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Experten kündigen deutschlandweites Chaos noch diese Woche an

Mega-Chaos in ganz Deutschland: Noch diese Woche kündigen Experten an, dass bundesweit sämtliche Bürger in den Kampf rund um die Tarife bei der Deutschen Bahn miteinbezogen werden. Denn die Gewerkschaften GDL und Verdi Streiks kündigten Streiks für den Bahn- und Flugverkehr an. Die Folge: Reisestress im ganzen Land.

Deutschlands Bürger sind diese Woche gleich von einem doppelten Streik betroffen. Der Güterverkehr der Bahn wird von Mittwoch, 18 Uhr bis Freitag, 5 Uhr bestreikt; der Personenverkehr folgt dann von Donnerstag, 2 Uhr bis Freitag, 13 Uhr. Es handelt sich um die bereits fünfte Runde Arbeitskampf zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft GDL. Der Tarifstreit läuft damit seit Monaten.

„Wir kündigen die Streiks dann an, wenn wir es für nötig halten. Damit ist die Eisenbahn kein zuverlässiges Verkehrsmittel mehr“, erklärte GDL-Chef Claus Weselsky am Montag, nachdem die Tarifverhandlungen mit der Bahn wieder ohne Ergebnis geendet hatten. Knackpunkt ist die Forderung der Gewerkschaft nach einer Absenkung der Wochenarbeitszeit. Gewünscht sind 35 statt 38 Stunden für Schichtarbeiter, natürlich ohne finanzielle Einbußen.

Verdi hatte nur kurz davor zu Warnstreiks bei der Lufthansa aufgerufen. Das gesamte Bodenpersonal solle am Donnerstag um 4  Uhr seine Arbeit niederlegen und erst am Samstag um 7.10 Uhr wieder aufnehmen. Das würde erhebliche Einschränkungen im Luftverkehr bedeuten, die auch Auswirkungen auf andere Länder und Flughäfen haben werden. Laut Lufthansa dürften rund 200.000 Passagiere betroffen sein.

Personalvorstand Michael Niggemann zeigt sich verärgert: „Es wird weitaus mehr gestreikt als verhandelt. Anders als in vielen anderen von Verdi bestreikten Bereichen haben unsere Kundinnen und Kunden aufgrund der internationalen Konkurrenz alternative Auswahlmöglichkeiten.“ Dies werde nicht berücksichtigt. Die Gewerkschaft schade mit ihrer „kompromisslosen Haltung“ dem Unternehmen, den Kunden und den Mitarbeitern.

Auch für die rund 25.000 Beschäftigten der privaten Luftsicherheitsunternehmen an den größeren deutschen Flughäfen sollen neue Tarife ausgehandelt werden. Es sei nicht ausgeschlossen, dass sich diese Kollegen den Lufthanseaten anschlössen, sagte ein Sprecher auf Anfrage.

Kommentare anzeigen

  • Wie sollen die Gewerkschaften sonst etwas durchsetzen? Ich finde das Vorgehen sehr gut. Absprachen der Streiks mit den Arbeitgebern sind nur Show.
    Also, weitermachen, auch wenn dadurch Kunden einen Nachteil haben.
    Genauso müßte es das Gesundheitspersonal machen. Die hätten es auch verdient.

  • Gutes Personal bekommt man nur durch Gutes Geld und mehr Freizeit !
    und es werden immer weniger Mitarbeiter die nächsten Jahre, Rente etc.
    Da wird nix mit der Verkehrswende

    Klaus

  • Der Verkehrsminister Volker Wissing sollte sofort zurück treten. Er als oberster Chef der Bahn lässt aus ideologischen Gründen als FDP Politiker den Kampf gegen Gewerkschaften eskalieren.

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Martin Beier