Leergeräumtes Konto droht: Viele Banken deutschlandweit von Betrug betroffen

Ein großangelegter Betrug betrifft aktuell viele Banken im ganzen Land. Ihr Konto ist besonders gefährdet, wenn Sie falsch auf E-Mails reagieren, die Sie dazu auffordern, Daten zu aktualisieren.

Derzeit sind Bankkunden im ganzen Land das Ziel perfider Betrugsmaschen. Wer nicht aufpasst, könnte bald ein leeres Konto haben. Laut Verbraucherzentrale sind diesmal besonders die Commerzbank und DKB ins Visier der Betrügerbanden geraten. Sie verschicken E-Mails, die so aussehen, als würden sie von seriösen Banken stammen. Auf gar keinen Fall sollten Sie den enthaltenen Forderungen nachgehen, sonst können Sie sich gegebenenfalls von Ihrem Ersparten verabschieden.

Datum existierte gar nicht
Ein Beispiel: In einer Mail werden Commerzbank-Kunden aufgefordert, ein vermeintlich auslaufendes Sicherheitszertifikat zu aktualisieren. Der Betreff der Mail: “Wichtig, Aktion erforderlich! Ref-ID:”. Verdächtig auch die kurz gesetzte Frist an einem Datum, das es in diesem Jahr gar nicht gegeben hat, nämlich dem 29. Februar 2025.

Auch DKB-Kunden im Visier
Die Verbraucherzentrale warnt auch DKB-Kunden, dass in Mails angeblich die eigene Telefonnummer über einen Button bestätigt werden solle, um “höchste Sicherheit für das Konto” zu gewährleisten und eine “sichere Nutzung” fortsetzen zu können. Auch dabei handelt es sich um eine dreiste Lüge – Konsequenzen werden bereits für nach gerade einmal 48 Stunden angedroht.

Konten in Gefahr
Die Mission der Kriminellen ist klar: Sie wollen Druck erzeugen und hoffen, dass die möglichen Opfer Angst bekommen, ihr Konto „verifizieren“ und so ihre vertraulichen Daten ausliefern. Wer die Fake-Links anklickt, landet auf einer gefälschten Seite der Bank. Gibt man seine Daten dort ein, gibt man den Kriminellen vollen Zugriff auf die eigenen Konten.

Im Zweifel die Bank anrufen
Daher gilt: Sollten Sie solch eine Nachricht erhalten, gehen Sie keinesfalls darauf ein, sondern löschen Sie die Mail direkt. Bestehen Fragen oder Zweifel, rufen Sie unbedingt direkt bei Ihrer Bank an oder informieren Sie sich auf der Webseite, ob es dort vor einer ähnlichen Nachricht wie in der Mail gewarnt wird.

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Martin Beier