Russen als Drahtzieher: Wirbel nach Anschlag auf Einkaufszentrum

Ein Anschlag auf ein riesiges Einkaufszentrum erschüttert das ganze Land – nun wurde aber auch noch enthüllt, dass russische Agenten hinter dem Großbrand in Warschau stecken sollen. Die polnische Regierung zieht jetzt Konsequenzen.

„Wir wissen jetzt mit Sicherheit, dass das große Feuer im Marywilska-Einkaufszentrum in Warschau durch Brandstiftung verursacht wurde, die von den russischen Spezialdiensten angeordnet wurde“, erklärte Polens Premier Donald Tusk bereits am Sonntag auf X. Damals im Mai 2024 hatte ein Feuer ein großes Einkaufszentrum in Warschau und die darin befindlichen rund 1400 Geschäfte völlig zerstört, Verletzte gab es glücklicherweise aber nicht.

Mehrere Tatverdächtige sind in Haft
Die von den Behörden sofort eingeleiteten Untersuchungen richteten sich schnell auf russische Agenten. In einer gemeinsamen Erklärung des polnischen Justiz- und des Innenministeriums hieß es, dass mehrere der mutmaßlichen Täter bereits in Haft seien. Bei manchen sei die Identität festgestellt worden, sie seien aber noch auf freiem Fuß.

„Ihre Aktionen wurden von einer bestimmten Person mit Wohnsitz in der Russischen Föderation organisiert und geleitet“, erklärten die beiden Ministerien jeweils.

Russisches Konsulat in Krakau geschlossen
Sie fügten hinzu, dass sie mit dem Nachbarland Litauen zusammenarbeiteten, „wo einige der Täter ebenfalls Ablenkungsmanöver“ ausgeführt hätten. Als Konsequenz entzog Polens Außenminister Radosław Sikorski dem russischen Konsulat in Krakau die Genehmigung für einen weiteren Betrieb. Das gab er am 12. Mai bekannt.

Auch Brandanschlag in Litauen
Im März dieses Jahres hatten Litauens Behörden einen minderjährigen Ukrainer angeklagt, der im Auftrag des russischen Militärgeheimdienstes einen Brandanschlag auf eine Ikea-Filiale in Vilnius verübt haben und als Belohnung 10.000 Euro und einen BMW bekommen haben soll. Er nützte einen Brandsatz mit Zeitzünder für die Tat, die über mehrere Monate geplant worden sein soll. Wenige Tage nach dem Anschlag wollte er dann mit dem Bus nach Lettland weiterreisen, um dort weitere Brandanschläge zu verüben. Auf dem Weg wurde er allerdings von Behörden gestoppt und verhaftet.

Kommentare anzeigen

  • Ja sie haben Gott sei dank ihren Pass dort liegen gelassen, es könnten aber auch wie bei Nordstream Ukrainer gewesen sein. KOKSLENSKYI macht doch alles um einen Großen Krieg zu entfachen.

  • Natürlich wieder die Russen! Schon die Aussage stecken sollen ,lässt Zweifel aufkommen! Heute kann man ALLES manipulieren und Zweifel entfachen (Mondlandung die auch angezweifelt wird), Deswegen wird aber kein Krieg ausgelöst. Richtig Nord Stream 2 ist das beste Beispiel!

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Martin Beier