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Chinesischer Großkonzern bedroht deutsche Gemeinde

Das Leben einer ganzen Gemeinde ist von der Ausbeutung durch einen chinesischen Konzern bedroht. Die Bundesregierung hat bisher wenig getan, um den Bewohnern von Offenbach an der Queich zu helfen.

Offenbach an der Queich ist eine kleine Gemeinde, die sich durch ihre malerische Lage in der Landschaft des Rheintals auszeichnet. Die Einwohner genießen ein ruhiges Leben und sind stolz auf den Erfolg ihrer nachhaltigen Initiativen. Das soll sich nun ändern.

Der chinesische Konzern Neptune Energy hat angekündigt, dass er in der Nähe der Gemeinde mit der Ölförderung beginnen will, berichtet die BILD. Öl wurde im Rheintal erstmals in den 1950er Jahren gefunden. Die Förderung deckt heute rund 2 Prozent des deutschen Bedarfs.

Neptune Energy plant nun aber, die Ölförderung im Rheintal auf eine neue Ebene zu heben. So wirbt das Unternehmen auf seiner eigenen Website: “Ob Kleidung, Medizin oder Smartphones – Erdöl ist in fast allen Produkten unseres täglichen Lebens enthalten”.

Die Einwohner von Offenbach an der Queich sehen das allerdings anders. Schließlich ist die Erdölförderung für die Schadstoffe verantwortlich, von denen sie, wie auch der Rest Europas, wegkommen wollen. Und nicht nur das, eine riesige Ölförderanlage direkt vor ihrer Haustür würde sich auch noch viel direkter negativ auf sie auswirken.

Eine ihrer Befürchtungen ist, dass der Prozess Staub erzeugen wird, der giftige Schwermetalle wie Quecksilber oder Phenol enthält. Diese könnten in die Nahrung und das Trinkwasser gelangen. Auch das Wasser selbst gibt Anlass zur Sorge. Wie die örtliche Tierärztin Susanne Roth erklärt: “Wir sind eine Region mit Wasserknappheit, aber Ölbohrungen verbrauchen unglaublich viel Wasser”.

Sie und die anderen Anwohner sind sehr besorgt über die Pläne des chinesischen Unternehmens. Sie haben jedoch keine Mitsprache in dieser Situation: Der einzige, der Einfluss hat, ist die Bundesregierung. Geregelt wird dies durch das Bundesbergbaugesetz: Nur sie erteilt Genehmigungen für die Förderung von Erdöl und Bodenschätzen.

Die Einwohner von Offenbach an der Queich haben deshalb einen groß angelegten Protest gestartet. Landrat Dietmar Seefeldt bestätigt, dass die Gemeinde einhellig gegen das Projekt ist: “Hier geht es um Weinbau und Landwirtschaft auf einem der besten Böden in Deutschland. Um den Grundwasserspiegel in einem Dürregebiet. Hier geht es um die Gefahr der Verschmutzung!” Wie die Bundesregierung reagieren wird, bleibt abzuwarten.

Kommentare anzeigen

  • Weiter demonstrieren... das hat bei uns auch geholfen.
    Der chinesische Konzern hat sich zurückgezogen und plant erst in 4Jahren wieder zurück zu kommen.
    Jetzt baut er in Brandenburg. Aber diese Zeit ist mal gewonnen.
    Dachte Erdöl würde bei Heizungen verbannt werden. Jetzt kommen sie mit Klamotten??

  • Was haben wir nur für verantwortungslose Politiker in unserem Land, die sich trotz besseren Wissens naiv und ohne Zwang in Abhängigkeiten der die Menschenrechte verachtenden Diktatur Chinas begeben? War es nicht schlimm genug, wie bestes deutsches Tafelsilber wie z.B. de weltbeste Roboterhersteller KUKA und der Transrapid ohne Not an China verscherbelt wurde?? Ist nicht beinah wöchentlich zu sehen, wie sich die chinesische Krake ein Land nach dem anderen in der Welt durch scheinbar „wohlwollende und zu beiderseitigem Vorteil“ verklärte Investitionen abhängig macht, um letztlich die demokratische freie Welt zugunsten der chinesischen Weltmacht auszuhebeln? Da macht es fassungslos, dass es offenbar korrupte und die Hand offen haltende Politiker gibt, denen die Interessen der Bürger Offenbachs an der Queich gleich sind. Bitte wer sind diese Politiker, die diese Ölförderung im Rheintal befürworten?? Diese gehören an den Pranger gestellt, auch wenn die Befürwortung bis ins Wirtschaftsministerium führt. Bürger Offenbachs, bleibt stark gegen die Verschandelung und Vergiftung Eures schönen Landes durch die chinesische Krake und ihren deutschen Helfern‼

  • @ Peet – besser kann man es nicht beschreiben! – dem schließe ich mich gerne an.

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Kai Degner