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Familienurlaub endet in unfassbarer Tragödie

Ein junger Mann kämpft im Krankenhaus um sein Leben, drei andere sind tot. Das ist die traurige Bilanz eines Trips, der ein Traumurlaub hätte sein sollen: Eine besondere Reise, die als Geschenk für den jungen Mann aus Bayern zum Abschluss seines Bachelorstudiums gebucht wurde.

Die Gemeinde Eging am See steht unter Schock: Die kleine bayerische Gemeinde mit weniger als 4000 Einwohnern im Landkreis Passau hat innerhalb weniger Tage den zweiten großen Verlust erlitten, denn was als Traumurlaub begann, wurde für eine noch nicht namentlich genannte Familie zu einer unfassbaren Tragödie.

Was bisher über die Tragödie bekannt ist, ist, dass es sich um einen schrecklichen Unfall handelt. Der 25-Jährige, sein Vater, sein Onkel und ein Freund der Familie hatten einen Traum-Skiurlaub in den kanadischen Rocky Mountains in British Columbia verbracht.

In diesem Rahmen nahmen sie an mehreren Heliskiing-Touren teil. Dabei handelt es sich um Ausflüge, bei denen begeisterte Skifahrer mit dem Hubschrauber zu unberührten, mit keinem Skilift erreichbaren Hängen gebracht werden. Sie genießen dann den ungebrochenen Schnee auf unberührten Strecken zurück ins Tal.

Doch am Mittwoch, dem 1. März, ging dies für die vier Männer furchtbar schief. Berichten zufolge brachte der Hubschrauber sie zu einem Hang in der Region des Banff Lake Louise National Park. Was dann geschah, wird noch untersucht: Nach Angaben der Rettungskräfte wurden die vier Männer von einer massiven Lawine verschüttet, die gegen 12 Uhr ausgelöst wurde.

Nur der 25-Jährige konnte lebend geborgen werden. Er wurde mit Verletzungen an Kopf und Schultern ins Krankenhaus gebracht. Die Gemeinde Eging am See trauert um die Verstorbenen: Alle waren gut bekannt und geschätzt.

Es ist bereits die zweite Tragödie, die die kleine Gemeinde am Ufer des Eginger Sees erschüttert: Erst vor wenigen Wochen starb ein Anwohner von Eging bei dem schrecklichen Busunglück in Schladming in Österreich, bei dem ein Bus mit 32 Insassen eine steil abfallende Böschung hinunterrollte und gegen ein Gebäude prallte.

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  • Wer sich in Gefahr begibt, kann darin umkommen. Mein Mitleid hält sich diesmal in Grenzen. Es gibt genügend Tote, bei deren Tot keiner etwas und am wenigsten die Opfer etwas dafür können. Aber unberührte Natur für viel Geld weil man den Kick sucht, gehört nicht dazu.

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Kai Degner