Russland hält EU-Tanker in der Ostsee fest

Die Ostsee ist eine wichtige Transportstrecke zwischen Nord-Europa und dem Rest der Welt. Sie ist auch einer der wichtigsten Wasserwege für die sogenannte Schattenflotte, die unaufhörlich Öl von russischen Häfen aus in die Welt exportiert und es somit Putin ermöglicht, den Krieg in der Ukraine weiterhin zu finanzieren. Aus diesem Grund haben im Laufe der vergangenen Monate baltische, finnische und deutsche Schifffahrtsbehörden verstärkt zugeschlagen und russische Tanker, die oft dem Zusammenbruch nahe waren, aus dem Verkehr gezogen. Jetzt rächt sich Russland und hält einen EU-Tanker zurück, der zurzeit in einem russischen Hafen liegt und von der Weiterfahrt verhindert wird.

Russischer Racheakt  

Bei dem eingezogenen Tankschiff handelt es sich um den griechischen Tanker Green Admire, der kurz zuvor einen estnischen Hafen auf dem Weg nach Rotterdam verlassen hatte. Das Tankschiff war mit rund 700.000 Tonnen Schieferöl vollgeladen, als es von der russischen Marine angehalten und in den Hafen der russischen Insel Gogland gezwungen wurde. Nach Angaben der estnischen Regierung wurde die NATO von dem Vorfall informiert. Im Augenblick befinden sich mehr als 8000 NATO-Soldaten im Baltikum, um an diversen Militärübungen an Land, in der Luft und im Wasser teilzunehmen. Laut einer Mitteilung der estnischen Regierung ist der russische Zugriff auf den Tanker ein Racheakt für die Einziehung und Beschlagnahmung mehrerer russischer Tanker in der letzten Zeit. 

In russischen Gewässern 

Zum Zeitpunkt des Abfangens befand sich die Green Admire in russischem Fahrwasser. Allerdings dreht es sich dabei um eine im Voraus vereinbarte und abgeklärte Fahrrinne, die es der estnischen, finnischen und russischen Schifffahrt ermöglichen soll, gefährliche Untiefen in estnischen Gewässern zu vermeiden. Obwohl die Fahrrinne zwischen den Regierungen in Estland, Finnland und Russland abgeklärt war, haben die Russen die Vereinbarung anscheinend einseitig für nichtig erklärt. Nach Angaben der griechischen Regierung halten die Russen die Green Admire jetzt fest, um eine Geldstrafe zu verhängen. Ob die Geldstrafe für die Fahrt in russischen Gewässern oder aus anderen Gründen abverlangt wird, ist nicht bekannt. 

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  • So ist das, wenn sich die Russen zur Wehr setzten, sofort ist er der Böse. Die Russen haben sich schon zu viel schikanieren und beklauen lassen von der EU und den Nato Schwuchteln. Ich begrüße es, dass sich die Russen zur Wehr setzen, gegen die Heuchler und Kriegstreiber aus den nicht ernst zunehmenden Halbweißen, der Nato und EU.

  • Griechische Schiffe gehören halt nicht zur estnischen, finnischen oder russischen Schifffahrt - eine Steilvorlage für Russland, sozusagen ein Elfer ohne Torwart..... Wie doof muss man sein, einen griechsichen Tanker dort einzusetzen, wo grade NATO-Übungen abgehalten werden und die Russen ganz leicht Zugriff haben? Oder steckt da gar Absicht dahinter? Wer weiss es schon......

  • Levi de Ruiter,
    ach, die armen Russen, können mal wieder gar nichts dafür!
    Wie bescheuert kann man sein? ;-)

  • Hoffentlich ist die Identität des russ. Speichelleckers Levi de Ruiter aufklärbar. Denn, wenn der in D evtl. eine sicherheits-relevante Position einnimmt, dann "gute Nacht".
    Wer derartig die Diktatur der dt. Demokratie vorzieht, sollte schleunigst das Weite suchen (am besten in Putins Reich).

  • Ich war Berufasoldat und schon immer ein Freund Rußlands, nachdem die kriegsdrohnede Sowjetunion, wegen der ich freiwillig Soldat wurde, sich aufgelöst hatte. Rußland ist nicht mehr die Sowjetunion und diese dreckige Hetze von unseren bekloppten Politikern kann ich schon gar nicht mehr hören. Den Kriegshetrzer, Merz, würde ich sofort an die Front schicken, anstatt sich dann in den atonbomben - sicheren Keller zu verkriechen. Wäre ich mit ihm im Schützengraben, würde ich ihm helfen und ihn anheben, damit er auf seinen Feind schießen kann. Aber leider ist das Wunschdenken.

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Alexander Grünstedt