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Liste der Nebenwirkungen ist erweitert worden

Neueste Studien zeigen, dass es bei einer Impfung gegen das Coronavirus mit den Impfstoffen von Bointech/Pfizer und Moderna zu einem verstärkten Auftreten von Entzündungen des Herzmuskels kommt. Die Warn-Liste mit den Nebenwirkungen ist nun um diese Probleme erweitert worden.

Medien hatten in den zurückliegenden Monaten häufiger über die bei den Impfungen auftretenden Nebenwirkungen berichtet. In der Kritik stand dabei aber in erster Linie der Impfstoff von AstraZeneca. Doch treten die Nebenwirkungen selbstverständlich auch bei den anderen Vakzinen von Moderna, Biontech/Pfizer wie auch bei Johnson&Johnson auf.

Corona-Impfung mit Moderna oder Biontech/Pfizer-Impfstoff kann zu Myokarditis führen

Verschiedene Studien haben nun den Nachweis erbracht, dass auch Herzmuskelentzündungen auftreten können. Besonders Impflinge, die mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer oder Moderna geimpft wurden, zeigen ein höheres Risiko für diese Nebenwirkungen. Inzwischen ist dies auf die offizielle Warn-Liste der Arzneimittelwächter in Großbritannien gelangt, auch wenn es extrem selten zu diesen Problemen kommt. Doch ist es im Falle einer Symptombildung sehr gefährlich und muss umgehend medizinisch behandelt werden.

Inzwischen sind die Beilagen und Sicherheitsinformationen für die Vakzine von Moderna und Biontech/Pfizer aktualisiert worden. Die Regulierungsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte hat nach Berichten des „Mirror“ die Myokarditis nun als potenzielle Nebenwirkung gelistet. Geimpfte Personen werden nun davor gewarnt, sollten sie „Brustschmerzen, Kurzatmigkeit oder das Gefühl eines schnell schlagenden, flatternden oder pochenden Herzens” verspüren, dass dies ein Zeichen der Impfung sein kann und umgehend ein Arzt konsultiert werden sollte. Laut Angaben der MHRA sind insbesondere junge Männer die potenziell gefährdetste Personengruppe.

Dr. June Raine, Chief Executive bei der Gesundheitsbehörde beruhigte aber gleichzeitig alle, wenn sie noch nicht geimpft worden sind. „Die Fälle waren tendenziell mild und die überwiegende Mehrheit erholte sich mit einfacher Behandlung und Ruhe.” Die potenziell auftretenden Nebenwirkungen würden in jedem Fall von den sich aus der Impfung ergebenen Vorteilen überwogen.

Wissenschaftler haben in Untersuchungen herausgefunden, dass es bei US-Militärangehörigen in 23 Fällen zu Problemen mit dem Herzmuskel kam, wenn ihnen entweder Moderna oder Pfizer verabreicht worden war. Die Ergebnisse dieser Studie sind im Magazin „JAMA Cardiology“ veröffentlicht worden. Doch stellt dies einen verschwindend geringen Anteil dar. Mehr als 2,8 Millionen Impfdosen sind vom US-Militär verabreicht worden. Somit ergibt sich eine Wahrscheinlichkeit, dass eine Herzmuskelentzündung nach einer Impfung auftritt, die bei weniger als ein Fall pro 100.000 Impfungen liegt.

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Stuart Henderson