Kategorien: News News-App

Geheimbericht der Nato geleakt: Russland beginnt mit dem Rückzug

Ein geheimes Nato-Papier ist an die Öffentlichkeit gelangt: Daraus geht hervor, dass Russland tatsächlich mit dem Rückzug von der Halbinsel Krim begonnen hat. Seit Anfang August wurde die Krim wiederholt von den ukrainischen Streitkräften beschossen. Der Höhepunkt wurde am 9. August erreicht, als sich mehrere Explosionen auf dem russischen Luftwaffenstützpunkt in Saki ereigneten.

Russland hält die Krim seit 2014 besetzt. Nun ziehen sich die russischen Streitkräfte von der Halbinsel zurück. Ein geheimer Nato-Bericht vom 22. August ist Business Insider zugeleitet worden, in dem die auf der Krim verbliebenen russischen Streitkräfte aufgeführt sind. Demnach zieht Moskau nun seine Kampfjets ab, aus Angst vor neuen Detonationen.

Die Ukraine hat nie die Verantwortung für den Angriff auf Saki Anfang des Monats übernommen. Auf dem russischen Luftwaffenstützpunkt ereignete sich eine Serie von 12 Explosionen, die zur Zerstörung von mindestens 7 russischen Militärflugzeugen führten. Danach folgten Detonationen in einem Munitionsdepot in der Nähe von Jankoje und auf dem Luftwaffenstützpunkt Gwardejskoje.

Es wird vermutet, dass die Angriffe mit einer Kombination aus Langstreckenwaffen und Drohnen durchgeführt wurden. Obwohl Russland auf der Krim eine Reihe von Boden-Luft-Abwehrsystemen installiert hat, fällt es ihm schwer, die ukrainischen Drohnen zu erkennen. Dies ist auch in anderen Gebieten der Ukraine der Fall gewesen.

Bislang hat Moskau mindestens zehn Flugzeuge von der Krim abgezogen. Der ukrainische Geheimdienst beziffert die Zahl sogar noch höher und berichtet, dass die russische Luftwaffe in den letzten Tagen versucht habe, mehrere Kampfflugzeuge und Hubschrauber von der Krim in Sicherheit zu bringen. Die Maschinen sollen ins Innere der Halbinsel oder auf das russische Festland verlegt werden. Die Informationen konnten nicht unabhängig überprüft werden.

Der Großteil der verbleibenden russischen Streitkräfte befindet sich nun auf dem Krim-Flugplatz Belbek bei Sewastopol. Dem Nato-Bericht zufolge ist Belbek “Russlands wichtigster Flugplatz für die Luftunterstützung im Süden der Ukraine und über dem Schwarzen Meer”. Dort befinden sich noch etwa 32 Kampfflugzeuge. Bei der Mehrzahl soll es sich um SU-27-Kampfjets handeln. Darüber hinaus soll auch eine kleine Anzahl moderner SU-35S-Mehrzweckjäger und MiG-31BM auf dem Stützpunkt stationiert sein.

“Dieser russische Krieg gegen die Ukraine und gegen das gesamte freie Europa begann mit der Krim und muss mit der Krim – ihrer Befreiung – enden”, sagte Präsident Selenskyj vor kurzem in einer Mitteilung. Es scheint, dass die Ukraine diesem Ziel nun einen Schritt näher gekommen ist.

Foto: IRONHIDE, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Kommentare anzeigen

  • Hoffentlich ist das nicht nur Taktik oder sogar eine Finte der Russen bzw. Putins und seinem Klüngel.

  • Hallo K.-J.H. - vermutlich ist der Wunsch naheliegend, jedoch die Ausbildung des NKWD-Zöglings(Putin)
    ist andere und die Russen-Opfer noch nicht schmerzhaft groß genug!

  • KI.-J.H. Du denkst es gibt Bestimmt noch einen Weihnachtsmann !!!! Geheime Papiere der NATO und der Ukrainische Geheimdienst ,müssen ja außergewöhnliche Informationsquellen haben.Denn so geheim können die NICHT sein, wenn ALLE davon wissen. Das die Russen nicht in der Lage sein sollen Feindliche Drohnen zuerkennen ,wer es glaubt sollte lieber nicht daran glauben. Die können auch auf anderen Himmelskörper landen und Sandkörner erkennen. Eine Schwalbe macht auch noch KEINEN Sommer. Vielleicht hat der vermeintliche beobachtete Rückzug auch einen ANDEREN GRUND? Das der RUSSE ANGST vor den SELENSKYJ hat ist wohl etwas weit hergeholt.

  • Heute haben WIR Jagdflugzeuge wenigstens nicht Russischem Hoheitszeichen, gestern waren es noch Jagdflugzeuge M30(RUSSISCHE) mit Deutschen Hoheitszeichen zum RUSSISCHEN Kommentar. Heute aufgepasst!!!!

  • Glaubt nichts "freien" Medien! Die haben nur eine Aufgabe - Verdummung.

  • @negewadi: Jetzt fällt dir auch nicht besseres mehr ein, als auf die freien Medien einzuprügeln.
    Typisch für einen Troll, wenn er nicht mehr weiter weiß, wird die Wahrheit einfach geleugnet.

    • Prawda,
      Sie sind von Medien mehr als überzeugt. Hilfe ausgeschlossen.

  • Atmet doch mal langsam ein und aus - alle zusammen! Für mich liest sich dieser Text hier keineswegs wie ein Bericht über einen einen echten Rückzug einer Armee die in einen echten Krieg verwickelt ist.

    Für mich steht in diesem Bericht überwiegend drin, dass die Russische Föderation Umgruppierung vornimmt - also Truppenteile (sowohl hardware als auch Personal) an Orte auf der Krim verlegt, die weiter weg von ukrainisch gehaltenem Gebiet, liegen. Wenn nur ein paar Prozent hardware und Personal auch ganz von der Krim abgezogen werden, dann ist das für mich noch kein klassischer "Rückzug".
    Dabei bitte mal auch beachten, wie reisserisch die Überschrift ist und was dann aber im Artikel tatsächlich an Information drinsteckt. Lohnt es sich, sich darum zu zanken?

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Kai Degner