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Impfnachweis: Diese Alternative haben Geimpfte jetzt

Inzwischen gibt es erste Alternativen zu den bislang erhältlichen digitalen Impfnachweisen. Gegen eine Gebühr kann man sich in vielen Apotheken eine sogenannte Immunkarte organisieren. Die Kosten dafür liegen bei rund 10 Euro, doch gibt es durchaus Alternativen.

Eine junges Start-up-Unternehmen aus Leipzig bietet die neuartige Immunkarte in der Größe einer normalen EC-Karte an und richtet sich vor allem an Personen, die kein Smartphone besitzen oder mit dem Papierzertifikat ihre Probleme haben. Erhältlich ist diese „Immunkarte“ mittlerweile in einer Vielzahl von Apotheken. Allerdings müssen Interessenten gut 10 Euro für diese Alternative zu einem kostenlosen Ausdruck in der Apotheke oder der digitalen Version in der CovPass-App bezahlen.

Und so funktioniert die Immunkarte

Die Karte kann sich jeder Interessierte auf der Internetseite des Anbieters oder aber in einer der Apotheken, die an dem Verfahren teilnehmen, bestellen. Diese ist dann auf die jeweilige Person ausgestellt und passt in jede normale Brieftasche. Die Karte bietet gleich zwei Möglichkeiten, den Status einer Impfung nachzuweisen. Zum einen sind der Name, das Geburtsdatum sowie die Anzahl der Impfungen mit dem jeweiligen Impfdatum auf der Rückseite aufgedruckt. Gleichzeitig befindet sich ein QR-Quote auf der Karte, mit dem man digital seinen Status nachweisen kann.

Beim Zugang zu einem Restaurant oder einer anderen Veranstaltung haben die Veranstalter somit die Möglichkeit, mit einer digitalen Anwendung die Echtheit und Gültigkeit des Impfstatus zu prüfen, etwa mit der CovPass-Check-App.

Allerdings hat diese Immunkarte auch einen riesigen Nachteil. Eine einfache Erweiterung oder Aktualisierung, wie dies bei der Corona-Warn-App oder dem CovPass möglich ist, ist hierbei nicht gegeben. So muss man sich eine neue Karte bestellen, wenn man nach den ersten beiden Impfungen eine Karte geordert hat und nun seine Booster-Impfung erhalten hat. Das bedeutet dann aber auch, dass erneut zehn Euro fällig werden.

Alternativ kann man sich aber auch selbst eine Immunkarte erstellen. Dazu reicht es in der Regel, den vorliegenden QR-Code auszudrucken. Dies kann man problemlos über die vorhandenen Apps machen. Dieser kann dann selbst laminiert und im Portmonee mitgeführt werden.

Noch individueller wird es, wenn man in einem Word-Dokument seine persönlichen Daten einträgt und dann den QR-Code hinzufügt. Dieser kann dann ebenfalls als Alternative mit sich geführt werden, wenn man sein Mobilfunktelefon vergessen hat oder dieses im Bedarfsfalle nicht funktioniert. Auf jeden Fall sollte neben der selbsterstellten Immunkarte zum Nachweis der Echtheit auch noch ein Ausweisdokument mitgeführt und vorgezeigt werden.

Kommentare anzeigen

  • Da wollen sich wieder einige auch eine goldenen Nase verdienen.
    10€ für ein Stück Plastik, was man dann nach einem halben Jahr wegschmeissen kann!
    Ist das etwas auch noch "ökologisch"?
    Ich frage mal für einen "grünen Freund" ...

    • Das ist in der Tat wahr ,wie oft man in der Zukunft das Ding neu braucht steht in den Sternen . Es haben zwar die meisten Menschen ein Smartphone aber gerade alte Menschen können damit nicht gut umgehen . Ich bin der Meinung wenn dann sollte es eine Karte sein wo man neue Impfungen ergänzen kann . Ich bin nicht von den Grünen ,gehe aber mit Ihnen ,dass so eine Plastikkarte nicht ständig in den Müll wandern sollte .

  • Es gibt immer mehr Clevere, die auf den Zug des Profits durch Corona auspringen.
    Vor allem Ältere lassen sich nämlich zu solch einem unsinnigen Karten-Kauf schnell hinreisen.
    Abzocke und Müllvermehrung.

  • Also ich finde das völligen Blödsinn; warum geht nicht einfach ein digitaler Vermerk auf dem chip einer Krankenversicherungskarte? Irgendwie kommt es mir vor, als wenn sich Deutschland technisch Rückwärts entwickelt.
    In meinem "uralten" Galaxy S8 steckt eine noch ältere Micro-SD-Speicherkarte drinne mit einer Kapazität von 64 GB. Dieses kleine Plastikteil ist 0,65mm dick, der eigentliche Speicherchip ist somit noch dünner...... . Aber von Arzt zu Arzt schleppt man immernoch Tonnenweise Papier, Röntgenbilder und CD`s mit rum. Es könnte Versicherungskarten mit umfangreichen Funktionen und massig Speicherplatz schon seit über einem Jahrzehnt geben, aber nee..... . Ach ja - erfolgte Impfungen hätten da auch Platz drauf, der ganze Mumpitz mit Fälschungen von Impfausweisen wäre gar nicht vorhanden, wenn die Politik da mal durchgegriffen hätte, vor langer Zeit schon.

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Sara Breitner