Es hätte ein erholsamer Urlaub für die ganze Familie in einem der beliebtesten Urlaubsorte Europas werden sollen. Doch dann ereignete sich eine herzzerreißende Tragödie, die das Leben aller für immer verändern sollte. Was noch schlimmer ist: Das Unglück wäre vielleicht vermeidbar gewesen.
Die Kanarischen Inseln gehören zu den beliebtesten Urlaubszielen in Europa. Jedes Jahr zieht es Millionen von Touristen in die Sonne und an die schönen Strände von Gran Canaria, Lanzarote & Co. Doch ausgerechnet in einem der schönsten Urlaubsorte ereignete sich am Wochenende eine unfassbare Tragödie.
Familienurlaub wird zum schlimmsten Albtraum
Etwas außerhalb von Maspalomas an der Südwestküste Gran Canarias befindet sich ein Wasserpark, der bei Familien schon lange sehr beliebt ist. Der Wasserpark Los Lagos de Taurito in Mogán bietet mehrere Schwimmbecken, Wasserrutschen und Wasserspielzeug – kurzum, eine Umgebung, in der sich Kinder den ganzen Tag lang vergnügen können. Für eine Familie endete der Besuch jedoch als ihr schlimmster Albtraum.
Es waren ihre Großeltern, die das zweijährige Mädchen für einen Tag in das Spaßbad mitnahmen. Augenzeugen berichten, wie sehr sie sich darauf freute, im Schwimmbad zu spielen. Doch nur kurze Zeit, nachdem sie sich beeilt hatte, etwas zu essen, um wieder ins Wasser gehen zu können, wurde ihr lebloser Körper zwischen den Wasserspielzeugen treibend gefunden.
Wiederbelebungsversuche erfolglos
Wie der Daily Express berichtet, eilten die Mitarbeiter des Parks ihr sofort zu Hilfe und begannen mit der Wiederbelebung. Das schnell eingetroffene Notarztteam übernahm die Wiederbelebungsversuche, doch schließlich musste das kleine Mädchen für tot erklärt werden. Nun stellt sich die Frage, wie etwas so Schreckliches an einem so beliebten Ort passieren konnte.
Der Körper des Mädchens wurde inmitten von aufblasbaren Wasserspielzeugen gefunden, was zu der anfänglichen Vermutung führte, dass sie sich darunter verfangen haben könnte, was zu ihrem Ertrinken führte. Einer der Rettungskräfte vor Ort hat jedoch inzwischen berichtet, dass sich das kleine Mädchen möglicherweise an einem Stück Brot verschluckt hatte, das sie am Rand des Schwimmbeckens aß. „Keiner von uns hat gemerkt, was mit ihr passiert ist“, gab er in einer Chatgruppe der Rettungsdienste zu. Hätte ihr Leben gerettet werden können, wenn sie besser beaufsichtigt worden wäre?
Tragödie auf Gran Canaria: Ermittlungen dauern an
Die Ermittlungen der Behörden zu den Ereignissen vom Samstagnachmittag dauern noch an. Es werden Zeugen befragt und Aufnahmen von Sicherheitskameras ausgewertet, um herauszufinden, was genau mit der Zweijährigen passiert ist und ob ihr Tod hätte verhindert werden können. Eine Frage, die sich ihre Eltern, die an diesem Nachmittag nicht im Wasserpark anwesend waren, sicherlich stellen.
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Das ist ein furchtbares Ereignis/Unfall mit tödlichem Ausgang auf Grand Canaria!! Ich selbst habe vor vielen Jahren am Swimming Pool unseres Hotels ein ca 4 Jahre altes Kind gerettet, welches sich die Schwimm-Flügel über die Beine, statt über die Arme gezogen hatte! Sie wäre unweigerlich sofort ertrunken, denn die Eltern waren nicht in Sicht; ich habe das verhindert, indem ich das kleine Mädel sofort aus dem Wasser gezogen habe; es war sehr geschockt und lief sofort zu seiner Unterkunft!