Paukenschlag: Das wird jetzt aus Scholz, Habeck & Co

Der Bruch der Ampel war alles andere als geplant, und die Bundestagswahlen mussten 7 Monate früher als erwartet stattfinden. Durch diese außergewöhnlichen Umstände befinden sich die Chefs der ehemaligen Ampelparteien nun in einer besonders unangenehmen Lage. Nur einer scheint noch, wenn schon kein Ass, so doch zumindest einen Joker im Ärmel zu haben.

„Nun scheide ich aus der aktiven Politik aus“: Christian Lindner war der Erste, der verkündete, dass seine politische Karriere zumindest vorerst beendet sei. Die FDP scheiterte an der 5%-Hürde zum Einzug in den Bundestag, und Lindner selbst hat ohnehin familiäre Verpflichtungen, die bald einen großen Teil seiner Zeit in Anspruch nehmen werden. Aber was machen die anderen?

Die Grünen: Robert Habeck
Kurz vor der Bundestagswahl kündigte der Kanzlerkandidat der Grünen an: Das Verbrenner-Aus muss kommen, damit sich die Grünen an einer neuen Regierungskoalition beteiligen. Zuvor hatte die Union bereits versucht, gegen das Verbrenner-Aus zu steuern. Wie sich nun herausstellt, bedarf es in diesem Punkt wohl keines Streits mehr: Die Union braucht die Grünen nicht, um eine Regierungskoalition zu bilden. Union und SPD könnten mit 328 von 630 Sitzen im Bundestag technisch allein eine Koalition bilden.

„Dieses Ergebnis entspricht nicht meinen Erwartungen. Es ist kein gutes Ergebnis“, sagte Robert Habeck am Montagnachmittag. Er kündigte zwar nicht seinen Rücktritt an, bestätigte aber vor Journalisten in Berlin, dass er keine führende Rolle in der Fraktion übernehmen werde. Ob er sich noch weiter zurückziehen wird, steht noch nicht fest. Wie die BILD schreibt, könnten die Grünen in Zukunft eine Spitze aus Ricarda Lang und Annalena Baerbock bevorzugen.

SPD: Olaf Scholz
Inzwischen ist klar, dass Olaf Scholz’ Amtszeit als Bundeskanzler seine einzige bleiben wird. Scholz will nicht weiter an der Regierung beteiligt sein: Ein Ministerposten unter dem neuen Bundeskanzler kommt für ihn nicht in Frage, und auch bei den Koalitionsverhandlungen wird man ihn vergeblich suchen. Mit 66 Jahren könnte der Ruhestand eine Option sein: Wenn Olaf Scholz sich dafür entscheidet, kann er sich immerhin auf ein sattes Ruhegehalt freuen. Er bekommt nicht nur das Ruhegeld als Altkanzler, sondern auch einiges, das ihm zusteht aus seiner Zeit als Minister. Am Montag machte Scholz jedoch eine überraschende Ankündigung: Er wird in der Politik bleiben. Und zwar als Abgeordneter im Deutschen Bundestag. Wie er gehofft hatte, erhielt Scholz in seinem Potsdamer Wahlkreis die meisten Stimmen, ein „ganz besonderer Stolzpunkt“ für ihn. Zuvor, 1998, hatte Helmut Kohl nach seiner Zeit als Bundeskanzler ebenfalls als Bundestagsabgeordneter weitergearbeitet.

Foto: Olaf Scholz, Christian Lindner und Robert Habeck bei der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags im Dezember 2021, via dts Nachrichtenagentur

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  • Es wäre verheerend gewesen, wenn ausgerechnet die Taugenichts Politiker wieder an die Macht gekommen wären !
    Es ist schon dreist genug, dass Scholz noch jetzt belohnt wird für seine Amtszeit ! Eigentlich gehört das ganz verboten ubd zwar für alle !!! Wir bekommen ja auch nichts, wenn wir die Frima verlassen oder aufhören !!! Deshalb ist für mich dieses ganze System eigentlich ein Betrug mit nur Bereicherung seines Gleichen ! Egal ob sie gute oder schlechte Politik gemacht haben !!! Es ist eine Schande bei uns in Deutschland!!!

  • Wir werden wohl eine neue Regierung aus CDU/SPD bekommen Rechnerisch hätte diese die Mehrheit
    Scholz wird weiter als Abgeordneter im Bundestag bleiben, aber kein Amt übernehmen. Er kann doch mit 66 Jahren noch ordentlich kassieren, ohne jVerpflichtungen eingehen zu müssen. Diäten von 12 200 Euro im Monat plus Zulagen, sind doch willkommene Einnahmen.
    Die GRÜNEN bekamen bei der Wahl ihre Quittung . Ein Führungsduo unter Baerbock und R,.Lang wird die GRÜNEN noch weiter abtriften lassen. Die R.Lang musste zurücktreten weil ihre öffentlichen Auftritte eher Lachnummern waren. Baerbock hat als Aussenministerin auch nichts erreicht
    Den GRÜNEN wird es ergehen wie der SPD
    Andererseits können wir froh sein, dass die Ära Ampel endlich der Vergangenheit angehört.

  • Die sind doch alle gut versorgt, könnten in Rente gehen und das ganze Jahr der Sonne nachfahren, ohne daß sie etwas geleistet haben!!

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Kai Degner