Die deutsche Wehrpflicht war eines der großen Themen unter den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD, denn Deutschlands Zukunft als verteidigungsfähiges Land steht auf dem Spiel. Dazu braucht das Land aber beträchtlich mehr Soldaten, die nach Angaben des Verteidigungsministers Boris Pistorius (SPD) nur über eine Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht eingezogen werden können. Während sein Vorschlag zur allgemeinen Wehrpflicht für sowohl Männer als auch Frauen in der CDU und der CSU unmittelbaren Zuspruch erhielt, sträubt sich Pistorius’ eigene Partei gegen einen verpflichtenden Wehrdienst. Jetzt hat Pistorius nach Angaben des Nachrichtenbüros Reuters einen Vorschlag zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes ausgearbeitet, über den schon im August der Bundestag abstimmen soll.
Das Hoffen auf Freiwillige
Gemäß dem neuen Gesetz sollen Freiwillige, die sich für den Wehrdienst melden, sechs Monate lang einem Basis-Training unterzogen werden. Insgesamt erhofft sich Pistorius, dass sich unter dem neuen Gesetz etwa 80.000 Freiwillige melden, die die Streitkräfte hierzulande von 180.000 Soldaten auf 260.000 aufstocken sollen. Um den neuen freiwilligen Wehrdienst attraktiver zu machen, wird die Grundbesoldung für die neuen Soldaten kräftig erhöht. Zudem werden den angehenden Soldaten zusätzliche Vergünstigungen angeboten, darunter die Möglichkeit, den Führerschein für Lastwagen und Panzer auf Staatskosten zu machen. Außerdem sollen schnell aufgebaute, improvisierte Kasernen es ermöglichen, dass die zukünftigen Soldaten nahe ihrem Heimatort bleiben können.
Nur Männer betroffen
Wenn die Gesetzesänderungen im Bundestag Anklang finden, rechnet Pistorius damit, dass die ersten Soldaten unter dem neuen Wehrpflichtgesetz bereits im Mai 2026 ihre Stellungen antreten können. Die Änderungen betreffen im ersten Umgang nur männliche Bewerber, könnten aber in Zukunft auch auf Frauen ausgeweitet werden. Zugleich erhofft sich Pistorius, dass viele der Freiwilligen sich dazu entschließen werden, länger bei der Bundeswehr zu bleiben und womöglich eine Karriere als Berufssoldat in Erwägung zu ziehen. Im ersten Umgang sollen jedoch die neuen Maßnahmen dazu beitragen, die Zahl der ausgebildeten Reservisten zu verdoppeln. Derzeit sind etwa 100.000 Reservisten beim Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr registriert. Ziel ist es, insgesamt 460.000 Soldaten zur Verfügung zu haben. Militärexperten sehen kritisch auf die Pläne des Verteidigungsministers, weil sie davon ausgehen, dass das Prinzip der Freiwilligkeit auf keinen Fall ausreichen wird, um die notwendigen Streitkräfte zusammenzubringen. Wenn es aber um die Wiedereinführung der Wehrpflicht geht, kann Pistorius im Augenblick weder seine eigene Partei noch die Linken oder Grünen begeistern.
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Herr Pistorius schon die Aussage über das Geld die Grundbesoldung kräftig zu erhöhen, Vergünstigungen (Starfighter-Affäre Kampfflugzeug F104 1965/66) zu gewähren sagt doch ALLES!
6 Monate Grundausbildung gab es auch in der DDR also nichts Neues! Sie sind nun von der Schnapsidee weg nur schnell auf das Jahr verteil mit FREIWILLIGEN die Bundeswehr kriegstauglich zu machen! Wo wollen Sie die kräftige Grundbesoldung, sowie die anderen angekündigten Gelder hernehmen??? Und dann noch die Gesetze ändern das dauert, vielleicht mit der NEUEN Heidi Reichinnek als Verfassungsrichterin CDU/CSU das wäre doch ganz im Sinne Ihres Vorhabens um schnell Gesetze ändern zu können!
Hari
Lassen Sie das doch ruhig die Sorge von Herrn Pustorius sein und machen sich keinen Kopf über Dinge, für die Sie nicht zuständig sind.
Vielleicht hätte ja Herr Pisorius einen Job für Sie als verteidigungspolitischen Berater?
Könnte lukrativ sein, jedenfalls eher als hier...
Kriegminister Pistoruius kann es ja kaum erwarten, bis Deutsche Soldaten endlich wieder östlichen Boden betreten... Eingeweihte Angestellte der NATO wissen ja bereits dass der Krieg beschlossene Sache ist.
Fritze es ist schwer für manche und dazu gehören SIE mit der Wahrheit umzugehen! Die Starfighter-Affäre und den Fernsehbericht dazu Müssen SIE sich unbedingt mal Ansehen! Geld regiert die Welt so war es mit der Ausbildung der Afghanistankämpfer zum Beispiel in Germersheim genauso, für Geld haben die ihr Leben aufs Spiel gesetzt! Das Deutschland kriegstauglich gemacht werden soll ist nicht von mir sonder von der Bundesregierung noch Fragen? Sie wissen doch verteidigungspolitischer Berater werden DIE welche sehr wenig davon verstehen und Sie trauen es mir zu das es auch noch lukrativ ist! Ich mache mir Gedanken über Dinge die uns wohl ALLE angehen vielleicht EINE Ausnahme z.B. (die Unsummen von Geld wo es herkommen soll)!
Dirk
Sie sind also wohl "Angestellter der NATO"?
WOW, da erfährt man bestimmt lauter spannende Sachen, wie diese...:-)
Dirk! Wir haben hier Zwei welche die Wahrheit NICHT vertragen können! Richtig den Wehrdienst die Grundbesoldung also mit Kohle attraktiver zu machen ansonsten lässt sich keiner freiwillig oder auf Befehl erschiessen. Schon die Ankündigung mit einen Gesetz und Freiwilligkeit da beisst sich doch was?? Entweder es ist freiwillig oder ich muss per Gesetz zum Wehrdienst eingezogen werden.Deutschland hat vor langer Zeit den Arsch voll bekommen und mit 260000 Soldaten was wollen DIE da anfangen. Wenn kein Strom und keine Kommunikation über jegliche Satelliten erfolgt brauchen WIR auch keine Wehrpflicht oder Freiwillige mehr.Nun kommt nicht mit Freiheit, Demokratie und Wohlstand zum Wohl des Volkes da sollen die Lügner Klingbeil usw. bei Ihrer Vereidigung daran denken und Schaden vom Deutschen Volk abwenden und Wohlstand mehren!
Hari
Sie sind also der Meinung, dass wir am besten gar nichts tun, dann machen wir schon nichts falsch?
Ausser AfD wählen natürlich!
Aber die WAHRHEIT kennen ja sowieso anscheinend nur Sie...:-)
@Franz Schneider
Ignorieren Sie Hari lieber !
Er oder Sie versteht sich nur gut darin immer in nicht nachvollziebaren Großbuchstaben zu schreiben.
Zitat:
"...den angehenden Soldaten zusätzliche Vergünstigungen angeboten, darunter die Möglichkeit, den Führerschein für Lastwagen und Panzer auf Staatskosten zu machen."
Okay, kostenloser LKW Führerschein könnte ja evtl. ein Anreiz sein. Denn kann man dann ja nach der Militärkarriere auch privat nutzen.
Aber über den kostenlosen Panzerführerschein musste ich wirklich laut lachen.
Glaube kaum das ich den privat hätte erwerben können.
Hätte in der Dorffahrschule bestimmt ein kleines Vermögen gekostet.
Naja Superstar auch der kostenlos erworbenen Panzerführerschein ist für Kettenfahrzeugführer im zivilen Leben nicht umsonst erworben! Die Großbuchstaben sollen Ihnen die Augen öffnen das SIE nicht Blind durch das Tagesgeschehen sich tasten müssen! Wenn Sie GLAUBEN wollen, müssen Sie in die Kirche gehen! So wie Sie schreiben haben Sie Ihren Führerschein in der Dorffahrschule erworben ich in Berlin! Der Hinweis Hari zu ignorieren klappt wohl NICHT denn Sie und der Aufruf an Franz Schneider haben doch ihren Zweck erfüllt! Die Wahrheit in Grußbuchstaben ist nun einmal NICHT Starfighter-Affäre1965/1966 und die Bestechung mit GELD einer höheren Grundbesoldung wegwischen1
Hallo Hari.
Damit wollte ich nur zum Ausdruck bringen das der kostelose Panzerführerschein wohl eher keinen Anreiz darstellen wird sich freiwillig zur Bundeswehr zu melden. Da man diesen nicht auf einen zivilen Führerschein für Kettenfahrzeuge ummelden kann (Panzer = Waffensystem = Kriegswaffenkontrollgesetz) und man somit den Führerschein z.B. für Bagger, Krähne u.Ä. selbst finazieren muß.
Lediglich den Führerschein für Lkw kann man auf zivil umschreiben und dann auch nutzen.