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Eilmeldung: Tödliche Schüsse im Aldi-Markt

In einem Supermarkt sind am Dienstagmittag zwei Menschen durch Schüsse gestorben. Das teilte die Polizei mit. Der Hintergrund ist unklar.

In einem Supermarkt in der Wierastraße in Schwalmstadt-Treysa (Hessen) sind nach Schüssen zwei Menschen gestorben. Die Polizei ist nach eigenen Angaben vor Ort, eine Gefahr für die Bevölkerung besteht demnach nicht mehr. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Polizei um 13.06 Uhr.

In einem Tweet der Polizei heißt es: „Heute Mittag kam es um kurz nach 13 Uhr offenbar zu Schüssen in einem Lebensmittelmarkt in der Wierastraße. Zwei Personen wurden im Markt leblos aufgefunden. Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch nicht bekannt.“

Eine Augenzeugin sagte dem „HNA“, sie habe gesehen wie ein Mann eine Frau durch die Aldi-Filiale verfolgt habe. Die Frau habe noch um Hilfe gerufen. Daraufhin habe der Mann zunächst die fliehende Frau, dann sich selbst erschossen.

Wie die Zeugin der Zeitung schilderte, hätten viele Kunden die Tat zunächst nicht mitbekommen. Es hätte sich so angehört, als sei ein Glas zerbrochen, sagte die Frau gegenüber der HNA. Erst dann sei ihnen aufgefallen, was geschehen sei.

Mittlerweile ist die Lage auf dem Parkplatz des Discounters ruhig. Acht Streifenwagen, Zivilfahrzeuge der Polizei, ein Notarztwagen und ein Rettungswagen stehen vor dem Gebäude. In einem Cafe, das an den Markt grenzt, werden Mitarbeiter und Kunden betreut. Zu sehen sind außerdem Männer in weißen Schutzanzügen, die den Tatort absichern.

Treysa gehört seit längerer Zeit zu Schwalmstadt, das etwa 40 Autominuten östlich von Marburg entfernt liegt. In der Stadt wohnen etwa 18.000 Einwohner.

Der Hessische Landtag unterbrach kurz nach der Tat seine Sitzung. Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) sprach den Angehörigen der Toten ihr Mitgefühl auch im Namen der Abgeordneten aus.

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  • Wann kommt das nächste Tötungsdelikt?
    Hier mal wieder mit einer Pistole, ein anders mal mit einem Messer, dann auch mal im Autoverkehr.
    Wir gehen zum Alltag wieder über und halten kurz inne, wenn Menschen ihr Leben verloren haben.
    Was dahintersteckt, das Leid unmittelbar danach, wird weitergereicht wie vorgegeben, bis die Akten im vorgeben Zeit Fenster verschwinden.

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Sara Breitner