Ein Österreicher ist in München durch einen Hochspannungsmast in Brand geraten. Der Mann war den Stromleitungen zu nahegekommen, als er auf den Mast kletterte.
Ein Falkner aus Österreich ist am Sonntag, dem 13. Juli, auf einen Starkstrommasten in der Nähe von Hohenbrunn (Kreis München) geklettert. Augenzeugen berichteten, dass er aufgrund des Stroms zu brennen begann. Seine Kleidung war verbrannt und hing nur noch in Fetzen.
Gegen 12 Uhr alarmierte ein Radfahrer die Rettungsdienste, nachdem er die brennende Person auf dem Strommasten in der Nähe der A99 entdeckt hatte. Als die Rettungskräfte aus Hohenbrunn und Ottobrunn am Einsatzort eintrafen, befand sich der Mann in etwa 50 Metern Höhe. Laut den Rettern war seine Kleidung verbrannt und hing noch in den Leitungen.
Da die Drehleitern der Feuerwehr nicht hoch genug waren, wurde die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr München hinzugezogen. Die Einsatzkräfte positionierten zudem zwei Sprungpolster unter dem Strommasten.
Noch bevor die Höhenretter aus München eintrafen, gelang es dem schwerverletzten Falkner, selbstständig vom Strommast zu steigen. Er wurde sofort von Rettungsdienst und Notarzt medizinisch versorgt. Ersten Medienberichten zufolge überlebte er. Der Radfahrer erhielt Unterstützung durch einen Kriseninterventionsdienst.
Der Mann hatte einen Rucksack, ein Fernglas und einen Falkner-Handschuh bei sich. Die Gegenstände wurden durch einen Lichtbogen völlig zerstört und unbrauchbar gemacht. Sogar das Fernglas soll geschmolzen sein, berichten Augenzeugen. Warum der Falkner auf den Mast geklettert war, ist völlig unklar. Ein Bekannter teilte mit, dass der Mann aus Österreich stammt und alleine unterwegs war.
Es ist absolut gefährlich und verboten, auf einen Hochspannungsmast zu klettern. Es besteht Lebensgefahr durch Stromschlag oder Absturz. Hochspannungsmasten tragen Hochspannungsleitungen, die lebensgefährliche Stromstärken führen. Ein direkter Kontakt mit diesen Leitungen oder auch nur das Annähern kann zu einem tödlichen Stromschlag und schweren Verbrennungen führen.
In der Nähe von Masten sollten auch andere Aktivitäten vermieden werden, die zu einem Stromschlag führen könnten. Dazu gehören das Werfen von Gegenständen (z. B. Drachen, Drohnen, Metallluftballons) oder das Entzünden von Feuerwerk, da diese in die Leitungen geraten oder Kurzschlüsse verursachen können. Halten Sie immer einen Sicherheitsabstand zu Hochspannungsleitungen und Masten ein, besonders bei Gewitter, da Blitzeinschläge in der Nähe des Masten eine erhöhte Gefahr für Stromschläge durch die hohe Schrittspannung darstellen können.
Kommentare anzeigen
Was für ein DUMMKOPF jedes Kind weiss das man nicht auf einen Hochspannungsmast klettern soll, auch wenn es ein womöglich geliebtes und vielleicht teueres Tier ist.