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Russland löst Armeen auf

Die Verluste bei den Streitkräften der Invasoren sind seit dem Beginn des Angriffs auf die Ukraine immens. Nun heißt es aus Kiew, dass zwei stark dezimierte russische Brigaden komplett aufgelöst werden. Eine der betroffenen Einheiten war beim Einmarsch am 24. Februar Teil der Angriffsspitze.

Der Generalstab der ukrainischen Armee hat mitgeteilt, dass russische Behörden die Auflösung von zwei Eliteverbänden planen, welche bei den Kämpfen hohe Verluste erlitten hätten. Dies betrifft nach Aussagen des stellvertretenden Chefs der operativen Hauptabteilung, Oleksij Gromow, die 31. Luftsturmbrigade und die 22. Speznas-Brigade. Nach seinen Angaben leben aus beiden Einheiten nur noch weniger als 20 Prozent des Stammpersonals. Überprüfen lassen sich diese Angaben aber nicht.

Besonders die 22. Speznas-Brigade blickt auf eine lange Tradition zurück und wurde bereits 1976 in der damaligen Sowjetunion gegründet. Sie ist dem Militärnachrichtendienst GRU unterstellt und war schon an Kampfeinsätzen in Afghanistan und im angolanischen Bürgerkrieg beteiligt. Ihr Hauptquartier lag zuletzt in der Region Rostov. Die Brigade war nach dem Einmarsch in die Ukraine auch an der blutigen Belagerung von Mariupol beteiligt.

Im Jahre 1998 ist die 31. Luftsturmbrigade aufgestellt worden und ist seither Teil der russischen Luftlandeeinheiten. Sie war auch 2014 schon am Kampf um die Krim beteiligt und kämpfte im Donbass gegen die ukrainische Armee. Die „Moscow Times“ hatte erst im Juni die Bewegungen der Einheit nachverfolgt. Demnach war sie eine der ersten, die bei der Invasion im Februar ukrainischen Boden betreten hatte.

Doch erlitt sie bei den Kämpfen um den Flughafen Hostomel schwere Verluste. So sind rund 50 Soldaten nach Angaben des Geheimdienstes der Ukraine ums Leben gekommen. Allein zwischen dem 25. Februar und dem 7. März sind nach Recherchen des unabhängigen russischen Medienportals Mediazona 34 Mitglieder bei Uljanowsk bestattet worden.

Nach dem sie sich aus der Region Kiew zurückgezogen hatten, kämpften die Fallschirmjäger bei Isjum und Sjewjerodonezk im Donbass. Dort kam es dann wohl zu einer Verweigerung des Kampfeinsatzes von 25 Soldaten. Gegenüber der „Moscow Times“ sagte der Militäranalytiker Rob Lee, dass die restlichen Kämpfer nun zu einer taktischen Bataillonsgruppe zusammengefasst werden. Insgesamt schätzt Lee, dass etwa 2.000 Soldaten dieser Einheiten in die Ukraine geschickt wurden.

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  • Dummheit kann manchmal gutes Zeichen sein. Diesmal kann das Zeichen Lüge übertreffen.

  • Wer so etwas für die Wahrheit hinnimmt ,glaubt auch noch an den Weihnachtsmann. Der Westen soll seine EU OSTERWEITERUNG die ERWEITERUNG der NATO und den GEDANKEN den Kommunismus zu besiegen auf EIS legen. Dann wird auch wieder ein normales MITEINANDER möglich sein. Die Glaubwürdigkeit der Berichterstattung aus der Ukraine wird doch jeden Tag von BEIDEN Seiten in Frage gestellt!!! Warum sollte diese Berichterstattung stimmen?

  • Negiwadi: "Dummheit kann manchmal gutes Zeichen sein", - bei Dir mit Sicherheit nicht ... :-)

    • Sind wir uns ähnlich, oder haben Ihre Eltern das falsche Baby aus dem Krankenhaus geholt?

  • Krieger sollen endlich in den Krieg ziehen und nicht ständig klagen und lügen - es fällt auf. Auch Verdummung ist vorübergehend - die Leute werden wach und es wird langsam konterproduktiv.

    • Negiwadi: Verdummung ist vorübergehend? ... - Bei Dir offensichtlich nicht ... :-)

      • Anonymous,
        Sie sind verlorener Fall. Das merkt schon jeder. Weiter so!

  • Im Normalfall werden die Truppenkontingente aufgefüllt, wenn es Verluste gibt, damit die Truppe weiter kampffähig bleibt. Was da jeden Tag aus der Ukraine zu uns aus reinen Vermutungen und Erfindungen kommt, ist nicht nachprüfbar auf den Wahrheitsgehalt.
    Jeder meldet schon aus Gründen der Propaganda Erfolge, auch wenn es diese gar nicht gibt oder gab.
    Die Gazetten müssen ihre Seiten füllen und die Nachrichten im TV brauchen ebenfalls Gesprächsstoff.
    Interessant bei all dem ist, dass man trotz der umfangreichen Waffenlieferungen an die Ukraine, keine nennenswerte Erfolge der ukrainischen Armee feststellen kann.
    Der ukrainische Präsident Selenskyj sollte mal überlegen, ob es nicht an der Zeit wäre, mal jemanden aus seiner Riege nach Moskau zu schicken, um Kontakt mit Putin aufzunehmen.
    Endlos Waffen zu liefern, oder Waffenlieferungen zu verlangen, verlängert nur den Krieg und lässt weiter tausende Menschen sterben. Ganz abgesehen von den materiellen Schäden.
    Dieser Krieg kann noch Monate dauern und Putin kann diesen Krieg noch Monate oder länger führen. Wir sollen uns da nichts vormachen lassen. Z, B. Russland ginge das Geld aus, oder die Russen kämpfen noch mit Material aus Sowjetzeiten. Die Raketenangriffe sprechen da eine andere Sprache gegen die die ukrainische Armee ,nichts entgegenzusetzen hat.
    Putin hat bis dato keine Generalmobilmachung angeordnet. Würde er das machen, könnte er die Truppen in der Ukraine massiv verstärken. Zudem könnte er Belarus um Mithilfe bitten , welche nicht abgeschlagen würde. So gesehen hat Putin noch längst nicht alle Hebel in Bewegung gesetzt, die ihm zur Verfügung stehen., ganz schweigen von der Art an Waffen, die bisher noch nicht zum Einsatz kamen. Verhandlungen mit Putin führen die ihm im Ergebnis nicht als Verlierer vorzeigen, diesen Versuch sollte man machen. So man nicht mehr miteinander redet, kann man auch keine Lösungen finden. Da bleibt eben nur das Schlachtfeld. Wer da als Sieger hervorgehen wird, dürfte keine Frage sein. Wieviele tausend Menschen unter der Zivilbevölkerung verloren ihr Leben. Wieviele Kinder werden ihre Väter verlieren, wieviele Frauen ihre Männer und der Krieg ist noch lange nicht vorbei.
    Ich denke, dieser Selenskyj überspannt den Bogen. Klar ist Putin ein Kriegsverbrecher mit dem man es zu tun hat. Putin hat erklärt, er würde uns Gas über Nord Stream 2 liefern. Doch das hat man abgelehnt. Hier hätte man Putin doch beim Wort nehmen können, wenn er nicht liefert. Jetzt hat er auch die Gaslieferungen über Nord Stream 1 eingestellt. Somit ist eine Gasknappheit bei uns auch hausgemacht. Putin lässt derzeit täglich Gas im Wert von mehreren Millionen Euro abfackeln, was wir dringend benötigen. Dass Putin auf Sanktionen und Waffenlieferungen reagieren wird, dürfte selbst dem Dümmsten nicht entgehen. Putin hat eben Trümpfe in der Hand mit denen er uns sehr schaden kann und es auch wird.
    Man sollte endlich der Diplomatie Vorrang geben, anstatt nur an die Gewinne der Rüstungsindustrien zu denken. Es geht schlichtweg um Menschenleben und das auf beiden Seiten.

    • Wenn Selenskyj es dürfte, hätte er schon längst aufgegeben und selber zu Putin gehen können. Ihm wird jede Hilfe versprochen und gegeben, er soll nur aushalten bis neuer Vertreter gefunden wird. Nur, bei der Suche klappt es nicht. Bis jetzt ist er das einzige Opfer. Frage mich, warum die "geschlossenen" und "entschlossenen" nicht helfen? Selbst Vatikanmafia will nicht verheizt werden. Der Hilfselektriker aus Danzig hat neulich gesagt, dass Moskau näher ist als Washington. Ich verzeihe ihm teilweise, seine Reisen nach Rom - auch wenn er, wie selber gestanden, nie ein Buch gelesen hat. Fehler macht jeder.

  • erasmus HAT ALLES GESAGT.Das ist die STIMME des VOLKES ,die wird bloß von der Politik nicht gehört oder man will SIE nicht hören.

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Kai Degner