Hunderttausende Menschen freuen sich auf die Karnevalsfeierlichkeiten, die in den kommenden Tagen in vielen Städten stattfinden. Doch vielen wird der Spaß ein wenig vergehen, wenn sie hören, was das Wetter für sie bereithält.
Der Februar ist offenbar der neue April: Während der Monat vielerorts mit kalten und sogar eisigen Temperaturen begann, hatte die warme Sonne mit Temperaturen von fast 20 Grad in den letzten Tagen bereits Hoffnungen auf einen baldigen Frühling geweckt. Nun droht jedoch erneut eine Wetterwende zum Schlechten.
Sturmtief bedroht Karneval
Gleich zwei Tiefs machen sich in Deutschland bemerkbar. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) schreibt, erreicht dabei auch immer mehr polare Meeresluft Deutschland. Bereits gestern erwachten weite Teile des Landes zu regnerischem, grauem Wetter, verursacht durch Tief Quincy. Jetzt folgt Tief Rainer, das für weite Teile des Landes schwierigere Bedingungen bringt.
Auch Köln wird heute nicht verschont bleiben: Nach der Prognose des Deutschen Wetterdienstes ist heute in NRW mit teilweise starkem Regen- und sogar Schneeschauern zu rechnen. Generell im Westen könnte es zu zahlreichen kräftigen und gewittrigen Graupelschauer kommen. In den höheren Lagen könnte es zudem eisig werden: Wetter.com spricht gebietsweise von -3 Grad und warnt vor Glatteis.
In weiten Teilen des Landes ist mit Regen zu rechnen: Zahlreiche kleinere Schauer und Gewitter werden erwartet. In Kombination mit Temperaturen, die voraussichtlich nicht mehr als 6 bis 9 Grad erreichen werden, und teilweise starkem Wind, könnte es durchaus ungemütlich werden. Karnevals- und Faschingsbesucher sollten sich auf jeden Fall warm anziehen!
Schneefallgrenze sinkt am Freitag
Gegen Ende der Woche wird es in der nördlichen Hälfte des Landes noch winterlicher: Am Freitag könnte die Schneefallgrenze auf 300 bis 500 m sinken. Auch im Westen und Süden bleibt es mit Temperaturen zwischen 2 und 9 Grad recht kalt.
Am Wochenende bleibt das Wetter voraussichtlich weiterhin unbeständig: In einem Moment scheint die Sonne, im nächsten regnet es wieder. Die gute Nachricht ist, dass ein Orkan, der sich derzeit über dem Meer zusammenbraut, nun eher über die nördlichen Länder hinwegziehen und Deutschland am Rosenmontag hoffentlich weitgehend verfehlen wird.