Bundesländer planen diese Änderungen in der Corona-Krise

Der Tag der Entscheidung ist heute gekommen. Werden die Corona-Maßnahmen gelockert oder nicht. Seit 14 Uhr spricht die Kanzlerin Merkel mit den Ministerpräsidenten und wird danach die vor die Presse.

Bereits am Dienstag hatte sich der Gesundheitsminister Spahn für einen einheitlichen Rahmen im Vorgehen ausgesprochen. Bundesweit solle es demnach ein grobes Konzept geben, auf Grundlage dessen die Chefs der Bundesländer entscheiden können, welche Lockerungen es genau geben wird.

Klar scheint auf jeden Fall, dass die Kontaktbeschränkungen für die Bürger noch bis zum 3. Mai aufrecht erhalten bleiben. Eine Möglichkeit für kleinere Geschäfte, ihren Betrieb wieder aufzunehmen, solle es aber geben. Hingegen sollen die Versammlungs- und Reiseverbote sollen hingegen aufrecht erhalten bleiben. Ausnahmen werden aber für Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen diskutiert, die maximal zulässige Anzahl an Teilnehmern solle aber auf 15 Personen beschränkt werden.

Die einzelnen Bundesländer planen zusätzlich diese Änderungen.

Nordrhein-Westfalen:
– Schrittweise Öffnung der Schulen ab dem 20. April, Kita ab dem 27. April
– Zeitversetzter Unterricht in den Schulen und Unterschiede ja nach Alter
– Schrittweise Öffnung von Universitäten und Einzelhandel

Sachsen-Anhalt:
– Kitas und Schulen bleiben geschlossen, Prüfungen finden statt
– Ab 20.04. schrittweise Öffnung unter Auflagen von Museen, Gedenkstätten, Ausstellungen, Tierparks und Zoos
– Ladengeschäfte bis 400 Quadratmeter ab 20. April unter Auflagen
– Autohäuser, Fahrradhändler, Möbelhäuser, Buchläden und Telekommunikationsdienstleister dürfen öffnen

Sachsen:
– Kultureinrichtungen und Baumärkte öffnen
– schrittweise Unterricht ab 20. April
– Abitur- und Meisterprüfungen sollen stattfinden

Bayern:
– Abschlussprüfungen für Schüler finden statt
– In zwei bis drei Wochen Lockerungen für den Handel
– Mundschutzgebot gefordert
– Keine generelle Schulöffnung in Sicht

Baden-Württemberg:
– Frühestens ab 27. April wieder Schule
– Kontaktbeschränkungen bleiben bestehen
– Möglicherweise Maskengebot

Thüringen:
– Abitur und Mittlere-Reife-Prüfungen sollen ermöglicht werden
– Bei genügend Schutz für Lehrer und Schüler sind Schulöffnungen möglich

Berlin:
– Nach Ostern Abiturprüfungen
– Anfang Mai eventuelle Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen

Rheinland-Pfalz:
– Schulöffnungen sollen stufenweise erfolgen

Brandenburg:
– In den nächsten zwei Wochen keine Schulöffnungen geplant
– Öffnung von kleinen Betrieben im Einzelhandel unter Auflagen

Hessen:
– Schuleröffnung stufenweise für Abschlussjahrgänge
– Einzelhandelslockerungen ab Ende April

Mecklenburg-Vorpommern:
– Kontaktbeschränkungen unter Auflagen lockern
– Mundschutzgebot

Aus Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und dem Saarland sind keine detaillierten Pläne bekannt geworden. Hier warte man bis nach der Konferenzschaltung der Ministerpräsidenten.

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Author
Alexander Grünstedt