Der Fall um die schwer verletzte Bürgermeisterin Iris Stalzer (SPD) sorgt weiter für Entsetzen. Die 50-Jährige wurde in ihrer Wohnung in Herdecke mit zahlreichen Stichverletzungen gefunden – als mutmaßliche Täterin gilt ihre 17-jährige Adoptivtochter. Neue Ermittlungsergebnisse zeichnen ein erschütterndes Bild eines eskalierenden familiären Konflikts, der in brutaler Gewalt endete.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittlungsbehörden spielte sich die Tat im Keller des Hauses, nahe dem Saunabereich, ab. Offenbar kam es dort zu einem Streit, während Stalzer gerade duschen wollte. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll die Jugendliche mit zwei Messern auf ihre Mutter eingestochen haben – insgesamt 13 Mal, vor allem in den Oberkörper und Brustbereich. Sogar die Lunge soll verletzt worden sein. Noch grausamer: Die Ermittler gehen davon aus, dass die Tochter anschließend versucht haben könnte, mit Deo-Spray und Feuerzeug die Haare oder Kleidung ihrer Mutter anzuzünden.
Wie es heißt, beruhigte sich die Situation nach dem Angriff vorübergehend. Schwer verletzt soll Stalzer ihrer Tochter zugesichert haben, sie nicht zu verraten – möglicherweise, um Hilfe zu bekommen. Kurz darauf rief die 17-Jährige selbst den Notruf und behauptete, ihre Mutter sei von mehreren Männern überfallen worden. Die Polizei stufte diese Aussage schnell als Schutzbehauptung ein. In der Wohnung fanden Ermittler Spuren von Blut, die offenbar teilweise entfernt worden waren, sowie ein Messer und blutige Kleidung in einem Rucksack, der ihrem Adoptivbruder gehört haben soll.
Die Hintergründe der Tat liegen vermutlich in familiären Spannungen. Laut Medienberichten fühlte sich die Jugendliche von ihrer Mutter benachteiligt, insbesondere im Vergleich zu ihrem jüngeren Adoptivbruder. Bereits im Sommer soll es einen Vorfall gegeben haben, bei dem sie ihre Mutter mit einem Messer bedroht haben soll. Ermittler vermuten, dass sich über längere Zeit emotionale Konflikte und Eifersucht aufgebaut hatten, die schließlich eskalierten. Hinweise auf ein politisches Motiv gibt es dagegen nicht.
Rechtlich wird die Tat derzeit als gefährliche Körperverletzung eingestuft, nicht als versuchter Mord. Der Grund: Die Jugendliche wählte selbst den Notruf, was juristisch als ein Rücktritt vom Versuch gewertet werden könnte. Dennoch bleibt die Brutalität der Tat außergewöhnlich. Die 17-Jährige befindet sich mittlerweile in einer jugendpsychiatrischen Einrichtung.
Iris Stalzer, die erst vor Kurzem zur Bürgermeisterin von Herdecke gewählt worden war, liegt weiterhin im Krankenhaus. Ihr Zustand gilt nach Angaben der Behörden als stabil, doch sie wird intensiv medizinisch betreut. In der Stadt herrscht tiefe Bestürzung. Kollegen und Parteifreunde zeigen sich schockiert über das Geschehen, das in krassem Gegensatz zu Stalzers engagiertem und empathischem Auftreten im Wahlkampf steht.
Die Ermittlungen laufen weiter. Noch ist unklar, ob psychische Probleme, familiäre Konflikte oder andere Faktoren die Tat ausgelöst haben. Sicher ist nur: Der Angriff auf Iris Stalzer offenbart eine tragische Dynamik hinter den Mauern einer Familie – und zeigt, wie aus emotionaler Verzweiflung und innerem Druck eine Katastrophe entstehen kann, die ein ganzes Umfeld erschüttert.
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Es wäre auf jeden Fall besser, doch lieber Ermittlungen gegen rechtsradikale aufzunehmen, damit auf jeden Fall ausgeschlossen werden kann, das Diese mittels hypnosewellen die 17 jährige migrantin dazu veranlasst haben könnte!!! Auf jeden Fall erwarte ich von allen demokraten jetzt verstärkte Proteste gegen Rechts und gegen diese kriminellen hypnosewellen, die diese Rechten immerwieder für ihre Taten verwenden!
Können wir das irgendwie der AFD in die Schuhe schieben?
Liebe Kommentatoren weiter oben:
Ihr seid einfach nur dumme Arschlöcher, mehr ist dazu nicht zu sagen!