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Durchgesickerte “Vulkan-Akten” enthüllen Putins schreckliche Kriegspläne

In den geheimen “Vulkan-Akten” findet sich eine schockierende Enthüllung: Putin hat nicht nur eine Strategie für den globalen Cyberkrieg. Auch für die nationale Cyber-Kriegsführung offenbaren die geleakten Dokumente die erschreckenden Taktiken des russischen Präsidenten.

Ein unspektakuläres Büro in einem nordöstlichen Vorort von Moskau trägt ein Schild mit der Aufschrift “Business Centre”. In der Nähe befinden sich moderne Wohnblocks und ein weitläufiger alter Friedhof mit efeubewachsenen Kriegsdenkmälern. In dieser Gegend trainierte Peter der Große einst seine mächtige Armee.

Im Inneren des sechsstöckigen Gebäudes unterstützt eine neue Generation die russischen Militäroperationen. Ihre Waffen sind fortschrittlicher als zu Zeiten Peters des Großen: keine Piken und Hellebarden, sondern Hacker- und Desinformationswerkzeuge.

Die Softwareingenieure, die hinter diesen Systemen stehen, sind Mitarbeiter des NTC Vulkan. Oberflächlich betrachtet scheint es sich um ein gewöhnliches Beratungsunternehmen für Cybersicherheit zu handeln. Ein Leck in den vertraulichen Akten des Unternehmens hat jedoch enthüllt, dass es die Cyberkriegsführung von Wladimir Putin unterstützt.

Tausende von Seiten geheimer Dokumente enthüllen, wie Vulkan-Ingenieure für das russische Militär und die Geheimdienste gearbeitet haben, um Hacking-Operationen zu unterstützen, Agenten gegen Angriffe auf die nationale Infrastruktur zu schulen, Desinformationen zu verbreiten und Teile des Internets zu kontrollieren.

Die Arbeit des Unternehmens steht in Verbindung mit dem Föderalen Sicherheitsdienst (FSB), dem inländischen Spionagedienst, den operativen und nachrichtendienstlichen Abteilungen der Streitkräfte, bekannt als GOU und GRU, und dem SVR, dem russischen Auslandsgeheimdienst.

In einem Dokument wird ein Vulkan-Cyberangriffswerkzeug mit der berüchtigten Hackergruppe Sandworm in Verbindung gebracht, die nach Angaben der US-Regierung zwei Stromausfälle in der Ukraine verursachte, die Olympischen Winterspiele in Südkorea störte und mit NotPetya die wirtschaftlich zerstörerischste Malware der Geschichte veröffentlichte. Das System mit dem Codenamen Scan-V durchforstet das Internet nach Schwachstellen, die dann für künftige Cyberangriffe gespeichert werden.

Ein weiteres System mit dem Namen Amezit ist eine Blaupause für die Überwachung und Kontrolle des Internets in Regionen unter russischem Kommando und ermöglicht Desinformation durch gefälschte Social-Media-Profile. Ein drittes von Vulkan entwickeltes System, Crystal-2V, ist ein Trainingsprogramm für Cyber-Agenten, das ihnen die Methoden beibringt, die erforderlich sind, um die Infrastruktur im Schienen-, Luft- und Seeverkehr lahmzulegen. In einer Software-Erklärungsdatei heißt es: “Die Vertraulichkeitsstufe der in diesem Produkt verarbeiteten und gespeicherten Informationen ist ‘Top Secret’.”

Die Vulkan-Dateien, die aus den Jahren 2016 bis 2021 stammen, wurden von einem anonymen Informanten geleakt, der über den Krieg Russlands in der Ukraine verärgert war. Solche Lecks aus Moskau sind extrem selten. Schon Tage nach dem Einmarsch im Februar letzten Jahres meldete sich die Quelle bei der Süddeutschen Zeitung und sagte, GRU und FSB würden sich hinter Vulkan “verstecken”.

“Die Menschen sollten die damit verbundenen Gefahren kennen”, sagte der Informant. “Aufgrund der Ereignisse in der Ukraine habe ich beschlossen, diese Informationen öffentlich zu machen. Das Unternehmen tut schreckliche Dinge und die russische Regierung ist feige und falsch. Ich bin wütend über die Invasion in der Ukraine und die schrecklichen Dinge, die dort geschehen. Ich hoffe, Sie können diese Informationen nutzen, um zu zeigen, was hinter verschlossenen Türen geschieht.

Die Quelle teilte die Daten und weitere Informationen später mit dem in München ansässigen Investigativ-Startup Paper Trail Media. Mehrere Monate lang untersuchten Journalisten von elf Medien, darunter The Guardian, The Washington Post und Le Monde, die Daten in einem von Paper Trail Media und Der Spiegel geführten Konsortium.

Fünf westliche Geheimdienste bestätigten, dass die Vulkan-Dateien authentisch zu sein scheinen. Das Unternehmen und der Kreml reagierten nicht auf mehrfache Bitten um Stellungnahme.

Das Leck umfasst E-Mails, interne Dokumente, Projektpläne, Budgets und Verträge. Sie gewähren Einblicke in die weitreichenden Bemühungen des Kremls im Cyberspace zu einer Zeit, in der er einen brutalen Krieg gegen die Ukraine führt. Es ist nicht bekannt, ob die von Vulkan entwickelten Werkzeuge für echte Angriffe verwendet wurden.

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  • Welch ein Glück, daß die Russen genau das mit dem Cyberkrieg bewirken können wie die Amis auch. Bisher gingen ja die Kriege immer von den USA aus, während die Russen unter der Sowjetunion seit Afghanistan keine Kriege vom Zaun gebrochen haben.

    Ok, jetzt haben sie sich zum Krieg gegen die von der NATO unterstützten Ukraine ermutigen lassen und werden vom verdorbenen Westfernsehen als die ganz Schlimmen verunglimpft. Ohne unsere modernen Waffenlieferungen, die von unserer Besatzungsmacht, USA, unserer desolaten Ampelregierung befohlen wurden, wäre der Krieg vielleicht schon lange zu Ende und auf beiden Seiten bräuchten die Eltern um ihre Söhne und Töchter und lieben Angehörigen nicht trauern.

    Sicherlich hat unser Bundeskanzler mit den Waffenlieferungen immer gezögert, aber was soll ein Bundeskanzler denn noch tun, wenn er wegen seiner getürkten Gedächtnislücken während seines Bürgermeisteramtes im Rahmen der CumEx-Geschäfte und der Warburgbank sich von den Amis erpressen lassen muß? Zudem hat dieser Bundeskanzler Deutschland zur Kriegspartei gegen Rußland machen lassen. Und dann noch diese Hinterhältigkeit von den meisten Bundestagsabgeordneten, die dem Putin in unserer Quasselbude für seine deutschfreundliche Versöhnungsrede ein "Standing Ovation" gaben und nunmehr Gift und Gallle über Putin spritzen.

    Übrigens, in der Geschichte gehörte die Ukraine immer zu Rußland und sogar der oberste Sowjetführer, Chruschtschow, war ein Ukrainer und befahl als oberster Sowjetdiktator die russische Halbinsel, Krim, zur Teilsowjetrepublik, Ukraine, und den hochindustrialisierten Donbass mit damals fast hundertprozentiger russischer Bevölkerung ebenfalls. Die Volksabstimmung der Bevölkerung 2014 im Donbass ergaben 73% für den Anschluß an Rußland, was dann auch noch zum fürchterlichen Krieg gegen die russischsprachige Bevölkerung führte.

  • Meine Mutter, geborene Russin, sagte mir "Ural, Kaukaz und Ukraina, dass Rossija adina"Punkt

    • Wer auf dieser Welt,außer Klaus,traut einer russischen "Volksabstimmung" ???

  • Man Klausi,
    was bist du nur von deiner russischen Propaganda blind und verblödet worden!!!
    Lies mal genau nach, wo Russland alles nach Afghanistan mitgemischt hat und auch noch aktiv ist.
    Wer ist denn den Krieg angefangen und überfällt laut deiner Aussage sein eigenes Land und bringt tausende von Landsleuten um. Wenn Du schon so pro russisch eingestellt bist, warum gehst du nicht gleich wieder zurück nach Russland? Anscheinend lässt es sich doch besser in Deutschland leben.

    • Na, Friedrich, wo warst du denn, als die USA den Irak zweimal überfallen haben, ohne daß von dem verkommenen Westen oder sogar auch Osten oder sonstwo Ermahnungen erfolgten oder dem Bush von dem Den Haager Gericht eine Ergreifung des kriegsgeilen US-Präsidenten ausgeschrieben/verlangt wurde?

      Nach der deutschen Teilwiedervereinigung durch Gorbatschow zogen die Sowjets ihre Besatzungstruppen aus Mitteldeutschland ganz ab, aber die Amis sind bis heute geblieben und schreiben uns vor, von wem wir das Gas zu kaufen haben, nämlich von den USA das mit Gift geförderte Frackinggas, und die von uns bezahlten Nordstream 1 und 2 haben sie gesprengt und uns als immer währende Besatzungsmacht verboten, Gas von Rußland zu kaufen.

      Die Besatzungsmacht USA über Deutschland hat uns schon früher verboten, nahtlosgezogene Rohre an die Sowjetunion zu liefern, was dann die Britten mit Aufpreis übernahmen. Dann haben die USA uns verboten, Brasilien 10 Kernkraftwerke zu liefern/bauen. Mit Chile mußten wir unsere guten Handelsbeziehungen abrechen, weil wir von dort preiswertes Kupfer einkaufen konnten und die Chilenen hatten zuvor die modernsten Förderanlagen für die Kupfergewinnung von uns bekommen. Inzwischen haben die USA die Kupferförderung in Chile in der Hand, wie auch die Erdölförderung im Irak und auch in Libyen. Der irakischen Bevölkerung bleibt da nichts und in Libyen werden die Häuptlinge jener Stämme, die auch einen eigenen Ghadafi haben wollten mit dem Öl-Geld von den Amis geschmiert. Bagdad liegt immer noch in Trümmern seit dem völkerechtswidrigen Angriffskrieg. Vorher war Bagdad eine moderne saubere Stadt und jetzt ist sie ein kaputtes Dreckloch. Tripolis und Bengasie liegen immer noch von den Amis verwüstet in Trümmern.
      Ich schreibe dir das als US-Ehrenbürger, der zahlreiche würdevolle US-Bürger kennenlernen durfte, die aber mit ihren Regierungen seit dem Vietnamkrieg nicht immer glücklich waren.

      Übrigens, als ein von den USA besetztes Land sind wir immer noch kein Rechtsstaat!

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Sara Breitner