ DER KINDER HAT PRIORITÄT,

  • Offenbar war es ein Wolf, es kann aber auch ein großer Hund gewesen sein? Ist natürlich nicht zu begrüssen und aus der Ferne zu beurteilen! Wölfe sind in der Regel gegenüber Menschen sehr vorsichtig und meiden eine direkte Begegnung und ziehen sich bei einer Witterung des Menschen zurück! Wir wissen doch Zeugen und Täterbeschreibungen gehen weit auseinander rotes Hemd grünes Hemd, schwarze Haare blonde Haare usw. Ist denn ein streunender Hund aufgefallen??? Schon unnatürliche, auffallende Bewegungen können bei Hunden und auch bei der Begegnung mit Wölfen bei Erwachsenen oder Kind ungewöhnliche Attacken auslösen. Das auf die Wolfspopulation jetzt mehr Augenmerk gelegt wird ist ja unbestritten!

  • Schade, dass man nur aggressive bzw. auffällige Wölfe "neutralisieren" oder "entnehmen" kann... Ich kenne da eine viel gefährlichere und mordlüsternere Art.....

  • Der Unterschied zwischen einem Wolf und einem Hund , sollte man,schon kennen. Selbst ein Schäferhund ist von eienmWolf zu unterscheiden. Das sieht man schon an der Stellung der Hinterbeine bei einem Schäferhund . Normalwerweis greifen Wölfe Menschen nicht an. Da muss es schon zu einer Situation kommen, welche einen Angriff auslöst.. Tollwut , angeschossenes und verletztes Tier , Verteidigung von Jungtieren z B. Welpen.
    Wenn ein Wolf dennoch Menschen angreift, muss man ihn töten. In Rumänien, Ungarn Tschechien, Polen, Norditalien , überall gibt es Wolfsrudel Wie gehen die Menschen dort .mit den Tieren um ?. Wenn der Wolf zum Abschuss freigegeben wird, werden wir innerhalb weniger Monate , keinen Wolf mehr bei uns sehen. Das wird die Jägerschaft erledigen und die Wölfe ausrotten, wie da mit andere Tieren auch gemacht wurde.
    Rehwild oder Wildschweine haben bei uns keine natürlichen Feinde mehr. Rotwild und Wildschweine sidn nur durch Abschuss zahlenmassig in Grenzen zu halten.

  • Hari - muss ich das wirklich näher ausführen?!
    Denken Sie selber mal nach, ich bin davon überzeugt, dass Sie die Antwort kennen.
    Ich muss ehrlich zugeben, dass mich langsam alles ankotzt. Wie immer werden wie bei einer Krankheit nur die Symptome behandelt. Aber die eigentliche Ursache wird nicht angegangen. Die Situation mit den Wölfen ist nur eine Parabel für das, was passiert.
    So, und jetzt können Sie meinetwegen über mich denken, was Sie wollen.

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Jerry Heiniken