

Husten? Greifen Sie auf keinen Fall zu diesen Hustenmitteln! Sie verschwenden nur Ihr Geld und, schlimmer noch: Wie Stiftung Warentest warnt, kann es zu unangenehmen Nebenwirkungen kommen. Selbst bekannte Markenprodukte konnten im Test nicht überzeugen!
Das Wetter wird herbstlicher – kalt und nass – und ehe man sich versieht, ist man von Husten und Schnupfen umgeben. Bald spürt man selbst das gefürchtete Kratzen im Hals. Und was jetzt? Bei verstopfter Nase können Nasensprays helfen, bei Halsschmerzen verschaffen Lutschtabletten Linderung, aber was hilft bei Husten? Nicht Hustenmittel: Laut Stiftung Warentest verschwenden Sie damit in den meisten Fällen leider nur Ihr Geld.
Wer in diesen Herbst- und Wintermonaten unter lästigem Husten leidet, greift häufig intuitiv zu freiverkäuflichen oder pflanzlichen Hustenmitteln aus der Apotheke oder Drogerie. Doch die jüngsten Ergebnisse des großen Stiftung Warentest Hustenmittel Tests sorgen für Aufsehen: Von insgesamt 27 untersuchten Präparaten konnte kein einziges mit einer überzeugenden Wirkung punkten. Vielmehr warnt Stiftung Warentest sogar ausdrücklich vor einzelnen Wirkstoffen – und empfiehlt stattdessen ein simples Hausmittel!
Quelle: Spiegel Gesundheit
Die Nachricht ist für viele überraschend: In der Ausgabe 11/2025 von Stiftung Warentest wurden 27 Hustenmittel – darunter sowohl synthetische als auch pflanzliche Präparate für Kinder und Erwachsene – auf ihre Wirkung und Sicherheit geprüft. Die Tester analysierten nicht nur Produkte aus Apotheken, sondern auch günstigere Varianten aus Drogerien. Die Preise der getesteten Mittel schwankten zwischen 2,15 und 14,80 Euro.
Das Urteil fällt ernüchternd aus: „Das Geld für Hustenmittel können sich Verbraucher in der Regel sparen“, schreiben die Tester. Besonders schlecht schneiden Hustenstiller ab – unabhängig davon, ob sie pflanzlich oder synthetisch sind. Ihre Wirksamkeit ist laut aktuellem Forschungsstand nicht ausreichend belegt, wie die Testberichte zeigen.
Bereits im ersten Absatz des Hustenmittel Vergleichs wird deutlich: Aus wissenschaftlicher Sicht ist ein abwartendes Vorgehen und der Einsatz klassischer Hausmittel oft sinnvoller.
Quelle: Fit for Fun
| Produktklasse | Anzahl getestet | Mit Einschränkung geeignet | Durchgefallen | Warnung |
|---|---|---|---|---|
| Hustenstiller (synthetisch & pflanzlich) | 13 | 0 | 13 | Dextromethorphan |
| Hustenlöser | 14 | 14 | 0 | Teils eingeschränkt empfohlen |
Der Hustenmittel Test von Stiftung Warentest basiert nicht auf der Erprobung durch Probanden, sondern auf einer kritischen Analyse aller aktuellen Studien zu den Wirkstoffen in den Präparaten. Die Experten durchleuchten, inwieweit sich eine lindernde Wirkung naturwissenschaftlich nachweisen lässt und ob Risiken wie Hustenmittel Nebenwirkungen oder Abhängigkeitsgefahr bestehen.
Besonders brisant: Der Wirkstoff Dextromethorphan, der in einigen Hustenstillern enthalten ist, kann abhängig machen und sogar Halluzinationen hervorrufen. Solche Risiken stehen laut Stiftung Warentest in keinem Verhältnis zur erhofften Wirkung bei einer Krankheit, die in den allermeisten Fällen von selbst ausheilt.
Neben Risiken und Nebenwirkungen fehlt es vielen Präparaten schlicht an aussagekräftigen Wirksamkeitsstudien. Die Hustenmittel Bewertung ergibt: Die meisten Mittel führen maximal zu etwas weniger Husten und einer geringfügig schnelleren Genesung. Ein durchschlagender Effekt bleibt aus.
Hier einige häufige Risiken bei Hustenmitteln:
Wer gezielt nach dem beste Hustenmittel oder passenden Empfehlungen sucht, findet sowohl im Stiftung Warentest Hustenmittel Vergleich als auch in medizinischen Leitlinien eine klare Tendenz: Die Wirksamkeit von Hustenmitteln ist allenfalls mäßig.
Insbesondere bei den Hustenlösern, also Präparaten für produktiven Husten, stufte Stiftung Warentest einige wenige Mittel als „mit Einschränkung geeignet“ ein. Dazu zählen Kombinationspräparate mit Wirkstoffen wie Efeu, Thymian, Pelargoniumwurzel oder Cineol (aus Eukalyptusöl).
Namen wie „ACC akut“, „Bronchicum Elixir“ oder „Umckaloabo“ tauchen dabei immer wieder auf – jedoch auch diese sind keine Wundermittel. Wer Hustenmittel kaufen möchte, sollte die eigene Erwartungshaltung also kritisch überdenken und sich von Apothekerinnen und Ärzten individuell beraten lassen.
Auch preislich lohnen sich Hustenmittel selten: Die Mehrzahl ist apothekenpflichtig und kostet zwischen 2 und 15 Euro pro Packung. Angesichts der geringen Wirkung ist das häufig gut investiertes Geld – wenn man sich stattdessen für Honig entscheidet.
| Wirkstoff | Handelsname | Kategorie | Bemerkung |
|---|---|---|---|
| Efeu | Prospan | Pflanzlich | Mit Einschränkung empfohlen |
| Thymiankombination | Bronchicum Elixir | Pflanzlich | Mit Einschränkung empfohlen |
| Pelargoniumwurzel | Umckaloabo | Pflanzlich | Mit Einschränkung empfohlen |
| Cineol (Eukalyptusöl) | Soledum | Synthetisch | Mit Einschränkung empfohlen |
Statt auf fragwürdige Effektivität von Hustenmitteln zu setzen, ist es sinnvoll, auf bewährte Hausmittel und ärztliche Empfehlungen zurückzugreifen. Das hilft nicht nur, unnötige Kosten zu sparen, sondern minimiert auch die Risiken durch Nebenwirkungen und Wechselwirkungen.
Viele Nutzerinnen und Nutzer teilen in sozialen Netzwerken und Foren ihre eigenen Hustenmittel Erfahrungen. Das Bild ist gemischt: Während einzelne Anwender auf pflanzliche Hustenlöser schwören und subjektiv positive Effekte wahrnehmen, berichten zahlreiche andere von enttäuschender Wirkung, unnötigen Ausgaben oder sogar unangenehmen Nebenwirkungen.
Besonders häufig genannt werden Müdigkeit, leichte Übelkeit und bei Dextromethorphan vereinzelt auch psychische Nebenwirkungen wie Verwirrtheit oder Nervosität. Dass es Hustenmittel Risiken und mangelnde Wirksamkeit gibt, bestätigen nicht nur medizinische Experten, sondern auch die Erfahrungsberichte.
„Ich habe mehrere Hustenmittel ausprobiert – die meisten haben nicht geholfen, außer vielleicht kurzzeitig beim Einschlafen. Der beste Tipp meiner Hausärztin war tatsächlich ein Teelöffel Honig und viel trinken.“ – Sven M., 39
„Das Geld für Hustenmittel ist meist rausgeworfen. Mein Husten dauerte trotzdem drei Wochen. Ich setze mittlerweile auf Tee, Hausmittel und Geduld.“ – Petra L., 52
Analog dazu empfiehlt Stiftung Warentest als Fazit ebenfalls: „Das Geld für Hustenmittel können sich Verbraucher in der Regel sparen.“ Es bleibt festzuhalten: Wer Hustenmittel kaufen möchte, sollte die Ergebnisse des Hustenmittel Test der Stiftung Warentest bedenken und Risiken sowie Nebenwirkungen immer im Hinterkopf behalten.
Kommentare anzeigen
Fragen Sie ihre Ärztin,Arzt,Apotheker und Ernährungsberater was Sie noch essen, trinken und einnehmen dürfen OHNE gleich den Bestatter zu bestellen?? Was sind das für Kontrollen und Zulassungen??? Der BESTE Kontrolleur ist die Bevölkerung ,da kann man TESTEN ohne zusätzliche Kosten wie GUT, wie SCHLECHT ein Medikament unwirksam oder sogar das Gegenteil bewirkt krank macht und Produkt geniessbar sind!