Autobesitz in Deutschland ist ohnehin schon sehr teuer – jetzt stehen die Kosten vor einem weiteren höchst unwillkommenen Sprung: Schuld daran ist eine neue Verordnung der EU, mit der eine neue Pflicht für Autobesitzer kommt.
Autobesitzern drohen massive finanzielle Verluste
Wie mittlerweile wohlbekannt ist, führt die EU einen Kampf gegen den Verbrennungsmotor: Jeder Besitzer eines Diesel- oder Benzinautos soll so bald wie möglich dazu bewegt werden, sein Fahrzeug durch ein E-Auto zu ersetzen.
Das mag ja sein, werden manche sagen, aber die neueste Verordnung, die von den EU-Umweltministern vorgelegt und kürzlich vom Ausschuss für Umweltfragen und Binnenmarkt des EU-Parlaments verabschiedet wurde, wird für Autobesitzer zu massiven finanziellen Verlusten führen. Einige Experten bezeichnen diese Pflicht bereits als unzumutbar.
Es geht um die neue Verordnung über Altfahrzeuge („End-of-Life Vehicles“, ELV): Wenn es nach dem Willen der EU-Umweltminister geht, werden Millionen von Autobesitzern ihre Fahrzeuge nicht mehr als privat genutzte Autos verkaufen können. Es soll zur Pflicht werden, dass jedes Auto über eine gültige TÜV-Plakette verfügt. Liegt diese nicht vor, muss der Verkäufer eine Begutachtung durch einen unabhängigen Kfz-Sachverständigen einholen – wahrscheinlich zu Kosten von mehreren hundert Euro, die er aus eigener Tasche bezahlen muss.
Ohne ein solches Dokument oder eine TÜV-Plakette können Sie Ihr Auto weder innerhalb Deutschlands zulassen oder ummelden noch ins Ausland exportieren. Die einzige zulässige Ausnahme davon ist, wenn ein Auto an einen Freund oder ein Familienmitglied verkauft wird.
„Neue Kosten für die Bürger und mehr Aufwand für die Behörden“
Auf diese Weise will die EU erreichen, dass alte Fahrzeuge, die nicht mehr fahrtauglich sind, aus dem Verkehr gezogen werden. Ein Vorschlag, der auf dem Papier gut ausgesehen haben mag, der in der Praxis jedoch „neue Kosten für die Bürger und mehr Aufwand für die Behörden bedeutet, aber keinen Mehrwert schafft“, so Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter. Er sieht in der neuen Regelung einen „Eingriff in die Eigentumsrechte“.
Wie Bernreiter betont, würde es zu einem enormen bürokratischen Aufwand führen, wenn ein Gebrauchtwagen bei jedem Verkauf speziell zertifiziert werden müsste. Außerdem würde die schnelle Einstufung von Autos als „Altfahrzeuge“, die praktisch keinen Wert mehr haben, zu massiven Verlusten für ihre Besitzer führen. Der ADAC steht der Forderung der EU, dass alle Altfahrzeuge sofort an Recyclingunternehmen übergeben werden müssen, sehr skeptisch gegenüber. Im Interesse der Verbraucher müsse sichergestellt werden, dass private Eigentümer „grundsätzlich selbst entscheiden können, was mit ihrem Fahrzeug geschieht“, so der ADAC.
Ein weiterer neuer EU-Gesetzentwurf gibt Autobesitzern Anlass zur Sorge
Der neue Gesetzentwurf ist für Autobesitzer besonders besorgniserregend, wenn man ihn in Verbindung mit einer weiteren neuen Anforderung betrachtet, die die EU gerne umgesetzt sehen würde: Die Änderung der Hauptuntersuchungspflicht von allen zwei Jahren auf jedes Jahr für ältere Fahrzeuge. Damit würde nicht nur die Gültigkeitsdauer der TÜV-Plakette, sondern auch die Chance der Autobesitzer, ihr Fahrzeug zu einem guten Preis zu verkaufen, erheblich eingeschränkt.
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Als erstes würde ich diesen Politikern ihre Dienstwagen komplett wegnehmen und dann muss man einmal generell über deren total Sinnfreien Ideen die sie jeden Tag haben nachdenken. Denn wem jeden Tag ständig neuer Unsinn einfällt ist in seinem Job in keinster weise ausgelastet und man kann diesen Posten ersatzlos streichen.
So treibt man Wähler in die Arme von Rechtsextremisten. "Glückwunsch" zum "Fingerspitzengefühl"!
die EU Strafbehörden denken sich vor lauter Langeweile immer mehr Strafzahlungen aus!
Hervorragend endlich werden keine Schrottautos ohne gültigen TÜV ASU Nachweis zu Lasten des Klimas und der Umwelt entsorgt! Seht Euch einmal an was da in Afrika Rollt und aus dem Auspuff kommt? Daran müssen sich auch Oberlehrer halte. Wie hat WO - WI gesagt GUT SO! Ich und Wir Alle die Autofahren, müssen auch einen gültigen TÜV ASU Nachweis haben der kostet 160,00 € um mit dem Auto fahren zu dürfen. Afrika ist bis Jetzt die Müllkippe für Schrottautos ,wo Keiner kontrolliert Hauptsache es rollt. Das die EU damit die Verbrenner von der Strasse haben möchte KEINE Frage, da wird die Auto Lobby noch eine sehr grosse Rolle spielen denn DIE wollen weiterhin verdienen! Wir brauchen nur uns die Berichte über Absatzeinbrüche der E-KARREN TESLA anschauen und die tausende Autos die in Neuhardenberg auf dem Flugplatz abgestellt sind und verrosten oder für Neuwagen verkauft werden! Trotz ALLEM werde ich mir keine E-Karre kaufen! Solange mein Verbrenner seinen Dienst mit Allen Durchsichten und TÜV-ASU versieht fahre ich bis die EU dann vielleicht das Verbot wie auch anders wo versucht wird durchzusetzen! Wer kauft solche Schrottautos die da 2 Jahre stehen und vergammeln???
Diese ständigen Verbote und Drangsalierungen machen mich langsam wütend! Und für was??!!! So langsam ist es mir egal, dass Deutschland kaputt geht, zum Glück (muss man fast sagen) bin ich schon älter. Mir macht das langsam alles keinen Spaß mehr... Ich kann und werde mir kein E-Auto leisten! Ich will auch keines! Ich werde meine "Kiste" fahren, bis dass der TÜV uns scheidet!
Man ist hier bald nur noch dafür da, um möglichst lange zu arbeiten und zu zahlen für allen möglichen Scheiß!!!!!
Die Zeiten sind endgültig vorbei, wo man noch stolz auf sein Land und Volk war. Das hätte ich nie in meinem Leben geglaubt, dass sich ein Land so dermaßen zurückentwickeln kann.
Es gibt viel zu viele Beamte in der EU und zu wenige Vorgesetzte mit Weitblick, welche die wichtigen Probleme lösen wollen. Statt dessen verzettelt sich dieser Bürokratiestaat immer mehr im Kleinteiligen und will von oben herab die Bürger erziehen! wenn wundert es, dass man Brüssel in Europa nicht liebt, sondern fürchtet und es immer mehr Geld verlangt, um noch mehr Beamte für noch mehr überflüssige Regelungen einzustellen.
Deutschland kann nicht alleine die Welt retten.
Ich weiß echt nicht wie sich das die Poltiker vorstellen. Die haben genug Geld am arsch. Wir kleinen Bürger können uns so teuere E Autos net leisten geschweige den wo soll man die aufladen. Nicht jeder hat ein Eigenheim wo man das auto anstöpsel kann. Und so könnte ich den ganzen Tag weiter schreiben. Die leben doch alle in ihrer Babbel und die wissen gar nicht wie man ein normales leben führt. Die habe keine Ahnung was die da machen. Man sollte Leute an die stellen tun die auch Ahnung davon haben.
Ihr müsst Euch noch mehr der EU unterwerfen.
Der Zoll-Deal sagt doch alles und der wurde nicht von Rechtsextremisten geschaffen.
Die Wahlurne in BW hat uns mal wieder eines besseren belehrt.(SPD Spitzenpolitiker)🙈😡
Mich macht das sehr wütend wie wir zu Unmüdige Bürger gemacht werden.Haben wir eigendlich noch irgendetwas in dem Staat zu sagen.Wir kommen immer näher an die Ehemalige DDR hin.was mich fürchterlich aufregt ist das immer die Ärmsten zur Kasse gebeten ( gezwungen ) werden.Was ist mit den die genug haben,die werden mit Steuerschlupflöchern auch noch belohnt.Ich muss sagen " Armes Deutschland"
Fahr mal mit einem E-Auto von Deutschland nach Süd-Frankreich ohne zu "tanken".
Unmöglich. Deshalb sollte man besser diejenigen unterstützen, die erfolgreich an einem Katalysator arbeiten um eine Diesel sauber zu machen.