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Paukenschlag: Urlaub in der Türkei im nächsten Jahr nicht mehr möglich?

Millionen deutscher Urlauber strömen jedes Jahr in die Türkei. Doch schon bald könnte dies nicht mehr möglich sein, denn angesichts ständig steigender Preise durch die explodierende Inflation wird ein Türkei-Urlaub für die meisten einfach nicht mehr bezahlbar sein.

Die Türkei kann durchaus als das Lieblingsurlaubsziel der Deutschen bezeichnet werden: Im vergangenen Jahr wählten nach Angaben des Deutschen Reiseverbandes (DRV) 5,7 Millionen Deutsche die Türkei für ihren Urlaub.

Gründe für die Beliebtheit der Türkei sind unter anderem die schönen Strände, das warme Klima, die relativ kurze Flugzeit und – das ist wichtig – die günstigen Preise. Aus diesem Grund ist die Türkei auch für Langzeiturlaube und bei Rentnern beliebt.

Doch Reiseziele wie Antalya an der Türkischen Riviera könnten für viele bald unerschwinglich werden. Die Inflation in der Türkei steigt in alarmierendem Maße, und nach Ansicht von Wirtschaftsexperten ist in naher Zukunft keine Mäßigung in Sicht. Im Juli 2023 meldete das Statistikbüros TÜIK eine Inflationsrate von 47,8 %.

Restaurants, Hotels und Vermietungsagenturen müssen ihre Preise anheben, um dies auszugleichen. STR, ein Unternehmen, das Analysen für die Hotelbranche erstellt, berichtet, dass ein Hotelzimmer in Antalya jetzt im Durchschnitt 110 Euro pro Nacht kostet, 37,4 % mehr als im Vorjahr. Ein Hotelaufenthalt in Istanbul ist sogar noch teurer – im Durchschnitt rund 138 Euro pro Nacht.

Aber auch diejenigen, die sich von den glitzernden Urlaubsorten fernhalten und im Urlaub lieber selbst kochen, müssen mit einem Schock rechnen. Nach Angaben der türkischen Inflationsforschungsgruppe ENAGrup sind die Kosten für Lebensmittel und alkoholische Getränke im Juli gegenüber dem Vormonat um 14,66 % gestiegen, bei einigen Artikeln haben sie sich sogar verdoppelt.

Dies ist zum Teil auf eine Erhöhung der Kraftstoffsteuer am 16. Juli zurückzuführen: Infolgedessen stiegen die Benzinpreise um 45 %, wie Reuters berichtet. Öffentliche Verkehrsmittel und Taxifahrten haben sich entsprechend verteuert. In Istanbul ist es noch schlimmer: Dort wurden die Preise für öffentliche Verkehrsmittel und Taxis Anfang August um 51 % erhöht, die Preise für Kurzstreckentaxis sogar um 75 %.

Nicht nur Urlauber sind von den stark steigenden Preisen betroffen: Die türkische Bevölkerung hat es schwer, und viele wollen aus den Städten aufs Land ziehen, wo das Leben etwas erschwinglicher ist. Eine Besserung ist derzeit nicht in Sicht: Laut Reuters wird die Inflation in der Türkei bis Ende des Jahres voraussichtlich auf 58 Prozent steigen und im zweiten Quartal des nächsten Jahres einen Höchststand von über 60 Prozent erreichen.

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  • Solange dieser spinnende Autokraft an der Macht ist,sollte sowieso keiner das mit seinem Urlaubsgeld unterstützen

  • Genau ich mache auch aus Gründen ERDOGAN keinen Urlaub in der Türkei. Es mag schön dort sein kennen auch einige die dort ein Bungalow besitzen und regelmässig dort Urlaub machen. .Europäische Preise muss ich auch in Neuseeland zahlen da darf man auch kein Biertrinker sein dann wird man arm. Vor längerer Zeit wurde ja mal ein Bericht veröffentlicht das sogar Urlauber aus Deutschland unerwünscht sind und die Urlaubsreisen eingeschränkt werden sollen. Immobilienkäufe und Urlauber gehen zu Lasten der Einheimischen Infrastruktur sie unterdrücken die Einheimischen Bedürfnisse auch wenn der Tourismus Millionen in die Staatskasse bringen.

  • Die Türken haben wegen ihrer Gier nach Macht, dass ihnen Erdo versprach, ihre Ohnmacht herbeigeführt. Traurig.

  • Ich mache Urlaub in der Türkei und nicht beim Herr Erdogan, der kennt mir nicht Mal.
    Ich bin froh das von Teil meines Rente turchische Kellner, Köche und Putz Personal was davon haben.

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Kai Degner