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Jetzt also doch: Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Covid-19-Impfquote und der Übersterblichkeit

Lange wurde es vermutet und nun scheint es Gewissheit: Das Bundesamt für Statistik gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass im Jahr 2021 mit 1.016.899 Fällen erstmals seit 1946 mehr als eine Million Menschen pro Jahr gestorben waren und damit eine ganz klare Übersterblichkeit gegenüber der Vorjahre besteht. Diese Übersterblichkeit ließe sich nicht durch die Alterung der Bevölkerung erklären.

Weil die Idee kam, dass die Impfquote in Deutschland in direktem Zusammenhang mit der Übersterblichkeit der Deutschen stehen könnte, haben Forscher am Fachbereich Betriebswirtschaft der Ernst-Abbe-Hochschule in Jena nun den Zusammenhang anhand einer Korrelationsanalyse untersucht.

Die Untersuchung der Übersterblichkeit legt zeigt einen extrem starken Zusammenhang: In Bundesländern mit hoher Impfquote ist die Übersterblichkeit sehr gering (Bremen, Hamburg, Saarland) – während in Bundesländern mit niedriger Impfquote die Übersterblichkeit am höchsten ist (Sachsen, Brandenburg, Thüringen). Hinzu kommt, dass durch die Impfungen zahlreiche schwere, aber nicht unmittelbar tödliche Infektionsverläufe verhindert wurden. Entsprechend hat die Impfung auch etwas gutes gehabt unabhängig von den Todeszahlen.

Zu berücksichtigen ist, dass die Analyse sich auf Daten bezieht, die vor dem Auftreten der dominanten Omikron-Variante erhoben wurden. Aussagen über die zukünftige Entwicklung lässt die Analyse daher nur eingeschränkt zu.

Am Ende steht zeigt sich auch hier sehr deutlich, dass die gestiegene Anzahl an Todesfällen im Jahr 2021 direkt auf den Mangel an Impfungen zurückzuführen ist, das heißt, dass die Menschen durch die Impfung geschützt wurden. Fest steht allerdings auch, dass es viele Menschen gab und immer noch gibt, die an den Langzeitfolgen nach einer Infektion mit dem Coronavirus leiden und für eine Übersterblichkeit in kommenden Jahren sorgen werden.

Weitere Untersuchungen zum Thema Übersterblichkeit stehen in diesem Zusammenhang noch aus. Die Forscher der Hochschule in Jena wollen sich aber auch weiterhin mit diesem interessanten Feld auseinandersetzen.

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  • Nun ja, diese Korrelation kann zufällig sein weil deren Bezug sehr unsicher ist. Gerade in diesen beiden Ländern ist die Altersstruktur besonders "Altenlastik" was natürlich auch die Übersterblichkeit entsprechend erhöht. Zu diesem Sachverhalt wurde wohl nur die gesamtdeutsche Struktur herangezogen, jedenfalls nicht explizit darauf eingegangen. Um den in der Überschrift genannten Zusammenhang herzustellen, müssen die Todesfälle nach geimpften und nicht geimpften Personen und nach den Hauptursachen / Krankheiten für den Todesfall unterschieden werden. Gerade diese wichtige Unterscheidung ist nicht erfolgt, was bereits Ende 2021 ein Statistikprofessor in Freiburg erfolglos kritisierte. So bleibt über diese Statistik nur zu sagen; "an den Haaren herbeigezogen" oder "glaube nur der Statistik die du selbst gefälscht hast". Schade, denn solch vorsätzliche Stümperei schadet dem Ruf der Statistik zu unrecht. Ich lebe in Sachsen. Die in den CORONA-Jahren verstorbenen, die ich Deutschlandweit kenne , waren alle geimpft als es die Impfung gab. Allerdings betrifft das auch Verunfallte und Pflegefälle wegen anderen Erkrankungen.

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Jerry Heiniken