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Corona-Ausbruch bei deutschem Flugzeughersteller

Am gestrigen Sonntag wurde ein Corona-Ausbruch beim deutschen Flugzeughersteller Airbus in der Hansestadt Hamburg bekannt. Verschiedenen Berichten zufolge seien bisher insgesamt 21 Mitarbeiter des Herstellers positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dies sagte der Pressesprecher der Gesundheitsbehörde, Martin Helfrich, auf Nachfrage verschiedener Medien.

Auch Airbus selbst bestätigte das Auftreten von zahlreichen Corona-Infektionen im Produktionsbereich seines großen Hamburger Standorts. „Die entsprechenden Maßnahmen wie umgehende Reihentestungen und Quarantäne wurden umgehend eingeleitet gemäß der dafür vorgesehenen Prozesse, in Zusammenarbeit mit den Behörden”, teilte ein Sprecher mit.
In Folge des Ausbruchs wurde deswegen nun für etwa 500 Mitarbeiter eine vorübergehende Quarantäne angeordnet, bis die endgültigen Testergebnisse vorliegen.

Laut der Behörden ist es aktuell noch unklar, ob es sich bei dem nachgewiesenen Virus um die gefährliche und hochansteckende Mutation des herkömmlichen Coronavirus handelt. „Um eine Mutation nachzuweisen, ist eine andere Untersuchung nötig, die Genom-Sequenzierung”, sagt Helfrich zur Erklärung.

Diese Untersuchung wurde bisher noch nicht durchgeführt, ist jedoch für die kommenden Tage durch spezielle Labore angeordnet. Bis das Ergebnis dann final vorliegt, dauere es aber noch einmal bis zu sieben Tage. Schneller ist die Untersuchung auf die Corona-Mutante bisher nicht möglich.

Mit mehr als 12 000 Mitarbeitern ist Airbus der größte industrielle Arbeitgeber Hamburgs. Der Ausbruch im Produktionsbereich dürfte auch massive finanzielle Einbußen nach sich ziehen. Hierzu wollte sich das Unternehmen bisher aber nicht äußern und auch keine eventuelle Prognose abgeben. Auch ist bisweilen ungeklärt, wie es zu den Infektionen im Produktionsbetrieb der Firma gekommen sein kann. So sei auch der „Patient 0“, bislang noch nicht ausfindig gemacht worden.

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Author
Jerry Heiniken