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Ladeverbot für E-Autos: Wegen Stromausfallgefahr sollen Aufladungen eingeschränkt werden

Eigentlich sind sie die Retter der Energie-Krise, doch nun sollen E-Autos doch mit kritischeren Augen gesehen werden. Statt sie mit Subventionen zu fördern und den Verkauf noch weiter anzuheizen, warnt der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, nun vor den dramatischen Folgen durch E-Autos. Die grüne Technologie könnte nämlich zu massiven Strom-Ausfällen in ganz Deutschland führen.

„Wenn weiter so viele neue Wärmepumpen und Ladestationen installiert werden, dann sind lokale Strom-Ausfälle im Verteilnetz zu befürchten, falls wir nicht handeln.“ Auch bei Wirtschaftsminister Robert Habeck sei die Problematik bereits angekommen. Er habe Müller mit dem Stromnetz-Problem beauftragt, wie Müller selbst im Gespräch mit der FAZ zu berichten weiß.

Wegen der Problematiken und Gefahren flächendeckender Stromausfälle zieht der Netzagentur-Chef nun in Erwägung, die Stromversorgung für Nutzer von Ladestationen zeitweise einzuschränken. Müller verspricht jedoch: „Es wird definitiv keine Komplettabregelung geben. Wir wollen eine Mindestversorgung jederzeit garantieren.“

Doch was genau heißt es für die Zukunft? Betroffen Haushalte bekämen laut dem Plan also trotzdem weiter Strom für Ladestationen. Aber eben deutlich weniger, damit das Netz nicht überlastet wird. Die Kapazität soll reichen, um bei einem E-Auto in drei Stunden 50 Kilometer Reichweite aufzuladen.

Aus der Auto-Industrie kommt anlässlich dieser Pläne eine heftige Kritik. Ein wichtiges Ziel der Entwicklung sind nun einmal kürzere Ladezeiten. Je schneller ein Auto seine Batterie laden kann, desto leichter fällt Interessenten der Umstieg vom Benziner oder Diesel auf ein Stromauto. Dafür ist aber eben eine zuverlässige und starke Ladeinfrastruktur in Deutschland nötig.

„Wenn das Laden zu Hause nur eingeschränkt möglich wäre, würden erhebliche Komforteinbußen drohen“, sagte die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller.

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  • Man könnte ja die E-Autos in den Vorgarten stellen, als Kunstobjekt.
    Der Anschiss lauert eben überall !

  • Freut mich zu hören.
    Liebe E Schrott Fahrer,ist beim laufen auch nicht weiter und laufen soll gesund sein,tut der Lunge gut. Es lebe der Verbrenner.

  • Nun also auch in Deutschland wie wo anders schon länger. Hier zeigt sich, wie schnell die E-Mobilität zum Stillstand kommen kann wenn es der stake Arm der Behörde will. Strom kann man nicht so leicht speichern wie Benzin. Mein Vorschlag: ein starkes Notstromaggregat auf einem Anhänger hinterherziehen oder mit dem Kraftstoffbetriebenen Taxi fahren. Wer sich ein E-Auto leisten kann, kann sich auch das Taxifahren leisten.

  • Interessante Entwicklung: E-Autokauf fördern, dann Strompreis erhöhen und schliesslich den Strom portionieren. Das haben sich die "guten" E-Autokäufer gewiss nicht im Traum ausgemalt. Da wollten sie etwas Gutes tun und werden nun ausgebremst. Aber von der Förderung kann man viel Taxi (mit Verbrenner) fahren.

  • Dann kommt jetzt vermutlich die Förderung für Diesel-Strom-Aggregate. Ich kann nicht mehr vor lauter lachen .....
    Schadenfreude ist doch immer noch die schönste Freude :-D

  • Lustig, jetzt sind es die Benzinfahrer welche Strom sparen ,war doch klar und das E-Auto funktioniert nur noch als Deko 😁🤣😂

  • Was man im Alter von 74zig in D`land noch so alles erleben kann. Aus D`Land sollte man I`Land (Idiotenland ) machen!

  • Wenn ich hier so lese, erweckt das den Eindruck, dass ihr alle mit der jetzigen Regierung nicht ganz so zufrieden seid. Aber war es nicht genau DAS was sich alle gewünscht haben? Links-Grüne Politik, Energiewende (ohne wirkliche Alternativen), Abschaltung aller verbliebenen AKW, Kohleausstieg, Verbot von Verbrennungsmotoren, E-Mobilität, Unterstützung der Ukraine, und und und ..... Aber jetzt jammern! Ich lebe seit 6 Jahren im Ausland und schaue mehr oder weniger "belustigt" auf diesen Idiotenstaat. Manchmal frage ich mich, was noch alles passieren muss, damit Deutschland mal aufwacht - leider aber zu spät. Dieser Abstieg ist jetzt nicht mehr aufzuhalten, denn diese von euch gewählte Regierung habt ihr noch für weitere 4 Jahre an der Backe :-D

    • Die Zusammensetzung der Direktkandidatenanteile ist eine Andere als die in der Regierung und im Bundestag. Gewählt wurden vom Wahlvolk Kandidaten. Warum so viele Menschen andere Parteien wählen als die, der ihr Kandidat angehört, ist und bleibt mir unverständlich. Aber nun soll ja das Gesetz geändert werden und, so wie in Frankreich, dem Bundestag nur noch Direktkandidaten angehören. Bin sehr gespannt, muß aber wohl noch 2 Jahre warten um zu sehen wie das in Deutschland geht.

  • Da kann man nur sagen:
    Den Dieselkat soweit sauber machen .... dass man dieselfahrzeuge fahren kann, anstatt den Diesel zu verdammen. ABER davon hört man nichts.
    E-Autos die an der Ladestation stehen, stecken, am besten den Stecker ziehen. Man soll ja Strom sparen.
    Und wenn das so weiter geht wird Deutschland bald das Armenhaus Europas.
    Überall sich einmischen und helfen, unterstützen usw. das geht nicht.
    Nach dem zweiten Weltkrieg war die Situation überall die gleiche. Nur die Deutschen haben etwas geschafft. Warum die anderen nicht auch???

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Jerry Heiniken