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Experte rechnet mit Zusammenbruch der Ukraine

Der Ukraine-Krieg steht vor einem Wendepunkt. Deutschland könnte nun maßgeblich beeinflussen, ob das europäische Land dem russischen Angriffskrieg standhalten kann oder nicht. In diesem Zusammenhang wird die mögliche Lieferung von deutschen Panzern diskutiert. Sie könnte kriegsentscheidend sein.

Experten für Sicherheitspolitik sind sich weitestgehend einig, dass Deutschland jetzt nicht nur Panzer in die Ukraine liefern sollte, sondern müsste, sagt Experte Joachim Weber aus Bonn im Interview mit „ntv“, und weiter: „Wir riskieren, dass die Ukraine unter der nächsten massiven großrussischen Offensive zusammenbricht“.

Deshalb sei die deutsche Zurückhaltung jetzt nur noch schwer nachvollziehbar. Weber könne sich nur vorstellen, dass „psychologische Elemente“ hinter diesem Zögern stehen. Der der “Leopard 2”-Kampfpanzer habe eine starke Symbolwirkung, weil er für die militärische Stärke Deutschlands stehe und sehr bekannt sei. Weber vermutet, dass man vermeiden wolle, dass dadurch das Bild eines Duells zwischen Russland und Deutschland entstehe.

Der Sicherheits- und Russlandexperte mahnte jedoch, dass ein Unterlassen fatale Konsequenzen haben könnte. Der Zusammenbruch der Ukraine würde eine Situation entstehen lassen, die ebenfalls mit großen Risiken verbunden sei. Dann nämlich stehe „ein Russland, das uns aggressiv und feindlich gegenüber auftritt“ vor den Toren Polens. Dies sei eine Situation, „die wollen wir nicht sehen“.

Der neue, deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) teilte am Rande eines Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein mit, dass noch keine Entscheidung gefallen sei, ob die Bundesrepublik „Leopard 2“-Panzer liefern werde. Man habe zunächst eine umfassende Prüfung der Bestände veranlasst. Im Falle einer Entscheidung, die „sobald wie möglich getroffen werden“ solle, wolle man „sofort handlungsfähig“ sei. Pistorius widersprach Aussagen, dass es ein einheitliches Meinungsbild in der „Ukraine-Kontaktgruppe“ gebe und Deutschland diesen Plan blockiere. “Es gibt gute Gründe für die Lieferung, es gibt gute Gründe dagegen”, sagte Pistorius.

Für Weber ist diese Aussage unfassbar. Der Großkrieg in der Ukraine überdauere nun schon fast ein Jahr. Vor diesem Hintergrund sei es erstaunlich, dass Deutschland jetzt erst noch zählen müsste, wie viele Panzer zu Verfügung stehen – insbesondere da die Zahl sich auf rund 300 belaufen müsse. Eine Anzahl also, die in kürzester Zeit überprüfbar sein müsste. Warum dafür nun wieder Zeit verstreiche, sei nicht mehr nachvollziehbar. „Das ist auch nicht mehr kommentierungsfähig“, so Weber.

Diesem Vorwurf wird sich Pistorius’ Amtsvorgängerin Christine Lambrecht (SPD) stellen müssen. Die frühere Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) soll nach Recherchen von „Business Insider“ noch eine Woche vor ihrem Rücktritt ministeriumsintern eine Bestandsaufnahme von Panzern des Typs “Leopard 1” und 2 verhindert haben. Sie habe sich damit aktiv gegen den Rat von ministeriumsinternen Experten gestellt.

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  • Diese dreckigen Volksverhetzter wollen uns Deutsche in den Krieg ziehen und merken selbst nicht, daß die Besatzungsmacht , USA, für ihre Interessen nicht nur die Ukraine kämpfen lassen, sondern auch gern Deutschland gegen Rußland opfern, damit wir mit Rußland nie mehr Handel treiben können.

    Die bekloppten Grünen fahren auf die Forderungen der Ukraine und der Amerikaner voll ab. Da ist nix mehr mit "Frieden schaffen ohne Waffen", was die Grünen früher immer forderten. Die Atlantikbrücken- Teilnehmer haben sich schon total verbiegen lassen.

    Ich als US-Ehrenbürger und als ein Honorary Lieutenant Colonel habe die US-Regierenden total durchschaut, sie riskieren den ausgeweiteten Krieg gegen Rußland, wie die USA schon für sich erfolgreich im 2.WK getan haben.
    Denn sie belieferten als "neutrale" Macht die Stalin-Sowjetunion und Großbritanien mit Kriegsgerät und zwangen Hitlerdeutschland, den USA den Krieg zu erlklären. Deutschland konnte von da an die vielen US-Frachtschiffe mit beladenem Kriegsgerät durch unsere U-Boote versenken. Von da an bombardierten sie gemeinsam mit dem Briten alle deutschen Großstädte, in denen sie Familien mit Kindern absichtlich vernichteten, was die Kriegsdeppen heute als als Kriegsverbrechen bezeichnen, wenn mal eine russische Rakete einen zivilen Wohnblock trifft.

  • Hallo Frizchen,
    ich kann Ihnen da nur zustimmen. Auch ich beschäftige mich seit 45 Jahren mit Militärgeschichte.
    Im Buch von Benjamin Abelow, "Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte" einem US-Amerikaner habe ich noch viel dazu gelernt, z.B. dass der Krieg lange vor 2014 geplant wurde. Alles nur Fakten aus US-Archiven. Die westdeutschen Politeliten, vor allem die Hetzerin Zimmermann-Strack (FDP und Rüstungslobbyistin) und die Außenministerin ohne Berufsabschluss Baebock sind bei der Kriegshetze außer Rand und Band. Sie schwor, ".. Schaden vom deutschen Volk fernzuhalten..."). Ich trauere um die Zivilisten und Soldaten beider Seiten.
    Die Ukraine kann nicht gewinnen, sollte neutral bleiben und Waffenstillstandsverhandlungen führen.

  • @ Danke Heinrich !

    Ja, wir haben fast alles verfolgt, was unser staatliches Zwangsbezahlfernsehen und Politiker im Bundestag uns verschweigen.
    Ich habe auch zu weiteren nachfolgenden "Breaking News" bis heute geschrieben, in denen ich verbal von unwissenden Leuten angegriffen werde.

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Alexander Grünstedt