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Erhebliche Änderungen treten zum 1. Juni in Kraft

Der neue Monat naht mit großen Schritten und auch jetzt gibt es wieder viele Neuerungen, die in Kraft treten. Hier erfahren Sie, welche das sind.

1. Covid-Bonus – Ausbildungsprämie für Unternehmen ab Juni erhöht

Betriebe können die Ausbildungsprämie schon länger beantragen. Diese können beantragt werden, wenn das Unternehmen Beeinträchtigungen durch die Corona-Pandemie hat, aber trotzdem Ausbildungsverträge in dem bisherigen Umfang abschließt. Möglich war dies bislang nur Unternehmen mit bis zu 249 Mitarbeitern. Pro Auszubildenden gab es 2.000 bzw. 3.000 Euro. Nun wird die Prämie auch für Unternehmen mit bis zu 499 Beschäftigte zugänglich und auch die Summen verdoppeln sich auf 4.000 oder 6.000 Euro.

2. Ab Juni haften TikTok, Facebook und Co. für das Urheberrecht

Kam es auf Plattformen wie TikTok oder Facebook zu Urheberrechtsverletzungen, war die Haftung bislang in einem Beschluss der EU geregelt. Da dieser nun außer Kraft gesetzt wird, ist eine nationale Regelung notwendig. Der Bundestag hat diese beschlossen, so das ab dem 7. Juni die Plattformen für die Inhalte haften. Gegner dieser Handhabung sehen dies mit Sorg und befürchten die Verwendung von Upload-Filtern, die die Meinungsfreiheit einschränken könnten.

3. Neue Nutzungsbedingungen auf YouTube ab Juni

YouTube nimmt parallel zu den gesetzlichen Vorgaben eigene Änderungen vor. Ab dem 1. Juni hält sich der Konzern das Recht auf Monetarisierung vor, was lediglich bedeutet, dass nun Werbung auf allen Kanälen geschaltet werden darf und nicht nur bei den YouTube-Partnerprogrammen. Die geänderte Fassung legt nun auch die bereits vorher geregelte eingeschränkte Gesichtserkennung offiziell fest. Bei Verwendung der Plattform erkennen die Nutzer die Änderungen automatisch an.

4. Impfpriorisierung zum 7. Juni aufgehoben

Ab dem 7. Juni greift für viele die erlösende Nachricht, dass die Priorisierung bei der Impfung entfällt und sich jeder in Deutschland gegen Corona impfen lassen kann. Damit soll das Tempo der Kampagne erhöht werden.

5. Das digitales Impfzertifikat kommt

Noch ist nicht klar, wann die digitale Version den gelben Impfpass ergänzen wird, doch ist bereits angekündigt worden, dass für alle EU-Bürger im Juni ein QR-Code zur Verfügung stehen soll. Dieser zertifiziert die Impfung. Wer die Impfung noch nicht erhalten hat, kann damit aber auch einen negativen PCR- oder Corona-Schnelltest nachweisen. Auch eine auskurierte Covid-19-Infektion ist hier vermerkbar.

6. Bahn-Verspätung

Oft sind Gäste der Bahn genervt, wenn der Zug zu spät kommt, denn nicht nur die Verspätung selbst ist lästig. Auch die Geltendmachung der Ansprüche ist bislang aufwendig in Papierform an die Bahn zu übermitteln. Ab dem 1. Juni kann dies nun über eine App oder direkt über die Website erfolgen. Aber auch analog kann dies in Zukunft noch erfolgen.

7. Geschlechtsangleichende Operationen bei intergeschlechtlichen Kindern verboten

Bislang haben Mediziner häufig davon abgeraten. Jetzt wird es auch gesetzlich geregelt. Einem intergeschlechtlichem Kind dürfen die Eltern künftig nicht mehr einer angleichende Operation unterziehen. Ausgenommen davon sind medizinische Notwendigkeiten. Genehmigt werden muss dies aber zuvor durch ein ärztliches Gremium.

8. Gelöschte Konten und eingeschränkter Speicherplatz für Fotos bei Google

Änderungen stellt auch der Suchmaschinendienst Google vor. Künftig behält sich der Konzern vor, Konten zu löschen, doch nur, wenn dieses zuvor für mindestens zwei Jahre nicht genutzt wurde. Drei Monate vor dem Verfall erhalten die Nutzer dazu eine E-Mail. Ab dem 1. Juni wird zudem der Speicherplatz bei Google Fotos begrenzt. Eine unbegrenzte Anzahl an Fotos ist dann nicht mehr speicherbar. Künftig teilt sich Google Fotos mit den Anwendungen Drive, Mails und Co. die Cloud. Somit werden nur noch 15 GB gratis zur Verfügung stehen. Auch wenn die Marke bei den bisher hochgeladenen Bildern überschritten wird, so hat das auf die neue Speicherkapazität glücklicherweise noch keine Auswirkung.

Kommentare anzeigen

  • Youtube möchte, dass weniger Leute die Plattform nutzen.
    Deshalb die blöde Werbung.
    Telekom - Surfen im besten Netz!
    Nicht sauber, sondern rein! Ariel!

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Stuart Henderson