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Massiver Kälteeinbruch direkt vor Weihnachten

Zu Weihnachten „scheint was im Busch zu sein“ schreibt der Wetterdienst. Extreme Kälte und kräftige Schneefälle sind zum Fest möglich. Achtung: „Weiße Weihnachten“ ist deshalb trotzdem nicht sicher.

Die Meteorologen sind sich einig, dass nächste Woche kalte Luft aus dem Norden auf uns zuströmt. Diese könnte sogar sogenannte „Sibirische Kälte“, also Minusgrade im zweistelligen Bereich, mit sich bringen. Eisblumen auf Autoscheiben sind sehr wahrscheinlich. Schneeflöckchen an Heiligabend sind leider noch nicht gesichert.

Für „Weiße Weihnachten“ sprechen die Berechnungen vom Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF). Denn neben der Kältewelle sieht deren Wettermodell Niederschläge am 23. Dezember. Dass der Schnee liegen bleibt, ist jedoch in den niederen Lagen unterhalb von 500 Metern eher unwahrscheinlich.

Das amerikanische Wettermodell GFS sieht gar keine Hoffnung auf Schnee zu Heiligabend. Denn das US-Modell geht von einer trockenen Kälte ohne Niederschlag aus. Für Schnee bräuchte es allerdings die Zusammenkunft von kalten und feuchten Luftmassen. Die sind laut GFS nicht zu erkennen.

Doch Weihnachtsromantiker können noch hoffen. Denn laut Kachelmannwetter ist es noch viel zu früh, um eine ernste Prognose abzugeben. Sicher ist wohl nur, dass „was im Busch“ ist, dass also kalte Luftmassen aus dem Nordosten Richtung Deutschland ziehen.

Tatsächlich ist die weiße Pracht in Deutschland eher selten an Weihnachten zu sehen. Das zeigen historische Wetteraufzeichnungen. Wer nicht gerade in den Bergen wohnt, erlebt das gar nicht mal so oft, wie es vielleicht den Anschein macht.

Die Vorstellung von eingeschneiten Häusern zum Weihnachtsfest wurde in vielen Filmen aus den USA manifestiert. Außerdem ist es fester Bestandteil von beliebten Weihnachtsmotiven mit Santa Claus auf dem Schlitten, die ebenfalls aus Nordamerika zu uns gedrungen sind. Dort jedoch, vor allem im Norden, herrscht ein anderes Klima als bei uns. Insbesondere in den Nordstaaten ist das Jahresende oft eingeschneit und so gehören „Weiße Weihnachten“ auf dieser Seite der Erde zur Normalität.

Dass der Winter im Durchschnitt wärmer geworden ist, macht schneereiche Feiertage noch unwahrscheinlicher. Doch dieser Aspekt ist dieses Jahr offenbar nicht gültig. Kalt genug wird es laut den Wettermodellen aus Europa und den USA ja. Nur ob es für Schnee auch feucht genug wird, lässt sich bislang noch nicht seriös vorhersagen.

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Sara Breitner