Großalarm in deutschem Freizeitpark: Flammen schluckten alles

Großalarm rund um einen großen deutschen Freizeitpark: Plötzlich stand er in Flammen! Sämtliche Gäste kamen mit dem Schrecken davon und konnten sich aus dem Ittertaler Märchenpark in Solingen in Sicherheit bringen.

Der Ittertaler Märchenpark ist ein ehemaliger Freizeitpark in Solingen und eigentlich seit Jahren geschlossen. Teile stehen sogar unter Denkmalschutz. Das dazugehörige Restaurant ist jedoch seit zwei Monaten wieder in Betrieb. Als am Sonntagabend gegen 19.25 Uhr dann plötzlich eine 1000 Quadratmeter große Lagerhalle in Flammen stand, befanden sich also 50 Personen auf dem Gelände, wie ein Feuerwehr-Sprecher gegenüber BILD erklärte.

Alarm über Warn-App
Die Feuerwehr musste mit 60 Einsatzkräften zum Einsatzort ausrücken, und Anwohner wurden per Warn-App informiert und dazu angehalten, Türen und Fenster fest verschlossen zu halten. Beim Eintreffen der Feuerwehr eintrafen war eine riesige Rauchsäule im Himmel zu sehen, die Halle brannte lichterloh und die Flammen waren schon auf die angrenzende Vegetation im Märchenwald übergegangen.

Wasser aus Freibad abgepumpt
Erschwerend kam die komplizierte Zufahrt hinzu, zudem war das Löschwasser knapp. Die Feuerwehr musste daher Wasser vom rund ein Kilometer entfernten Freibad Ittertal und aus Hydranten zum Brandort pumpen. Wärmebildkameras und Drohnen kamen zum Einsatz. 

Großer Schaden entstanden
Das Fazit ist tragisch: Die Hitze des Großbrandes war so stark, dass sogar noch bei 50 Meter entfernt parkenden Autos Teile schmolzen. Die Flammen griffen auch auf Teile des historischen Parks über und zerstörten diese. Sämtliche Gäste mussten das rund 200 Meter von den Flammen entfernte Restaurant verlassen, niemand wurde dabei verletzt. Die umliegenden Straßen waren in der Nacht größtenteils gesperrt.

Zum Solinger gehörten neben der Gaststätte ein Weiher, ein Tiergehege und ein Märchenwald. Das bekannte historische Wasserkarussell von 1907 brannte ebenso wie die Halle komplett ab.

Bereits zweiter Freizeitpark-Brand dieses Jahr
Es ist nicht das erste Feuer dieser Art in diesem Jahr: Bereits im März stand das Freizeit-Land Geiselwind in Bayern in Flammen. Kurz vor Saisoneröffnung ragten plötzlich 20 Meter hohe Flammen und dunkle Rauchwolken in den Himmel. Der Brand war vermutlich in der Küche eines Restaurants ausgebrochen. Neben Gastronomieräumen wurden durch den Brand auch ein IT-Büro und eine Sanitäranlage beschädigt, auch mehrere Fahrzeuge wurden zerstört. Verletzt wurde auch in Bayern niemand.

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Martin Beier