Mitten in der Nacht wurden Hunderte deutsche Bürger von einer Naturkatastrophe überrascht. Der gesamte Ort war nach einem Blitzeinschlag in Flammen aufgegangen. Wie durch ein Wunder gibt es nur materiellen Schaden.
Stellen Sie sich vor, Sie werden nachts von einer Sirene geweckt und bemerken, dass Ihr Heimatdorf lichterloh brennt. Genauso erging es kürzlich den 600 Einwohnern der Gemeinde Drognitz in Thüringen. Kurz nach Mitternacht war ein Unwetter aufgezogen, und ein Blitz hatte offenbar ein Feuer entzündet, welches innerhalb weniger Stunden die Ortsmitte in Schutt und Asche legte.
Keine verletzten Dorfbewohner
Drei Wohnhäuser mit den dazugehörigen Grundstücken und Höfen sowie mehrere Scheunen waren nicht mehr zu retten, wie die Polizei erklärte. „Der Alarm wurde um 0.25 Uhr ausgelöst“, erklärte der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. „Seitdem waren bis zu 150 Feuerwehrleute gleichzeitig im Einsatz.“ Zwei Kameraden seien leicht verletzt worden, die Bewohner des Dorfes kamen mit dem Schrecken davon.
Viele über Nacht obdachlos
Nicht zu unterschätzen ist jedoch der materielle und emotionale Schaden. Denn einige Dorfbewohner mussten machtlos mit ansehen, wie ihr Zuhause niederbrannte. 18 Menschen zwischen zwei und 96 Jahren wurden somit über Nacht obdachlos und kamen zunächst bei Verwandten, Nachbarn oder in Ferienwohnungen unter. „Das ist schrecklich, was hier passiert ist“, zeigt sich Landrat Marko Wolfram (SPD) betroffen. Die Gemeinde rief zu einer Spendenaktion auf.
Der Schaden wird von der Polizei auf eine Million Euro geschätzt. Laut Bürgermeister Tom Zimmermann wird ein Blitzeinschlag während des Unwetters für den verheerenden Brand verantwortlich sein. „Eine Scheune stand sofort in Flammen“, sagte er. Danach hätten die Flammen auf die anderen Gebäude übergegriffen.
Ermittlungen wurden aufgenommen
Am Tag nach der Katastrophe waren erschöpfte Feuerwehrleute immer noch mit Löscharbeiten an den letzten Glutnestern beschäftigt, während Bagger die Reste der Scheunen abrissen. Das Technische Hilfswerk, der Katastrophenschutz und sogar die Bergwacht des Deutschen Roten Kreuzes waren im Einsatz. Mithilfe einer Drohne konnte das Ausmaß der Zerstörung aus der Luft erfasst werden. Die Polizei in Thüringen nahm die Ermittlungen zum Brand bereits auf.
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Na wenn 9 Milliarden Euro für die Ukraine da sind, wird es ja wohl kein Problem sein, die eigenen leute zu unterstützen, oder? Da braucht man doch keine spendenaurufe.
Die eigenen Leute taugen doch nix, die wählen doch lieber die AfD als einzige richtige Volkspartei und dürfen nicht unterstützt werden.!