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Frau verkleidet sich als Junge um Mädchen zu missbrauchen

Ein Ermittler bewertete das Verhalten einer britischen Kinderschänderin als „bizarr und ausgeklügelt“. Regelmäßig hat sich die 21 Jahre alte Gemma Watts als Junge verkleidet und behauptet, dass sie Jake Watton heiße und erst 16 Jahre alt sei. Mit dieser Masche machte sie sich dann an junge Mädchen ran.

Nun befand ein englisches Gericht die Britin für schuldig und schickte sie für acht Jahre ins Gefängnis. Watts soll sich an bis zu 50 Mädchen vergangen haben, die Opfer waren alle zwischen 13 und 16 Jahren. Dabei ging sie mit einer sehr perfiden Masche vor. In sozialen Netzwerken lud sie Fotos von sich hoch, die sie wie einen Jungen haben aussehen lassen. Dazu trug sie dann weite Kleidung, mit einem Basecap verdeckte sie ihre langen Haare. So schrieb sie dann die Mädchen an und flirtete mit ihnen, vereinbarte Treffen. Watts reiste für diese Treffen quer durch das gesamte Land.

„Jake“ drückte dann bei diesen Treffen mächtig auf die Tränendrüse. Er fühle sich seit dem Tod seiner Mutter sehr allein. Aus Mitleid ließen sich viele der Opfer auf eine Beziehung ein. So auch körperlich. Allerdings klappte es mit dem Sex nicht. Die Kinderschänderin stopfte ihre Boxershorts mit Socken aus um männlich auszusehen. Kam die Frage auf „seine“ Brüste zu sprechen, sagte sie nur: „Ich war früher mal übergewichtig, deshalb sieht das so aus.“



Im Jahr 2018 kam alles raus

Die arbeitslose Watts hatte mit dem systematischen Missbrauch im Dezember 2017 begonnen. Ein aus der Grafschaft Hampshire stammendes 14 Jahre altes Mädchen, welches sich mit „Jake“ eingelassen hatte, hat dann schließlich der ganzen Sache ein Ende bereitet. Im April 2018 ging diese Mädchen zur Polizei. Sie sagte gegenüber den Beamten, dass ein gewisser „Jake Watton“ sie zu sexuellen Handlungen gedrängt hatte. Im Zuge der Ermittlungen stießen die Polizisten dann auf Gemma Watts und zunächst auf zwei weitere Opfer. Diese beiden waren ebenfalls Minderjährige. Auch sie berichteten von einem sexuellen Missbrauch durch „Jake Watton“.

Die Wohnung von Gemma Watts wurde dann im Juli 2018 durchsucht und sie festgenommen. Obwohl die Britin weitere Übergriffe zugab, wurde sie gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt. Im Oktober 2018 wurde sie dann erneut geschnappt. Sie war wieder als „Jake Watton“ verkleidet in Begleitung einer 15-Jährigen. Auch sie war missbraucht worden. Nun erhielt Watts strengere Auflagen. Im September letzten Jahres begann dann der Prozess wegen Missbrauchs.

Die Richterin ging in der Verkündung des Urteils auch noch einmal auf das Opferleid ein: „Deren Alter machte es wahrscheinlicher, dass sie sich sexuell naiv verhalten. Deshalb konnte die Angeklagte so lange mit ihren Täuschungen davonkommen.“

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Author
Jerry Heiniken