Hohe Gefahrenlage: Teile Deutschlands rufen Alarmstufe Rot aus

Alarmstufe Rot in Teilen Deutschlands: Alle Bürger sind zu extremer Vorsicht ausgerufen, weil eine gefährliche Eisschicht auf vielen Straßen liegt und sie spiegelglatt macht. Schuld ist eine Kaltfront.

Vor allem in Bayern ist unbedingt Vorsicht geboten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sprach eine offizielle Warnung vor Glatteis aus. Der gefrierende Regen kam mindestens bis zur Mittagszeit von Westen. Teile von Sachsen und Thüringen sind ebenso betroffen:  Glatte Straßen gibt es zum Beispiel im sächsischen Vogtland, im thüringischen Saale-Orla-Kreis sowie im Bergland.

Hier gilt Alarmstufe Rot
Alarmstufe Rot wurde laut DWD in folgenden 16 Landkreisen ausgerufen:

  • Kreis Amberg-Sulzbach
  • Kreis Bayreuth
  • Kreis Cham
  • Kreis Forchheim
  • Kreis Hof
  • Kreis Kelheim
  • Kreis Kulmbach
  • Kreis Neumarkt
  • Kreis Neustadt
  • Kreis Nürnberger Land
  • Kreis Regensburg
  • Saale-Orla-Kreis
  • Kreis Schwandorf
  • Kreis Tirschenreuth
  • Vogtlandkreis
  • Kreis Wundiedel

“Bombenzyklone” kommen auf uns zu
Der DWD hält auch unwetterartige Entwicklungen für möglich – erst im Laufe des Nachmittags entspannt sich die Lage für Fußgänger, Auto- und Radfahrer wieder. Doch das ist diese Woche noch nicht alles gewesen: Meteorologen prognostizieren eine Serie schwerer Atlantikstürme, die noch diese Woche auf Europa trifft. Darunter sind auch zwei „Bombenzyklone“ mit extremem Druckfall. Der erste Sturm kommt in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zu uns und wütet vom Saarland bis nach Wismar. Dort sind Sturmböen bis 80 km/h möglich, an der Nordsee sogar Orkanböen.

Ein zweiter, noch stärkerer Orkan steht uns ab Sonntag bevor. Vor allem am Montag und im Norden und Westen sowie an der Nordsee werden erneut Orkanböen bis 130 km/h erwartet.

Schlimmer als Jahrhundertsturm Lothar
Diese Stärken dürften sogar den Jahrhundertsturm Lothar aus dem Jahr 1999 übertreffen, der Deutschland mit 151 km/h verwüstete. Meteorologen befürchten mögliche Randtiefen, die vereinzelt sogar noch höhere Geschwindigkeiten entfachen könnten. Weitere Sturmgefahren seien auch in der nächsten Woche nicht auszuschließen.

In den letzten Wochen gab es zahlreiche Unfälle, die auf Glatteis zurückzuführen fahren. Vereinzelt starben Menschen an ihren schweren Verletzungen.

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Martin Beier